Fanfic: Seit du fort bist...

Kapitel: Seit du fort bist...

Seit du fort bist...






Dieser Schmerz.


Tief in mir drin.


Es zerreißt mich beinahe.


Ich will es nicht glauben.


Ich kann es nicht glauben.


Aber es ist Realität.


Es ist so gemein.




Seit du fort bist...




...ist nichts mehr so wie es war.


Alles ist anders.


Alles hat sich verändert.


Die Welt.


Die Umgebung.


Die Menschen.


Einfach alles.




Seit du fort bist...




Warum?


Warum bist du einfach fort?


Wie konntest du mich alleine lassen?


Was bin ich ohne dich?


Garnichts.


Ich bin nur ein halber Mensch ohne dich.


Du vervollständigst mich.




Seit du fort bist...




Er riss dich von mir weg.


Der Tod.


Einfach so.


Ich konnte nichts dagegen tun.


Nicht dagegen ankämpfen.


Er kam und du gingst.


Wie konnte er dich nur stehlen?




Und nun bist du fort...




~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*




Sie weinte. Weinte sich die Augen aus. Sie hatte sich in ihre Welt zurückgezogen. Sie hörte nichts mehr, sie sagte nichts mehr, sie aß sogar nichts mehr. Sie, ihr Körper, war noch da wo er hingehörte, auf der Erde. Aber ihr Herz, ihre Seele war schon längst woanders. Wo? Das wusste sie selbst nicht. Sie wusste nur dass sie nicht mehr sie selbst war. Ihr Körper war nur eine Hülle ohne Inhalt. Eine leere Schale.




***Flashback***




„Wie konntest du mir das antun? Du hast kein recht länger zu leben!“ Sie zielte mit der Waffe direkt auf das Herz des blonden Mädchens. Sie zitterte, zitterte unbeschreiblich. Ihr Gesicht war entstellt von Tränen die man von dem strömenden Regen kaum unterscheiden konnte. Sie wollte sie nicht umbringen aber wenn sie ihn nicht haben konnte dann sollte es auch keine andere.


„Tu nichts was du später bereuen könntest!“ rief der Freund des blonden Mädchens, Trunks Briefs.


„Ich werde es nicht bereuen! Sie, sie ist doch selbst Schuld dass es soweit kommen musste! Sie hat dich mir weggenommen!“ sie schrie. Nein, krächzte schon vom vielen schreien und weinen. Sie war blass und schwach.


„Pan! Wir sind doch Freunde!“ Das blonde Mädchen weinte auch. Ihr weißes Kleid klebte an ihr dass man schon fast ihre Unterwäsche sah.


„Das dachte ich auch! Aber du ... du...“ weiter konnte Pan nicht reden. Denn ein Schwall Tränen ertränkte ihre Worte.


„Pan, beruhig dich...“ versuchte Trunks sie zu besänftigen.


„Halt die Klappe!“ fuhr das schwarz-haarige Mädchen ihn an. „Du bist genauso schlimm wie sie! Ich habe dich geliebt! Dir vertraut! Aber du verletzt mich! Und fängst was mit diesem Flittchen an!“


„Wie kannst du nur Marron ein Flittchen nennen? Sie ist— .“


„Trunks... bitte hör auf! Sie hat doch recht! Ich bin ein Flittchen! Los Pan ... beschimpf mich! Bitte! Oder nein... erschieß mich endlich! Das wolltest du doch! Na los! Worauf wartest du?“ Maron breitete die Arme aus sodass Pan freie Schussbahn hatte.


„Mit dem allergrößten Vergnügen.“ Sagte Pan und drückte ab.


„Maron!“


Maron kniff die Augen zu. Gleich würde sie weg sein. Würde alle Sorgen hinter sich haben. Wäre frei. Aber nichts geschah. Der Schuss traf sie nicht. Als sie den Schrei von Pan hörte riss sie ruck artig die Augen auf. Was sie sah ließ sie erstarren. Die Kugel hatte nicht sie sondern Trunks getroffen der sie beschützen wollte. Sein lebloser Körper fiel zu Boden. Ein dumpfer Knall ertönte. Sie sah zu Pan, die zu Boden gesunken war , die Waffe niederlegte und immer wieder murmelte: „Was hab ich nur getan...Trunks... das wollte ich nicht...“


Pan nahm die Waffe und setzte sie sich an die Schläfe.


„Pan! Tu`s nicht! Bitte!“


„Leb wohl Maron! Verzeih mir!“ Dann drückte sie ab.




***Flashback(End)***




„Maron, komm, du musst was essen“ eine sanfte Stimme drang an ihr Ohr. Weit, weit weg. Wie ein Schall. Immerwieder.


„Ma-Maron, bitte...“ die Frau weinte. Etwa um sie? Nein. Das ging nicht. Sie war gefährlich. Sie hatte zwei Menschen auf dem Gewissen.


„Kasaan, warum weinst du?“ Sie wischte ihrer Mutter eine Träne weg.


„Maron...“ Sie gab Maron einen Kuss auf ihre Stirn. „Wir müssen... willst du noch was essen bevor wir gehen?“ Maron schüttelte den Kopf. Nur leicht. Sie war zu schwach um ihn kräftiger zu schütteln.


„Kasaan, wohin gehen wir?“ fragte Maron sanft.


„Zur Beerdigung von T-Trunks und P-Pan...“ Es fiel Juuhachigou nicht leicht das auszusprechen. Ihre Stimme zitterte und sie versuchte mit aller Kraft die Tränen zurückzudrängen.


„Ich weiß nicht ob ich das kann.“ Flüsterte Maron. Juuhachigou ging auf ihre Tochter zu und nahm sie in den Arm. Maron schluchzte los. Sie weinte hemmungslos.


„Ich weiß, Schätzchen...“ Juuhachigou konnte die Tränen auch nicht länger zurückhalten. „Aber denk mal nach... Trunks und Pan wären sicher enttäuscht wenn du nicht kommst... willst du dass sie traurig sind?“ Maron schüttelte nun heftig den Kopf.


„Na... Na siehst du... also komm, zieh dich um...“ Juuhachigou stand auf und ging rüber zu Marons Schrank. Was war nur aus dem kleinen, süßen, lebhaften Mädchen geworden?


Sie war nur noch ein Schatten ihrer selbst. Zu schwach um aufzustehen weil sie nichts mehr aß. Zu schwach um zu lachen.


Juuhachigou legte ihr ein schwarzes Kleid raus und wollte das Zimmer gerade verlassen als sie von hinten umarmt wurde.


„Aishiteru ... Kasaan...“ flüsterte eine schwache Stimme in ihr Ohr.


„Anata mo, Maron-chan!“ flüsterte sie zurück.




***


Fortsetzung folgt....






Wenn ihr wollt dass ich weiter schreibe, einfach Kommie abgeben.


Gruß, Kaori


Ps.:Die Fortsetzung wird dann natürlich sehr viel länger!
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