Fanfic: The Darkfighter
Kapitel: The Darkfighter
Es tut mir wirklich so leid, das dieser Teil sooo lange gedauert hat! Zumal ich ja groß rumgetönt habe, dass niemand meine FFs liest. Aber das ist ja Dende sei Dank nicht so! Also, noch mal vielen, vielen Dank für eure Kommentare bei meinen FFs und ein Dankeschön an alle,(vor allem an Silver_Sajajin, Roxanne, Bulma2oo2 und DBZ4ever Danke schön! ichwiederlachenkann) die sich auf meine Frage gemeldet haben!
So, genug der vielen Worte und viel Spaß!
Ein eiskaltes Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er Vater sah. Erst später, viel später sollte ich erfahren warum. Dieser Kerl mit den blauen Haaren sollte viel zu dem Drama unseres Familienlebens beitragen.
Er trug einen schwarzen, elastischen Anzug, durch den man seine Muskeln gut erkennen konnte. Er hatte keinerlei von Waffen bei sich und doch schienen er und seine Männer ziemlich siegessicher.
Plötzlich fing er wieder an zu schweben, so hoch bis er Vater in die Augen sehen konnte.
Bis jetzt hatte noch nicht einer etwas gesagt, niemand wagte es auch nur einen Mucks zu machen. Zwei seiner Krieger hatten in der Zwischenzeit all unsere Wachen ausgeschaltet.
Es mussten Minuten vergangen sein, zumindest kam es mir so vor, Vater und dieser Fremde, immer noch mit einem Lächeln im Gesicht, starrten sich unverändert an. „Was wollt ihr hier, wer seid ihr überhaupt und wer hat euch das Recht gegeben, unsere Sanitäter zu töten?!“ kam es plötzlich von meiner Linken. Avakuss hatte seinen Mund nicht halten können, zu wütend war er. Seine unkontrollierbare Wut hatte ihn schon oft viel Ärger eingehandelt.
Der Fremde würdigte ihn keines Blickes, immer noch sah er Vater tief in die Augen. „Du solltest deinem Sohn bessere Manieren beibringen, andererseits würden die ihm jetzt auch nichts mehr helfen.“ Mit diesen Worten hob er seine Hand, eine kleine Kugel bildete sich, aus der abwechselnd ebenso kleine Blitze schossen. Ich hatte nur einen kleinen Lichtstrahl gesehen und wenige Sekunden später hörte ich meinen Bruder aufschreien. Ich wendete mich zur Seite und sah ihn am Boden liegen, Blut strömte aus einer Wunde in seinem Bauch, er bewegte sich nicht mehr. Kein Geräusch war von ihm zu vernehmen, nicht einmal ein Wimmern. Sein Schwert war aus der Scheide gefallen und lag neben ihm. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er es an. Dann sah ich wieder zu Vater, ich erhoffte mir eine Erklärung von ihm, irgendetwas, nur ein „alles wird wieder gut“. Aber nichts kam. Er sah einfach nur zu Avakuss, seine Augen waren leer. Nichts war mehr von meinem Vater in ihm, es war so, als ob man ihm seine Seele geraubt hätte.
In diesem Augenblick spürte ich es zum ersten mal. Eine ungeheure Kraft erwachte in mir, das Blut in meinen Adern fing an zu kochen, meine Muskeln spannten sich an. Nicht aus Wut darüber, dass mein Bruder gerade eben von diesem Mann getötet wurde, nicht aus Verzweiflung, weil es meinen Vater nicht zu interessieren schien, was hier geschah. Sondern aus tiefstem Hass. Hass auf diesen Mann, der es wagte mit einer Armee nach Avalon zu kommen, unsere Sonnen zu verdunkeln und sich erdreistete, einige der Unseren zu töten. Das durfte nicht ungesühnt bleiben! Ich wollte Rache, süße, nicht enden wollende, grenzenlose Rache!
„ Taro, Breda, Aridon und Mier, ihr löscht erst mal alles Leben auf diesem erbärmlichen Planeten aus! Fangt mit den Schwachköpfen an, die in Richtung Süden gelaufen sind, als es dunkel wurde! Ach so und du Zema, bringst den König der Schwächlinge auf unser Raumschiff!“ Dabei zeigte er auf Vater. „Ihr anderen könnt auch zurück zum Raumschiff, nachdem ihr die Häuser und das Schloss geplündert habt!“
Es reichte, das war zu viel, ich schnappte mir Avakuss`s Schwert und ging damit auf den Blauhaarigen los, ganz gleich, dass ich noch nie zuvor ein Schwert in der Hand hatte. Mein Hass und meine Wut führten es für mich und ließen es mir so leicht wie eine Feder vorkommen. Trotzdem verfehlte ich mein Ziel jedes Mal um Meilen. Es schien dem Blauhaarigen Spaß zu machen, mich so zu sehen. Immer und immer wieder stieß und schlug ich zu, aber es nützte nichts, er war zu schnell für mich. Das Lächeln in seinem Gesicht wurde immer mehr zu einem Grinsen. Das ließ mich noch wütender werden und schürte meine Hass auf ihn. Plötzlich verschwand er vor meinen Augen und ich verspürte einen harten Schlag in mein Genick. Dann wurde mir schwarz vor Augen.
„Grummel!“ hörte man plötzlich die Erzählungen von Ava unterbrechen. „Oh! Mein Dende wie peinlich! Du hast sicher Hunger, ich werde mal sehen was noch vom Mittagessen übrig ist.“ (Etwas übrig? Bulma du hast wohl ganz vergessen, hier wohnen Vegeta und Trunks! Tz! Etwas übrig, das könnte der Witz des Jahres werden! )
Mit diesen Worten erhob Bulma sich vom Bett und machte sich in Richtung Küche auf.
„Schmerzen deine Wunden noch?“ unterbrach Trunks die peinliche Stille, die nach Bulmas Verschwinden eingetreten war. „Es geht schon.“ Ava sah auf ihr verbundenes Bein, das unter der Bettdecke hervorschaute. „Weist du was, ich hole dir ne Magischebohne. Die wird dich in Null Komma nichts wieder auf die Beine bringen! Mann, das ich darauf nicht schon früher gekommen bin!“ Entsetzt sah Ava ihn an. „ Eine Magische, was? Ihr seid doch keine Hexer, oder Zauberer oder so was? Oder?“ „Ähm, nein! Das sind wir nicht. Aber es gibt hier jemanden, damit meine ich auf diesem Planeten, der Bohnen herstellt, die alle Wunden heilen und einem dazu noch neue Kraft schenken. Magischebohnen eben. Ich mache mich dann gleich mal auf den Weg, in zehn Minuten bin ich wieder hier!“ Damit ging er zum Fenster und öffnete es, dann wandte er sich noch einmal zu Ava um und lächelte sie an. Ava sah Trunks ungläubig zu, wie er sich aus dem Fenster schwang und in der Dunkelheit der Nacht verschwand.
„Seit wann können die Menschen denn fliegen? Und was sollte das mit diesen Magischen irgendwas?“ murmelte sie vor sich hin. „So, hier hast du das beste Essen der Welt! Das ist von meiner Mutter.“ Bulma war wieder in das Zimmer getreten, mit einem riesigen Tablett auf den Armen, worauf ein Teller mit Tomatensuppe, etwas Brot, Fleisch mit Kartoffeln, ein Salat und ein Glas Cola standen. „Ich hoffe es schmeckt dir.“ Mit diesen Worten setzte sie das Tablett auf Avas Schoß ab. Avas Augen begannen zu leuchten, als sie die vielen Köstlichkeiten sah, die vor ihr standen. „Ich, ähm... Vielen Dank!“ bekam sie noch gerade heraus, bevor sie sich an das Essen machte. Obwohl sie schon seit Tagen nichts mehr gegessen hatte, konnte sie sich beherrschen und aß, wie es sich für eine Prinzessin gehörte mit Messer und Gabel. Sie musste sich wirklich zusammenreißen, das sie nicht zu schlingen begann. „Wo ist den eigentlich Trunks? Wieso hat er dich denn alleine gelassen?“ „Ich glaube er holt Mägischekartoffeln, mit denen man meine Wunden schneller heilen kann.“ Ava konnte sich für einen kurzen Augenblick, von den Köstlichkeiten losreißen um Bulma zu antworten. Widmete sich dann aber wieder ihrem Mahl. „Magischekartoffeln? Ach so, du meinst Magischebohnen! Nah klar, wieso sind wir darauf nicht vorher gekommen?“ Beim letzten Satz fasste sich Bulma demonstrativ mit ihrer Hand an den Kopf. „Er ist sicherlich geflogen“ Ava nickte kauend. Ihre Wangen wurden leicht rot, ihr war ihr großer Hunger sichtlich unangenehm. Erst jetzt bemerkte Bulma wie ihr Gast sich zusammenreißen musste, das Essen nicht herunter zu schlingen. „Armes Ding! Sie muss ja fast ausgehungert sein! Und wie sie aussieht, überall Macken und Schrammen. Und dann noch ihre zerfetzten Klamotten.“ dachte sich Bulma als sie Ava von hinten musterte. „Ich hole dir ein paar von meinen alten Anziehsachen! Sie müssten dir passen, ich glaube wir haben dieselbe Größe.“ Wieder verschwand Bulma aus dem Zimmer und ließ Ava allein.
In der Zwischenzeit beim Quittenturm:
Trunks war gerade auf dem Turm gelandet und suchte Meister Quitte. „Meister Quitte? Meister Quitte! Wo seid ihr? Kommt schon raus ich brauche eine Magischebohne!“ Es war ziemlich dunkel auf dem Turm, ( Ach nur auf dem Turm?) deshalb sah er fast nichts. „Was... GÄHN! Willst du hier? Hörte er plötzlich, eine ihm wohl bekannte Stimme, hinter sich sagen. Blitz schnell drehte er sich um und erkannte die Umrisse von einem alten Freund. „Ah! Yajirobi! Schön dich mal wieder zusehen! (Wie kannst du ihn sehen, es ist doch stockdunkel?!) Ich will zu Meister Quitte, weil ich eine Magischebohne brauche! Wo ist er?“ „GÄÄÄHN! Na wo wohl, im Bett natürlich. Er ist schließlich nicht mehr der Jüngste! Aber damit du mich nicht länger vom Schlafen abhältst gebe ich dir eine. Und dann verschwindest du wieder! Ich brauche schließlich auch meine Ruhe!“ Langsam, ganz langsam ging Yajirobi auf einen Tonkrug zu und nahm einige Bohnen heraus. „Hier, damit du nicht morgen schon wieder kommst und mich von meinem Schlaf abhältst!“ Er überreichte ihm einen kleinen ledernen Beutel mit einer Handvoll Bohnen drin. „Vielen Dank, Yajirobi! Und endschuldige, dass ich dich vom Schlafen abgehalten habe! Bis irgendwann mal!“ Trunks verschwand wieder in der Dunkelheit der Nacht und hörte noch ein „Ja, ja nur hoffentlich nicht so bald!“
Schon von weitem konnte er die hell erleuchtete Capsule Corp. erkennen. Das Licht strahlte so hell, dass es ihn blendete und er fast gegen die Mauer und nicht durchs Fenster geflogen wäre. „Trunks!“ Bulma musste zur Seite weichen, sie wollte gerade nach ihrem Sohn Ausschau halten und wurde von Trunks fast umgeflogen. Sie war schon wieder im Raum und hatte Ava einige ihre Klamotten mit gebracht. Bulma landete unsanft auf dem Po und Trunks konnte sich gerade noch so auf den Beinen halten, sonst wäre er auf sie gefallen.