Fanfic: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 7
Kapitel: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 7
Kapitel 3/1 – Hoffnungen und Ängste
Der Untergrund gab leicht nach und noch bevor sie nochmals abrutschen konnten griff Darken noch einmal mit ganzer Kraft zu. Doch auch dieses Mal hielt ihr Griff nicht das Gewicht. Darken spürte wie sie wieder nach unten rutschte, doch auf einmal ergriff sie et-was an ihrem ausgestreckten Arm und riss sie in die Höhe.
Ein Schmerzensschrei entrann ihrer Kehle, als ein stechender Schmerz durch ihre Schul-ter fuhr. Doch der Schrei blieb ihr dann im Halse stecken, als sie plötzlich in die Visage ei-nes schief grinsenden Kerls blickte, der sie aus stechenden Augen anstarrte.
Seine Haut war hell-lila gefärbt und sein Kopf wurde von einem schuppigen, grünen, helmähnlichen Kranz eingerahmt.
„Was bist du denn für ein haariges Biest“, kicherte Cell amüsiert und riss Darken, auf deren Kopf immer noch Lino saß und sich festkrallte, in die Höhe.
„Lass mich los, du blöder Stinkstiefel“, kreischte das Mädchen. „Oder willst du mir den Arm ausrenken?“
Der Clon hielt für einen Moment inne, dann strich er beinahe schon sanft, dass lange zerzauste schwarze Haar aus Darkens Gesicht und musterte es interessiert.
„Hast ne verdammt große Klappe, Schnecke!“
„Nenn mich nicht Schnecke, du Penner“, gab Darken zurück und versuchte mit Fußtrit-ten das riesige Wesen vor ihr dazu zu bewegen sie endlich wieder los zu lassen.
„Hör auf so rumzuzappeln, Darken“, keuchte Lino und kämpfte damit seinen Halt nicht zu verlieren. „Ich falle sonst noch runter!“
„Selber laufen hat noch nie geschadet“, war die Antwort und an Cell gewand sagte sie nur noch schnippisch. „und du solltest unbedingt zum Schönheitschirurg! Vielleicht kann der ja noch was bei dir retten!“
Das war zu viel für Cell. Nicht nur, dass diese Göre ihn bis gerade noch wegen ihres Auftritts hier Kopfzerbrechen bereitet hat, nein! Sie zeigt noch nicht mal eine winzige Spur von Angst! Und dann fing sie noch an, ihn zu beleidigen. Ihn! Den großen Cell! Das per-fekte Wesen!
Das war wirklich zu viel. Mit einem Schlag in das Gesicht des Mädchens brachte er sie zum Schweigen und warf den erschlafften Körper über seine Schulter weg.
Die bewusstlose Saiyajin und ihr blecherner Begleiter landeten mit einem lauten Rums vor den Füßen von Trunks, Goten und den Kleinen, die erschreckt zurück wichen.
„AHHHHHH! DAS MONSTER“, schrieen Chibi-Trunks und Goten auf und wichen er-schreckt zurück.
„Seid ihr beiden doof“, fragte Gohan und schüttelte perplex den Kopf. „Das ist ein Mädchen!!“
Mirai Trunks wollte sich zu dem Mädchen vor ihren Füßen hinunter beugen, um zu se-hen, ob sie noch lebte, doch aus den Augenwinkel heraus konnte er sehen, wie plötzlich Cell sich wieder in Bewegung setzte und auf sie zukam.
Noch bevor das Monster ihn, oder Gohan treffen konnte, waren beide Teenager ge-schickt ausgewichen und hatten nun auf beiden Seiten Angriffpositionen eingenommen. So schnell, wie beide es bewerkstelligen konnten, konzentrierten sie ihre Kräfte und schossen jeweils eine kraftvolle Energie-Salve auf den Clon. Dieser wich jedoch im letzten Moment schrill kreischend aus, schien sich in Luft aufzulösen, um dann in Fünfzig Metern Höhe sich wieder zu materialisieren und einen Gegenangriff auf die zwei kämpfenden Jungen zu starten. Die Energiekugeln trafen Trunks und Goten hart und schleuderten beide mehrere Meter durch die Luft. Doch beide erlangten die Kontrolle über ihre angeschlagenen Körper wieder, bevor sie auf den Boden aufschlagen konnten und landeten auf ihren Füßen.
„Wirklich sehr hartnäckig“, murrte Cell anerkennend und kratzte sich an der Nase. Aber es gibt hier ja noch genug Leute, die wesendlich weniger Widerstand leisten können, dach-te er bei sich und sein Blick fiel auf die kleinen Kinder, die sich in eine Spalte zurückgezo-gen hatten. Er lachte hämisch und verschwand wieder urplötzlich, um dann direkt vor Go-ten und Chibi-Trunks aufzutauchen. „Hallo Jungs! Habt ihr mich vermisst?“
„AAAAHHHHHHHHHHH!“
Die kleinen Kinder stoben auseinander, doch nicht schnell genug. Mit einem Griff sei-ner mit langen schwarzen Krallen besetzten Hand hatte der Clon sich schon den Sohn Son-Gokus geschnappt und zerrte diesen aus der Spalte.
Goten zappelte und schrie gellend auf, doch dann besann sich das Kind eines besseren und konzentrierte seine ganze Kraft. Eine gelbe Aura flammte um den Körper des kleinen Jungen auf und die feinen Gesichtszüge verzogen sich in eine Wutentstellte Fratze und un-ter den gelb-goldenen Augenbrauen stachen zwei saphirgrüne Augen hervor.
„Oh! Der kleine Wurm ist wütend“, frotzelte Cell amüsiert. „Ich bekomme ja Angst!“ Und mit einem gezielten Fausthieb schickte er den Jungen in seiner Hand ins Reich der Träume. Der Körper erschlaffte, die Aura erlosch und das helle Haar färbte sich wieder schwarz.
Das Monster kicherte siegessicher, als es mit der einen Hand den Hals des Knaben um-klammerte und mit der anderen Hand nach den Beinen griff. „Mal sehen, wie schnell ich ihm das Rückrad brechen kann!“
Gohan und Mirai Trunks standen wie gelähmt auf ihren Positionen. Die Angriffe auf das künstlich erzeugte Wesen hatten sie bis aufs Äußerste geschwächt und nun hatten sie nicht mal mehr genug Kraft, um sich auf ihre eigenen Beine zu halten.
„GOTEN“, schrie Gohan verzweifelt und er wollte seinem Bruder zu Hilfe eilen, doch die Füße des Teenager gaben unter ihm nach und er stürzte wie ein Stein zu Boden.
Cell lächelte teuflisch, als er die Hilflosigkeit von Gokus ältestem Sohn sah und fast wie in Zeitlupe hob er langsam den Kinderkörper in seinen Händen, schob sein linkes Knie vor und wollte die Wirbelsäule des kleinen Saiyajins wie einen morschen Zweig zerbrechen, als plötzlich Darken neben ihn auftauchte.
Mit einem Satz sprang das Mädchen seitlich an der riesigen Kreatur hinauf und schrie laut „Drachenbiss!“ als sich ihr Kiefer um den gestählten Arm des Clones schloss und die Eckzähne des Teenagers sich wie kleine Speere in diesen bohrten.
Schmerzerfüllt kreischte das Monster auf, ließ das Kind in seinen Händen los und ver-suchte Darken abzuschütteln, doch je stärker die Gegenwehr wurde um so tiefer schienen die langen Fangzähne sich in das Fleisch hinein zu bohren.
„Lass sofort los, du kleines Miststück“, schrie Cell und wollte mit der freien Faust auf die Angreiferin einschlagen, doch diese ließ plötzlich von sich aus von ihm ab, sprang un-geschickt zurück und verzog angeekelt das Gesicht.
„Ihhhhh!! Buääääääää“, schüttelte sie sich und spuckte die Reste des Blutes aus, die ihr in den Mund geflossen waren. „Der schmeckt ja, wie ne ausgelutschte Unke!“
Der Clon hielt sich den verletzten Arm und funkelte wutentbrand das Mädchen vor ihm an. „Du kleines, lästiges Biest!“ Und in einer fließenden Bewegung hob er die Hand und deutete mit dem Zeigefinger auf Darken, dir Böses ahnend einen Schritt zurück wich.
„Oh, oh“, murmelte die Saiyajin. „Ich glaube, er ist jetzt richtig sauer!“ Sie warf Lino einen kurzen Blick zu. Der kleine Roboter war zu dem bewusstlosen Kind gekrochen, dass Cell hatte fallen lassen und es mit seinen kleinen Ärmchen und Beinchen davon gezerrt, während seine Freundin das fremde Wesen abgelenkt hatte. Doch nun erwiderte er den Blick des Mädchens und obwohl er nur eine Maschine war, hatte Darken den Eindruck in den Okularen Linos einen Ausdruck von großer Sorge zu sehen. Tonlos formte sie die Worte „Pass auf dich auf!“ als sich ein gleißender Strahl aus der Fingerspitze Cells löste, der von Ringen umrahmt auf sie zuraste.
„Darken!!!!! NEEIIIIINNNNN“, kreischte Lino, als die Höllenspiral die Brust des Mädchens traf und die unvorstellbare Energie den Körper durch die Luft in eine mehrere Hundert Meter entfernte Felswand schlug. Der Aufschlag war so schwer, dass ein gewalti-ger Erd- und Gesteinsrutsch sich aus der Felswand löste und den Körper Darken unter sich begrub.
„DAAAAARKEEENNN!!“ Lino sprang auf und wollte losrennen. Doch noch eher er sich versehen konnte, wurde er plötzlich gepackt und fort getragen.
Mirai Trunks hatte die Chance gesehen, Goten vor einem weiteren Zugriff Cells zu schützen, als sich das fremde Mädchen mutig gegen das Monster richtete. Diese kurze Ab-lenkung und das mutige Zutun der kleinen Maschine die er jetzt zusammen mit dem klei-nen Bruder Gohans im Arm hielt, war ein kleines Wunder gewesen, dass sie in diesem aus-sichtslosen Kampf gebraucht hatten. So schnell, wie er nur konnte, flog der junge Saiyajin zum Plato, wo die andern Z-Krieger alles beobachteten und zu Trunks großer Erleichte-rung konnte er aus dem Augenwinkel heraus erkennen, dass Gohan in der Zwischenzeit auch sein Alterego in Sicherheit gebracht hatte.
Nun standen sie alle da und starrten hinunter auf die Ebene, die verwüstet vom Kampf vor ihnen lag. Und auf Cell, dessen stechende Augen unter den grünen Augenbrauenwüls-ten hervor glotzten. Im Mundwinkel des Monsters zuckte es und geistesabwesend rieb sich das Wesen den Unterarm, wo ihn noch vor wenigen Augenblicken das Mädchen gebissen hatte.