Fanfic: The first smile (2)

Kapitel: The first smile (2)

So, da ich die letzten Tage weg war, kommt aber jetzt der zweite Teil :)!




Trunks rannte wütend in sein Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Mit einer kleinen Träne immer noch auf der Wange schmiss er sich auf sein Bett und vergrub das Gesicht in seinem Kissen. *Was hat er nur gegen mich? Was?* Er versuchte sich verbissen daran zu erinnern, wann sein Vater einmal gelächelt hatte, doch er versuchte es vergebens. Nein, er hatte seinen Vater noch nie lächeln gesehn, nicht einmal gegenüber seiner Mutter! Wie lange sollte das nur so weitergehen? Er würde das nicht mehr lange aushalten, nein! Aber was sollte er tun?


Nach einer Weile des Überlegens stand er schließlich auf, packte seine Trainingssachen in seinen Rucksack, schulterte diesen und verließ sein Zimmer. Er wollte trainieren gehen. Draußen. Alleine. Ohne irgend jemanden.


Doch da traf er kurz vor der Haustür seinen Vater und seine Mutter, wie sie gerade aufgebracht miteinander stritten. Schnell versteckte er sich um die Ecke und lauschte angespannt dem Streit.


„Was soll das jetzt schon wieder heißen, Vegeta?“ giftete Bulma. „Du hast mich schon verstanden, Weib! Und jetzt hör endlich auf, mich mit dem Bengel zu nerven.“ „Zu nerven? Ach, ich nerve dich mit deinem eigenen Sohn, ja? Ist es denn zu viel verlangt, ihm etwas mehr Respekt entgegen zu bringen?“ „SEI RUHIG! Er ist es nicht wert, er ist...ein Milchbubi!“ „Von wegen, er ist mehr Wert wie du, wenn du dich so verhältst.“ „Pfh!“ Vegeta lehnte sich gegen die Haustür und verschränkte dominant die Arme vor der Brust. „Als Trunks geboren wurde, warst du ganz anders, du warst glücklich einen Sohn zu haben! Und jetzt?“ Bulma sah Vegeta herausfordernd an. „Konnte ich denn damals schon wissen, dass er so ein Weichei würde?“ „NENN UNSEREN SOHN NICHT SO!“ „ICH NENN IHN, WIE ICH WILL!“ Vegeta verlor nun langsam auch die Fassung (Hat er überhaupt eine g?) und trat nun auf Bulma zu. „Ich rede nie mehr ein Wort mit dir, wenn du ihn weiter so zappeln lässt!“ sagte diese plötzlich viel ruhiger. „Na schön, dann sei ruhig! Ist mir sowieso viel lieber!“ entgegnete Vegeta forsch. Beide schritten nun nebeneinander und schnellen Schrittes den Gang hinunter, kamen an zwei Türen an, jeweils eine rechts und links. Nochmals sahen sie sich an und sagten dann zickig zum jeweils anderen: „Schön!“ und entschwanden in den Türen, Bulma in der rechten, Vegeta in der linken.


Trunks stand da an der Ecke und wusste nichts zu tun. Er hatte Glück, dass sie ihn nicht sahen, als sie den Gang entlang hasteten, doch wäre er am liebsten dazwischen gegangen! Sie stritten sich seinetwegen, nur seinetwegen!


Erst stand er noch ein paar Sekunden vor der Haustür, machte sie doch dann entschlossen auf und lies sie hinter sich zuknallen. Mit beschleunigten Schritten ging er über den Rasen der CC, bis er die Straße erreicht hatte.


So konnte das nicht weiter gehen! Er musste fort, fort von hier. Trainieren, seinem Vater einen ebenbürtigen Gegner bieten! Und er würde vorher nicht zurückkommen, nein! Solange nicht, bis er zufrieden mit sich selbst war!!! Er rannte nun noch schneller die Straße hinunter, bis er den Park erreichte. Dort verzog er sich in ein großes und dichtes Gebüsch und flog von dort hoch über die Stadt. Er wollte in den nahe gelegenen Wald, dort würde ihn so schnell niemand finden, bis auf sein Vater. Aber der würde ihn ja ohnehin nicht suchen!


Traurig und in Gedanken versunken sah er in der Ferne bald den Wald vor sich auftauchen und beschleunigte seine Geschwindigkeit noch.




5 Stunden später in der CC:


Schon eine ganze Weile suchte Bulma Trunks. In der ganzen CC hatte sie gesucht, jedoch ohne Erfolg. Langsam machte sie sich Sorgen, denn es war schließlich schon 23.00 Uhr!


Vegeta war inzwischen, wie konnte es auch anders sein, im GR und trainierte mal wieder wie ein Besessener. Er feilte gerade an seiner neuen Kampftechnik bei 800G und war höchst verärgert, als plötzlich Bulma hereinplatzte und er die Gravitation auf 1G runterstellen musste. „Was willst du?“ „Hast du Trunks gesehen?“ fragte Bulma mit besorgter Miene. Vegeta sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Sollte ich? Außerdem dachte ich, du redest nicht mehr mit mir! Oder lieg ich da falsch?“ Bulmas Gesicht nahm einen ärgerlichen Ausdruck an. „Meine Güte, es geht hier um Trunks! Oder hätte ich dich fragen sollen, indem ich es auf einen Zettel geschrieben hätte?“ „Würde nichts bringen, ich kann diese Menschenschrift ohnehin nicht lesen!“ Vegeta holte sich ein Handtuch, dass an einem Haken hing und trocknete damit sein verschwitztes Gesicht ab. „Vielleicht wird er bei diesem Versager Goten sein!“ sagte er schließlich. „Nein, da hab ich schon angerufen! Goten ist gar nicht daheim, sagte Chi-Chi. Den ganzen Tag habe ich ihn nicht mehr gesehn, vielleicht ist ihm was passiert!“ Bulma sah Vegeta mit großen Augen an. Dieser legte das Handtuch um seine Schultern und sah Bulma fragend an, dann begriff er. „Oh nein, ich such ihn nicht! Selbst Schuld, wenn er weg fliegt!“ „Vegeta, bitte! Gib dir einen Ruck.“ „Nein, hab ich gesagt. Die Memme soll selbst sehn, wie er heimkommt.“ Bulma ging nun näher zu Vegeta und sah ihn mit merkwürdig glänzenden Augen an. „Ich glaub dir einfach nicht, dass dir dein Sohn nichts bedeutet! Das kann einfach nicht sein.“ Vegeta ging einen Schritt zurück. „Ich....such ihn aber nicht. Und schau mich nicht so an!“ fügte er noch hinzu, als Bulmas Augen noch größer und bittender wurden.


Doch sie lies nicht locker und redete immer wieder auf ihn ein, bis er endlich murmelte: „Meinetwegen, ich such ihn. Ausnahmsweise, glaub mir das, Bulma!!!“ Diese grinste nun bis über beide Ohren und drückte dem Saiyajin einen Kuss auf die Wange. „Jaja, schon gut!“ Mürrisch verließ er den GR und zog sich um.


„Hm...wieso habe ich mich von dieser Frau rum kriegen lassen? Es kann mir doch völlig egal sein, was aus Trunks wird....oder? Natürlich! Oh man, bald kann ich sagen >Vegeta, du bist zu gut für diese Welt<.“ (Keine Sorge, dass wird wohl nie passieren ^^) nörgelte er vor sich hin, während er sich einen frischen Trainingsanzug anzog und aus dem Haus marschierte. Er sah in das Dunkel der Nacht. Die Sterne glitzerten hell am Himmel und eine leichte Brise wehte durch seine schwarze Mähne. *Ich kann seine Aura nicht spüren...wahrscheinlich hat er sie gelöscht! Aber warum ist er dann weggelaufen? Etwa.....wegen....mir?* Zweifel kamen in ihm auf und er fühlte sich auf einmal schlecht. Etwas verwirrt über dieses Gefühl stieß sich kräftig vom Boden ab und brauste durch die warme Abendluft am Sternenhimmel entlang.


Wo sollte er zuerst suchen? Er wusste es nicht. Trunks konnte überall sein! Während er flog, fragte er sich dauernd, warum sein Sohn ausgebüxt war und ob es wohl wegen ihm war. Aber worüber er sich am meisten ärgerte, war die Tatsache, dass er Schuldgefühle hatte und ihn sein Gewissen kniff.


Es fing an zu Regnen, erst leichte, erwärmte Tropfen, dann wurde es stärker, bis es schließlich sehr intensiv zu Regnen begann. Warme Tropfen fielen auf Vegetas Wangen. Es war nicht unangenehm, da es auch jetzt noch sehr warm war und so lies er den regen dankbar über seinen Körper rinnen und überlegte nebenher, wo Trunks wohl stecken konnte. Als er zu keinem Schluss kam, wo er nun suchen sollte, versuchte er sich vorzustellen, wo er selbst wohl in so einer Situation hin fliegen würde. *Also...wenn ich wegen meines Vaters weg gelaufen wäre...Quatsch! Du weißt doch gar nicht, ob er wegen dir weggelaufen ist. Aber...angenommen, wegen meines Vaters, dann...würde ich...hm...mich wohl durch trainieren ablenken wollen oder so. Aber wohin dazu?* Während er sich den Kopf darüber zerbrach, spürte er plötzlich einen kleinen Funken von Trunks Aura und schreckte aus seinen Gedanken hoch. Wo kam das her? Hektisch blickte er in die Dunkelheit. Da! Noch mal die Aura seines Sohnes, dieses mal hielt sie länger an. Wahrscheinlich war er gerade am trainieren! Es kam aus...dem Wald! Ja, Trunks musste im Wald stecken.


Ohne lange zu überlegen, schoß er auf diesen zu, bis er über ihm schwebte und mit seinen Füßen fast die Baumkronen berührte. Er musste hier irgendwo sein....




Trunks atmete schwer. Mit durchnäßter Kleidung stand er auf einer kleinen Lichtung des Waldes und sah zu Boden. Er schloß die Augen und versuchte sich zu konzentrieren, um zu meditieren, doch vergebens. Er konnte sich kaum konzentrieren, zur Hälfte wegen des Regens, zur Hälfte wegen seines Vaters.


Verzweifelt wischte er sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht und starrte in den Himmel. Der vor kurzem noch sternenklare Himmel trug jetzt ein paar Wolken, die ihren Regen über das Land fallen liesen. So langsam fröstelte er etwas, doch er beachtete es nicht. Er würde so nie stärker werden! Wie sollte er so wieder nach Hause kommen? So konnte er sich nicht blicken lassen, nein!!! Trunks lies sich auf die Knie fallen und vergrub seine Finger wütend in das nasse Gras. *Was soll ich nur tun? Was nur?* Und da hörte er plötzlich, wie jemand hinter ihm im Gras landete. Er brauchte sich nicht umdrehen, um zu wissen, wer es war. Er kannte diese Aura. Es war sein Vater! Wieso hatte er ihn nicht gespürt? War er so in Gedanken gewesen? Langsam stand er auf, drehte sich um und blickte in die kalten Augen seines Vaters.




Fortsetzung folgt......
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