Fanfic: Der Kampf um die Königswürde oder Vegeta und das "schwache??" Geschlecht
Kapitel: Der Kampf um die Königswürde oder Vegeta und das "schwache??" Geschlecht
Es ist soweit. Hier folgt nun der erste Teil meiner neuen FF. Ich hoffe, sie wird euch genauso gut gefallen, wie die vorhergehenden. Natürlich freue ich mich wieder über eure Kommentare.
Diese Geschichte spielt ca. zwei Jahre nach der Boo-Saga. Diese FF ist eine unabhängige Erzählung, da Vegetas Familienverhältnisse anders sind.
„Gleich müsste er zu sehen sein."
Bulma hatte Ihre Augen zum klaren, nächtlichen Sternenhimmel gerichtet. Sie saß auf einem Hügel im Gras neben Ihrem Partner Vegeta. Der Sayajin starrte ebenfalls nach oben und fragte leicht brummig, wie es seine Art war: „Also, was ist das, was Du mir hier draußen zeigen wolltest?"
„Nur Geduld, Veg`! -Da! Da kommt er!"
Am Himmel tauchte nun ein heller Punkt auf, der einen langen Schweif hinter sich herzog.
„Och, sehr interessant! Ein Komet! Die Dinger habe ich auf meinen Reisen zur Genüge gesehen!" knurrte er abfällig. „Und deshalb schleppst Du mich hier raus?"
„Das ist nicht irgendein Komet! Das ist der Halleysche Komet! Er taucht nur etwa alle 80 Jahre aus dem All auf, durchquert unsere Milchstraße und fliegt dabei auch an der Erde vorbei. Verstehst Du jetzt? Uns Menschen ist es nur alle 80 Jahre vergönnt, dieses besondere Schauspiel mitzuerleben!"
„Na ja..." brummte Vegeta. Es war offensichtlich klar, das er sich langweilte.
„Früher dachten die Menschen, wenn Halley auftauchte, das eine schlimme Katastrophe über die Erde hereinbrechen würde! Heute glauben das nur noch wenige."
„Katastrophen gab es auch ohne diesen Kometen genug für die Erde." brummte Vegeta und dachte an die letzten Jahre zurück. Die Androiden. Cell. Boo. Und selbst er als Sayajin hatte einmal zu diesen Bedrohungen dazugehört.
„Das stimmt. Aber jetzt hoffe ich, das wir endlich Ruhe haben."seufzte Bulma und sah zu Ihrem Partner herüber, der immer noch seinen Kopf in den Nacken gelegt hatte und nach hinten mit den Armen abstützte.
„Aber ein guter Kampf hin und wieder ist für mich nicht zu verachten!" bemerkte er und grinste.
„Hmm....aber der Komet scheint doch trotz allem ein wenig zu faszinieren..." lächelte sie, kam näher und beugte sich über Ihn."Weißt Du nicht, das Du Ihn viel besser sehen kannst, wenn Du....dich zurücklehnst?"
Bulma ergriff Vegeta an den Schultern und drückte Ihn rücklings ins Gras.
„Bulma-was zum....." wollte der Sayajin schon protestieren, doch da spürte er schon Ihre Lippen auf den seinen. Er legte seine Arme um sie und erwiederte Ihren Kuss.
„Sicher hat sie mich nicht bloß wegen diesem Kometen hier raus geschleppt...." dachte er, als sie sich an seinem Hemd zu schaffen machte.
„Huff-Bulma, lass das! Was, wenn zufällig jemand hier vorbeikommt! Ich treibe diese Spielchen nicht gerne unter freiem Himmel!" knurrte Vegeta und versuchte sie davon abzubringen, weiter zu gehen. Hier so ungeschützt auf freiem Feld sich Ihr hinzugeben, behagte Ihm gar nicht, da sie ein leichtes Ziel für Angriffe waren.
„Keine Sorge! Hier kommt niemand her..."
„Bist Du Dir da absolut sicher?"
„Absolut, Veg`!" gurrte Bulma und lächelte Ihn an.
„Also schön! Auf deine Verantwortung!" grinste Vegeta und ließ sie gewähren. Er keuchte, als sie Ihre Finger unter sein Hemd schob und sie über seine Schultern und den Rücken strich und Ihn dann wieder küsste. Und über den beiden Liebenden zog der helle Komet über den klaren Nachthimmel....
Bulmas Küssen und Liebkosungen konnte sich selbst Vegeta nicht entziehen.
„Verdammt, wenn sie so anfängt, werde ich immer schwach und kann nicht Nein sagen!" dachte er.
Aber mitten in Ihrem leidenschaftlichen Kuss erstarrte er plötzlich! Er löste seine Lippen von Ihren und schubste seine Partnerin unsanft neben sich ins Gras!
„Iiek! Vegeta! Was soll das?" rief Bulma verärgert.
„Ich wußte es! Das konnte nicht gutgehen!" knurrte er.
„Was?"
„Ich spüre eine Aura, die sich dieser Welt nähert! Sie ist sehr stark! Und sie ist...." er sprach plötzlich nicht weiter, aber Bulma merkte, das er bleich geworden war. Was war das für eine Aura, das er mit deutlichem Unbehagen darauf reagierte? Sie drückte sich an Ihren Partner und flüsterte: "Wieder eine neue Bedrohung?"
„Ich-ich weiß es noch nicht! Aber es ist die Energie eines Sayajins!"
Zur gleichen Zeit schlugen auch Son-Gokus Sinne Alarm!
„Spürst Du das auch?" fragte er Son-Gohan.
„Ja, Vater. Eine fremde Aura....ein Sayajin..."
„Ich spüre auch irgendwas kommen." meldete sich Son-Goten. Trunks, der bei Ihm zu Besuch war, um mit seinem Freund den Kometen durch Gohans Teleskop zu beobachten, nickte.
„Sie nähert sich der Erde....in wenigen Augenblicken wird sie landen! Wir sollten uns das ansehen!" entschied Son-Goku.
„Wir möchten mitkommen, Vati!" rief sein jüngerer Sohn.
„Nein! Du und Trunks bleibt hier! Es könnte gefährlich werden!"
„Och! Nie darf ich mit, wenn es spannend wird!" maulte Goten.
„Nichts da, Ihr beiden! Es ist auch schon spät! Marsch nach oben mit euch! Ihr solltet längst im Bett sein!" rief Chichi. Nur widerstrebend gehorchten die beiden Jungen.
„Flieg sofort nach Hause zurück! Ich werde mir das ansehen! Kakarott wird sicher auch schon auf dem Weg sein!" erklärte Vegeta unterdessen, nestelte die Knöpfe an seinem Hemd zu und flog dann ohne ein weiteres Wort davon.
„So viel zu unserer gemeinsamen, romantischen Nacht..."seufzte Bulma verärgert und kehrte zu Ihrem Flieger zurück. Dann startete sie in Richtung Son-Gokus Haus.
Eine halbe Stunde später war sie bereits am Ziel.
„Hallo, Chichi!"
„Guten Abend, Bulma!"
„Ich möchte Trunks abholen."
„Ich dachte, Du wolltest die ganze Nacht mit Vegeta fortbleiben."
„Dachte ich auch. Doch dann kam etwas dazwischen."
„Ich verstehe. Son-Goku und Son-Gohan sind auch vor einer halben Stunde weg. Trunks ist mit Goten oben im Zimmer und sieht sich sicher den Kometen durch das Teleskop an!"
„Trunks? Kommst Du? Wir fliegen nach Hause!" rief Bulma. Aber sie erhielt keine Antwort. Also begaben sich die beiden Frauen nach oben zu Gotens Kinderzimmer. Aber es war leer, von den beiden Jungs fehlte jede Spur. Dann durchsuchten die beiden Frauen das ganze Haus und den Garten. Aber auch hier fanden sie keine Spur von den Jungs.
„Oh nein! Ich ahne Schlimmes! Als Son-Goku und Son-Gohan so plötzlich weg sind, wollten die Beiden auch mit, aber mein Mann hat es Ihnen nicht erlaubt! Sicher sind sie Ihnen dann heimlich gefolgt!"
„Das ist typisch für die beiden Lauser, Chichi! In welche Richtung sind Son-Goku und Gohan geflogen?"
„In diese." Chichi wies in Richtung des Gebirges. Im nächsten Moment wurde der nächtliche Himmel am Horizont von einem rötlichen Lichtschweif durchschnitten, Sekunden später erhellte er sich für einen kurzen Moment.
„Ich wette, ich weiß, wohin die geflogen sind!" murmelte Bulma grimmig und eilte zu Ihrem Flieger.
„Sei vorsichtig!" rief Chichi Ihr hinterher.
Vegeta und Son-Goku mit seinem älteren Sohn trafen fast zeitgleich ein.
„Aha. Du hast es auch gespürt." bemerkte Goku.
Kurz darauf landete eine weitere Gestalt bei dem Trio.
„Piccolo!" rief Gohan erfreut.
„Hallo, allerseits!"
Das Schlußlicht bildete Kuririn.
„Hallo, Leute! Wie geht’s euch? Ich fühle, das es wieder Ärger geben könnte und bin so schnell ich konnte, gekommen!"
„Hallo, mein Freund! Schön dich wieder zu sehen!" freute sich Goku.
Vegeta schnaubte nur verächtlich, während Son-Goku mit ungutem Gefühl die Rauchwolke beobachtete, die hinter dem Berg vor Ihnen aufstieg.
Dann, wie auf ein geheimes Zeichen, hob die Gruppe beinahe gleichzeitig ab und flog auf die Quelle der Rauchwolke zu.
Hinter dem Berg lag ein Platteau, von welchem der Rauch aufstieg. Im Boden war ein Krater entstanden, als Ursache eines heftigen Einschlags. Die kleine Gruppe landete am Rand des Kraters und sah hinein. An der tiefsten Stelle lag eine runde Kapsel. Es war eines jener Raumfahrzeuge, mit denen Vegeta früher selbst oft unterwegs gewesen war. Aber bei dieser fiel Ihm etwas auf. An der Luke unter dem Bullauge befand sich ein Symbol. Er glitt etwas näher, um es besser sehen zu können.
Plötzlich weiteten sich seine Augen-und er erstarrte!
„Aber das ist doch....."
„Was ist denn, Vegeta?" fragte Son-Goku.
„Siehst Du das Zeichen auf der Luke? Das ist das königliche Familienwappen der Sayajins! Mein Familienwappen!"
„Was? Wer kann das sein? Du bist doch der einzige Überlebende deiner Familie!"
„Das dachte ich auch! Ob vielleicht mein Vater irgendwie überlebt...nein, das ist unmöglich! Aber diese Aura! Sie ist meiner sehr ähnlich!"
„Die Luke öffnet sich!" rief Piccolo plötzlich.
„Jetzt bin ich aber gespannt...wer uns da von deiner Verwandschaft besuchen kommt." bemerkte Son-Goku.
Zuerst wurde eine weiß behandschuhte Hand am Türrahmen sichtbar, dann schob sich ein Gesicht im Profil ins Freie.
„Nein! Das kann nicht sein!"
Für einen Moment glaubte Vegeta sich selbst aus der Kapsel steigen zu sehen, doch dann erkannte er, das diese Person weiblich war, ein weibliches Pendant mit