Fanfic: Kopfgeld Teil 4
Kapitel: Kopfgeld Teil 4
Kopfgeld Teil 4 von SSJTrunksFan
Tut mir leid, dass das so lange gedauert hatte. Mein Computer hatte ein Problem mit Word, das dafür sorgte, dass ich keine Dokumente aufrufen konnte. Aber ich habe es dann doch wieder hinbekommen. Und daher: Hier ist Teil 4. In diesem Teil geht es etwas verstärkt um die Beziehung zwischen Trunks und Kyoko. Ich hoffe, das macht euch nicht so viel aus. Ich stehe halt auf Liebesgeschichten. DBZ ist da geradezu ideal, weil die so etwas immer auslassen.
Trunks gewann trotz seines Erstaunens schnell die Fassung wieder. „Also, äh, darf ich euch vorstellen...“, sagte er zu seinen verdutzten Freunden. „Das hier ist Kyoko. Sie geht in meine Klasse. Wir sind befreundet.“
Bulma schrie begeistert auf. „Ich dachte schon, du würdest dich nie verlieben. Gott sei dank, du bist normal.“
„Aaach, damit habe ich nichts zu tun“, meinte Dende bescheiden. Kyoko drehte sich um.
„Was? Ich habe mich, glaube ich, gerade verhört.“
Dende wollte antworten, aber Piccolo hielt ihm die Hand vor den Mund.
„Ist nicht so wichtig. Er wollte dich nur gerade Willkommen heißen.“
„Das ist aber nett. Vielen Dank. Sie haben es hier wirklich wunderschön.“
Zu Trunks gewandt fragte sie: „Sind das Namekianer?“
„WOHER WEIßT DU DAS?“ Trunks verstand immer weniger. Sie flog, sie kannte Namekianer, und was kam als nächstes?
„Ach, richtig, ich hatte dir ja Erklärungen versprochen. Setz dich lieber, das kann etwas dauern.“
Alle setzten sich um Kyoko herum und sie begann, alles zu erzählen.
„Vor einigen tausend Jahren begannen meine Vorfahren, sich damit zu beschäftigen, was der Geist außer Denken noch zu tun vermag. Über Generationen hinweg machten sie Experimente und kamen zu der verblüffenden Ansicht, dass ein überragender Geist seine ungenutzten Gehirnströmungen anderweitig einsetzen kann...“
Kyoko erzählte davon, wie ihre Vorfahren erste Zauber gesprochen, Telekinese und Telepathie angewandt hatten, wie sie diese Fähigkeiten an ihre Kinder weitergegeben hatten und wie die Kinder diese Fähigkeiten schließlich von an Geburt an beherrschten. Natürlich hatten diese Menschen schließlich auch gelernt, mit Hilfe des Geistes zu fliegen. Und sie hatten sich nicht damit begnügt, die Erde aus anderen Blickwinkeln zu sehen, sondern hatten im auch All nach anderen Rassen gesucht, da ihre telepathischen Augen Entfernungen wie die zwischen Planeten problemlos überwanden. So waren sie auf Saiyajins und Namekianer und viele andere Außerirdische gestoßen. All ihre Erkenntnisse hatten sie in einem Buch niedergeschrieben, um das Wissen für spätere Generationen zu erhalten. Dieses Buch besaß nun Kyoko, die letzte Nachfahrin der Funakis. Die ersten Seiten waren in einer unverständlichen Sprache geschrieben. Kyoko hatte lange gebraucht, um die alten Schriften zu übersetzen, aber letztendlich hatten sich ihr die Geheimnisse ihrer Vorfahren offen dargelegt. Durch ständiges Üben war Kyoko jetzt fortgeschrittener als ihre Vorfahren in der Praxis, die Theorie des Zauberns und Zauber ausdenkens waren ihr aber noch sehr fremd.
„Daher brauche ich mein Buch auch so dringend. Da steht drin, wie man neue Zauber kreieren kann. Ohne mein Buch bin ich so gut wie aufgeschmissen“, schloss Kyoko. Sie blickte in die Runde. Alle hatten ihr aufmerksam zugehört, aber die Fragen türmten sich.
„Weißt du, was mit dem Zauberer passiert ist? Ich kann seine Energie nicht mehr spüren, genau wie die anderen“, fragte Gohan.
Kyoko wurde unruhig. Jetzt kam sie zum unangenehmen Teil ihrer Geschichte. Dem neueren Teil ihrer Geschichte. Dem Teil ihrer Geschichte, den sie eigentlich hatte verdrängen wollen. Sie fasste sich ein Herz und holte tief Luft. Dann berichtete sie den anderen vom Ende des Meisters.
Trunks konnte es kaum glauben. „Ich hätte nie gedacht, dass du sowas tun könntest.“
Auch das noch, dachte Kyoko. Jetzt hält er mich für eine kaltblütige Mörderin.
Und dabei hatte ich doch nur Angst. Angst um mein Leben, um meine Freunde, die er finden könnte, Angst um die Menschen, die er foltern würde, wenn er mit mir fertig war. Ein paar Tränen entstanden in Kyokos Augenwinkeln.
Trunks merkte, dass er etwas Falsches gesagt hatte. „E-entschuldige, Kyoko, ich wollte nicht sagen, dass ich das schlimm finde. Ich bewundere dich dafür, dass du so einen klaren Kopf behalten hast und das du dich alleine befreien konntest. Es tut mir wirklich leid.“
Kyokos Tränen begannen immer schneller zu fließen. Goten zeigte Trunks mit ein paar ungehaltenen Gesten, dass er sie in den Arm nehmen und trösten sollte.
Unbeholfen nahm Trunks Kyoko in den Arm und entschuldigte sich nochmal. Mit vor Tränen glitzernden Augen sah ihn Kyoko an.
„Es ist schon gut. I-ich habe überreagiert. Ich bin normalerweise nicht so sensibel, aber du hast ihn nicht gesehen. Wie er mich ansah, bevor er starb, mit diesem überraschten Blick und den weit aufgerissenen Augen. Und dann das ganze Blut. Ich wollte das nicht! Ich wollte einfach keine Angst mehr haben! Ich wollte wieder frei sein. Einfach nur weg, weißt du?“ Trunks verstand sie. Er wusste, wie es sich anfühlte, das erste Mal zu töten. Er hatte sich danach selbst gehasst, obwohl er genau gewusste hatte, alles war so wie es sein sollte. Er war froh, dass Kyoko auch so empfand. Er war nicht der einzige, dem Töten keinen Spaß machte. Kyoko klammerte sich an Trunks fest. Sie genoss den Augenblick. Sie mochte, wie er sich anfühlte und wie er auch ihre Nähe suchte. Plötzlich wünschte sich Kyoko, der Moment möge nie enden.
Aber Bulma schrie schon wieder auf: „Ist das süüüüß! Endlich hat Trunks eine Freundin. Ich bin so stolz auf dich, mein Sohn.“
Trunks ließ Kyoko schlagartig los und wurde knallrot. „Wir sind nicht zusammen, Mum. Hör auf, so’n Quatsch zu labern.“
Bulma sah enttäuscht aus. „Schade. Ich hatte so gehofft, du würdest dich endlich mal ein wenig von dem Wesen deines Vaters distanzieren.“
„Was soll das heißen, Bulma?“, fragte Vegeta misstrauisch.
„Nur, dass ich es gut finde, wenn Trunks ein wenig früher anfängt, sich für Mädchen zu interessieren als du“, antwortete Bulma fast herausfordernd. Trunks hatte seine Mutter immer dafür bewundert, wie sie Vegeta die Stirn bot. Er selbst hatte sich nie getraut, seinem Vater zu widersprechen. Er wollte ein Sohn sein, auf den Vegeta stolz sein konnte. Er war ein bisschen neidisch auf Bra. Bra war der Liebling seines Vaters. Aber wahrscheinlich lag das daran, dass zu ihr nicht dieses Wettstreit-Verhältnis bestand. Vegeta war immer sehr darauf bedacht, dass sein Sohn nicht stärker wurde als er selbst. Deshalb betrachtete er alle Fortschritte von Trunks mit großem Misstrauen. Nie kam ein Lob, immer nur ein giftiger Blick, wenn Vegeta sich sagte, Trunks sei nicht stärker als er.
Bra und Pan begannen zu weinen. Ihnen war langweilig. „Wir wollen fernsehen!“, heulte Bra ihrem besorgten Papa vor. Pan besprengte währenddessen Videls und Gohans Hemden mit Tränen.
„Was sollen wir tun?“ Ratlos suchten Bulma, Gohan, Videl und Vegeta nach einer Beschäftigung für ihre Töchter. Dende beruhigte die Eltern. „Popo, geh mal den Fernseher holen.“
Popo kam mit einem zwar alten, aber offensichtlich funktionstüchtigem Fernsehapparat zurück auf den Palasthof. Währenddessen flossen die Tränen immer noch wie Wasserfälle.
„Dende! Seit wann hast du einen Fernseher?“ Piccolo schien entsetzt. Ein solch niederes Medienelement bei einem Gott?
Dendes grünes Gesicht bekam einen Rotschimmer. „Ihr habt keine Ahnung, wie langweilig es hier manchmal ist. Piccolo ist nicht gerade gesprächig und ihr besucht mich ja so gut wie nie. Soll ich die ganze Zeit lesen?“, redete er sich heraus.
„Na, ist ja auch egal“, brummte Vegeta ungeduldig. „Wenn ihr nicht wollt, dass ich ertrinke, solltet ihr das blöde Ding anschalten.“
Dende drückte auf einen grünen Knopf. Es knisterte, dann zeigte der Fernseher ein Bild. Es war sogar farbig, obwohl das Ding aussah, als gehöre es in ein Museum (was es wahrscheinlich auch tat).
Pan und Bra kämpften sich aus den Umarmungen ihrer Eltern und setzten sich vor den Bildschirm. Marron gesellte sich lachend dazu. Die Erwachsenen wandten sich ernsthaften Themen wie zum Beispiel Katra zu.
Plötzlich begannen alle drei Mädchen wieder zu weinen.
„Wegschalten. Wir wollen keinen hässlichen Mann sehen! Wir wollen Trickfilme!“, plärrten sie im Chor.
Trunks drehte sich zu seiner kleinen Schwester um und erstarrte. Der Mann auf dem Bildschirm war Katra!
„Das gibt’s doch nicht! Was macht der im Fernsehen?“
„Das werden wir gleich hören, wenn du die Klappe hältst“, sagte Vegeta gereizt. Trunks schloss den Mund wieder.
Katra drehte sich im Bildschirm um und schrie irgendwen an, er solle aufhören zu quieken.
„Ich will etwas sagen, also gib Ruhe, Erdling!“ Katra wandte sich wieder der Kamera zu. „Mein Name ist Katra. Ich bin von Beruf Kopfgeldjäger und habe hier auf der Erde einen Job zu erledigen. Das heißt: Ich bin auf der Suche nach jemandem. Ich werde mir ein Beispiel an dem Zauberer Ba... bi... öh, na, diesem Zauberer mit seinem Dämon halt, nehmen und jede Stunde eine Stadt zerstören, bis mir diese Typen ausgeliefert werden oder jemand mir einen Tipp gibt, der dazu führt, dass ich sie finde.
Zwei sind Jungen. Also, einer von ihnen hat graue Haare mit einem komischen Haarschnitt, der andere hat schwarze strubbelige Haare. Beide sind ziemlich jung, sehr stark und schnell (denkt ihr, weil ihr nie etwas wirklich schnelles und starkes gesehen habt). Sie werden wahrscheinlich zusammen sein, wenn