Fanfic: SHADOW OF THE PAST Part 2

Kapitel: SHADOW OF THE PAST Part 2

Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Ich hatte keine Zeit wegen der Schule usw. Deshalb blieb zum schreiben nicht viel Zeit. In den Ferien werde ich warscheinlich mehr schaffen.


Nun zur Geschichte. Bitte nicht enttäuscht sein, wenn sie nicht das Niveau von Pans und Adoras Geschichte hat. Man hatte meine Story nämlich mit ihrer genialen Zusammenarbeit verglichen und diesen Erwartungen kann ich, glaube ich nicht nachkommen. Immerhin schreiben die beiden schon viel länger als ich. Ich werde noch viel Übung brauchen. Wahrscheinlich werde ich sie auch nie erreichen. Na ja, ein bisschen Zeit bleibt mir ja noch. Immerhin bin ich erst 14 Jahre und Adora, glaube ich 18 und Pan 20. Ich werde mich anstrengen und versuchen irgendwann eine Geschichte vor weisen zu können, die man ihrer gleichsetzen kann. Es ist gut zu sehen, dass es immer jemanden gibt der besser ist, als man selbst, denn für mich bedeutet dass, das mein neues Ziel gefunden ist.


Jetzt nur noch kurz: Viel Spass beim lesen!


Ich hoffe es gefällt euch!




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SHADOW OF THE PAST Part 2




Dunkelheit verschlang alles in seiner unendlichen Schwärze. Die Gassen der Hauptstadt von Arastola waren unbeleuchtet bis auf ein paar kleine, tanzende Lichter in Fenstern von Leuten, die noch nicht im Schlaf ertrunken waren. Stille beherrschte die junge und doch so alte Nacht des Planeten. Nur der Wind flüsterte und wisperte unverständliche Dinge durch die Blätter der Bäume und Sträucher, die hier und da standen und leicht vor sich hin schaukelten. Alles in allem erweckte einen friedlichen Eindruck. Es war das Bild eines Planeten der in Frieden ruhte, ohne Angst vor irgendetwas oder irgendwem. Blass schimmerten die Sterne auf das Pflaster und dort verwandelten sie sich in flackernde, bunte Farbbänder, die weich über die Straße strichen. Der Planet, der im Sprachgebrauch der Muska „Himmel der Farben“ und bei den Chesa-Rusala „der bunte Planet“ genannt wurde, zeigte allerdings in dieser Nacht keinesfalls seine ganze Pracht, nicht einmal einen Teil von ihr. Nein, in der Nacht offenbarte sich nur ein Bruchteil der Wunder von Arastola.


Alles schien verlassen, doch nein, halt, etwas war doch hier, wenn auch nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Ein Schatten hob sich zwischen den Mauern ab, noch dunkler als die Nacht und so erkennbar. Er huschte eilig und leicht gebückt zwischen den Häusern hindurch und nur wer ganz genau hin gehört hätte, dem wären die leisen Schritte auf dem harten Stein aufgefallen. Wie die Geräusche die Katzen beim Sprung und bei der Landung verursachen, nur ein Tapsen, dann wieder lautlos. Die Gestalt die Auslöser für den Schatten war, drückte sich behutsam, aber schnell an den Wänden entlang und verschmolz förmlich immer wieder mit der Dunkelheit. Sie trug einen schwarzen, langen Mantel mit Kapuze, die ihm weit über die Augen hing und so sein Gesicht verdeckte, unerkennbar machte. An den Hüften hatte der Umhang eine dunkle Kordel und daran hing ein Messer in einem ledernen Halter. Der Griff war ebenfalls pechschwarz, aber reich verziert mit Kerben, die Muster bildeten. Ein winziges Stück der etwa 15cm langen Klinge ragte noch eben oben heraus und blitzte auf wie ein Leuchtsignal, wenn das Sternenlicht sich in ihr brach. Doch dieses war nicht hell und weiß auf dem Metall, sondern leuchtend blau wie die Tiefe des Ozeans. Einmal streifte der Schimmer das Gesicht der Gestalt und man hätte für den Bruchteil einer Sekunde erkennen können, dass es sich bei der Person um Serafin Fredo handelte. Serafin, der eigentlich ein normaler 19 Jähriger war, aber doch etwas ganz anderes. Er war Meisterdieb, seit Jahren in der Elite von Arastola. Meisterdiebe sind auf diesem Planeten schon immer hoch anerkannt worden, weil sie geschickte Kämpfer, schnelle Boten und gerissene Spione sind. Sie stehen meistens im Dienst der Regierung, oft als Nachrichtenüberbringer und Kundschafter, aber auch als Leibwächter. Serafins Eltern starben sehr früh. Seine Mutter wurde bei seiner Geburt vom Tod heimgesucht, sein Vater, der ihn bis zu seinem zehnten Lebensjahr allein aufgezogen hatte, verunglückte bei einem Weltraumflug. Das Raumschiff hatte Natrium geladen, doch ein Wasserhahn war undicht gewesen. Bekantlicher Weise löst Natrium mit Wasser eine heftige Reaktion aus und dadurch brach ein Feuer los, welches das Schiff zur Explosion brachte. Alle Mannschaftsmitglieder wurden getötet. Von da an war Serafin alleine und völlig auf sich gestellt. Durch einen Zufall gelangte er zur Elite der Meisterdiebe, die ihn ausbildete. Er hatte einem Jungen namens Duker den Geldbeutel gestohlen und der Dieb hatte es erst bemerkt, als Serafin weg rannte. Duker hatte sofort erkannt welches Potenzial in dem kleinen Jungen mit den stubbeligen blonden Haaren und den hellbraunen Augen schlummerte und nur erwachen musste. So hatte es begonnen und nun war er der beste unter ihnen, zwar nicht der weiseste aber der stärkste, geschickteste und gewitzteste. Aber trotz seinem Erfolg wolltel er nicht als etwas besseres angesehen werden und behauptete das auch selber nicht von sich, weil er fürchtete man könne ihn deshalb nicht mehr akzeptieren. Die Gruppe war ein sehr wichtiger Teil seines Lebens, er betrachtete sie als seine Familie und ging nie ein Risiko ein, das aufs Spiel zu setzen. Deshalb war er auch immer darum bemüht gewesen, Befehle sofort und perfekt auszuführen. Allerdings fehlte ihm deshalb der Mut etwas auf eigene Faust zu unternehmen.


Heute war er im Auftrag der Regierung unterwegs. Doch es war nicht irgendeine Mission, nein, ganz gewiss nicht. Sie war zwar nicht gefährlich, denn auf Arastola lauerten herzlich wenig Gefahren, jedenfalls für einen Meisterdieb, aber doch von höchster Wichtigkeit. Serafin war angespannt, denn er hatte das Gefühl, als würde etwas in kommender Zeit geschehen. Etwas großes, ja, aber etwas großes grausames. Je nachdem welche Dinge sein Informant überbrachte konnte der Sturm entweder sofort losbrechen oder noch etwas auf sich warten lassen und die Gemüter mehr und mehr erhitzen. Wie bei einem bevorstehenden Gewitter. Erst ist es erdrückend heiß und schwül und irgendwann beginnt es abrupt zu Donnern, Blitzen und Regnen. Man kann nicht voraussagen wann es beginnen wird, nur dass es anfangen wird ist jedem klar. Welches Ausmaß es haben wird ist ebenfalls ein Rätsel, so auch heute. Serafin schlich weiter, um eine Kurve und durch einen kurzen Schacht, der einer U-Bahn Station glich, nur ohne Schienen. Es war ein Tunnel der unter der Erde her führte. Der junge Mann wusste genau wer auf der anderen Seite auf ihn wartete und er wusste es auch nicht. Die dunkle, große Gestalt, die an der Mauer lehnte, die den Gang bis zum Ende begrenzte war ein Spion, das war Serafin bekannt, doch seinen Namen hatte er noch nie gehört. Spione hatten meist keine Identität auf Arastola oder sie besaßen gleich drei oder vier verschiedene, doch das gab es ehr selten. Serafin wusste wie man mit ihnen um zu gehen hatte. Niemals durfte man einem von ihnen Informationen geben, denn wer wusste schon, wohin diese dann gelangten. Man traf sich mit ihnen nur in der Nacht, sprach selber nicht viel, sondern ließ sie reden und bezahlte sie dann. Zwielichtige Gestalten, ja, das waren sie. Man konnte nicht ahnen an wen alles sie ihre Nachrichten verkauften. Trauen konnte man keinem von ihnen. Er verlangsamte seine Schritte, ging bis zu der Mauer und lehnte sich etwa einen Meter von der Person entfernt ebenfalls daran. Warten war das einzige was diesen Moment erfüllte, darauf dass der andere etwas sagt. Es war klar wer sprechen musste: Der Spion ergriff immer zuerst das Wort. „Wie viel?“ >Natürlich, die erste Frage lautet immer so.<, dachte Serafin und schüttelt innerlich den Kopf. Der Meisterdieb wusste wie man möglichst viele Informationen, möglichst billig bekam. Er meinte:“ Ich weiß nicht. Es kommt darauf an was du sagst.“ Und auch wenn es dem anderen nicht gefiel, wusste er, dass er tun musste was der junge Dieb sagte, denn auf eine Auseinandersetzung durfte man es nicht ankommen lassen. Der Sieger in so einem Streit war vorbestimmt, noch ehe jemand zum Kampf aufrief. „Was willst du wissen?“, versuchte es der Spion in seiner üblichen Taktik, so wenig wie möglich preis zu geben. Wenn man auf diese Fragen einging, wusste man hinterher fast nicht mehr als vorher, doch Serafin ließ sich niemals auf ein solches Spielchen ein. Ruhig sagte er:“ Ich will wissen was du weißt, alles.“ Er glaubte ein Seufzen wahr zu nehmen und er lächelte leicht. >Jetzt hab ich ihn.< Der Informant versuchte es noch einmal anders:“ Ich weiß nicht so viel wie du und deine Herren gl...“ Weiter kam er nicht, denn Serafin hatte blitzschnell sein Messer gezogen und nun hielt er es ihm noch immer an die Wand gedrückt an die Kehle. Unter der Klinge drückte die Gestalt sich so weit wie möglich nach hinten. Er begann mit leicht zittriger Stimme zu reden:“ Rontesle hat begonnen die Cyborgs um zu funktionieren. Schon seit zwei Jahren werden sie zu Kampfmaschinen aufgebaut. Die Fertigstellung erfolgte vor einer Woche. Musala hat ebenfalls mit der Mobilmachung ihrer Truppen begonnen. Dieses Wettrüsten wird höchstwahrscheinlich eine Bedrohung für das gesamte Universum werden.“ Er verstummte. Serafins schreckliche Vermutungen hatten sich bestätigt, doch trotz des Schocks war ihm klar, dass das nicht alles war was der Spion wusste. Spione sagen nie alles in einem Mal. Er stellte trocken fest:“ Das ist nicht alles.“ Ohne sich zu verteidigen fuhr der Informant tonlos fort:“ Musala wird Rontesle morgen in der frühe offiziel den Krieg erklären.“ Das war wie ein Schlag in Serafins Magen, der ihn zurück taumeln ließ. Äuserlich blieb er vollkommen ruhig, doch in seinem Inneren tobte ein Kampf. Er hatte genug
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