Fanfic: Lost Saiyan - The Battle for Cyrillius-sei (05.Kapitel)
Kapitel: Lost Saiyan - The Battle for Cyrillius-sei (05.Kapitel)
Erstmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich erst jetzt wieder schreibe. Böse Schreibblockaden haben mir leider etwas zugesetzt.^^
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Was im letzten Kapitel geschah: Während des Unterrichtes tauchte eine starke Aura auf, die eindeutig zu den neuen, angedeuteten Feinden gehörte. Mit einer Ausrede macht sich Trunks auf den Weg, um diese Gefahr abzuwenden. Als er aber am Ort des Geschehens eintrifft, kämpft bereits die geheimnisvolle Schattenkriegerin gegen das fremde Wesen. Ein harter Fight beginnt und im Eifer des Gefechts zerstört ein Ki-Blast von Trunks die Wohnung Shioris.
05. Kapitel: Eine neue Mitbewohnerin (oder: JUHUUUUUUU!!! Ich bekomme eine neue Schwester!)
„WAS, das ist deine Wohnung gewesen?!?“, rief Trunks verblüfft aus. Langsam erwachte Shiori aus ihrer Starre und wurde sich klar, was soeben genau geschehen war. In ihren Augen, mit denen sie nun den jungen Halbsaiyajin ansah, flammte wieder dieser Stolz, sowie eine unendliche Wut auf. Das Mädchen holte tief Luft und schrie ihren Gegenüber an: „JA, DAS WAR MEINE WOHNUNG!!! Wenn ich den Verantwortlichen erwische, kann der sich warm anziehen.“ In Gedanken fügte sie noch hinzu: *Ich hab es genau gesehen, Trunks. Dafür wirst du büßen! Ich kann mir aber nicht erklären warum du so etwas kannst. Fliegen, Energieattacken und deine Stärke, mehr als merkwürdig. Ich werde der Sache auf jeden Fall auf den Grund gehen. Wäre ja noch schöner, nachher hab ich es mit einem Außerirdischen zu tun*
„Beruhige dich bitte. Ich wette, dass das nur ein Versehen war.“ Trunks lächelte gequält, sprach dann aber weiter besänftigend auf die Schwarzhaarige ein: „Ich hab da eine Idee: Wieso wohnst du nicht bei mir und meinen Eltern?“ Shiori sah überrascht zu dem Jungen. Hatte er ihr gerade angeboten bei ihm zu wohnen? Weshalb tat er das? Hatte er vielleicht ein schlechtes Gewissen und sollte sie auf das Angebot eingehen?
So viele Fragen schwirrten noch nie im Leben der jungen Frau in ihrem Kopf umher. Es war, als wenn ihr Körper innerlich zerreißen würde. Wie konnte eine einzige Frage sie nur dermaßen aus dem Konzept bringen? Eine Hälfte ihrer Selbst meinte, dass sie keine Angst haben solle und das Angebot dieses, mehr als merkwürdigen, Jungen ohne Bedenken annehmen könne. Die andere Hälfte aber rief zur Vorsicht auf. Vielleicht hatte sie ja nichts von Trunks´ Familie zu befürchten. Wieso sollte sie auch? Vielleicht war ihr Instinkt mehr darauf konzentriert diese Familie nicht in ihre Angelegenheiten zu verwickeln. Durfte sie denn einfach so das Leben Anderer, welche nichts damit zu tun hatten, aufs Spiel setzten? Es wäre aber auch möglich, dass sie die Antwort auf ihre Probleme gefunden hatte. Von diesem Jungen ging eine seltsame Aura aus. Hatte sie sich nicht selbst geschworen, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen? Er konnte kämpfen, kein Zweifel. War er aber auch stark genug?
„Shiori, was ist den nun? Kommst du mit?“, Trunks riss das Mädchen aus ihren Überlegungen zurück in die Realität. Er hatte sehr wohl bemerkt, dass sie Zweifel hatte, deshalb fügte er zur Erläuterung hinzu: „Keine Angst, meine Mutter hat garantiert nichts dagegen und meine kleine Schwester würde sich bestimmt auch über dich freuen. Mein Vater kommt manchen Leuten vielleicht immer missgelaunt und böse vor, er ist aber eigentlich ganz okey. Ich meine, wir verstehen uns bis auf die kleinen Vater-Sohn-Streitigkeiten recht gut.“ Der Junge lächelte sie wieder freundlich an.
Jetzt gab Shiori sich einen letzten Ruck und sagte dann leise: „Ich kann es ja mal ausprobieren. Hoffentlich gehe ich euch nicht auf die Nerven.“ Verwundert sah Trunks auf. War sie etwa so schüchtern? Sie wirkte doch immer so selbstbewusst. Manchmal konnte es ihr Stolz sogar mit dem seines Vaters aufnehmen und jetzt diese Antwort? *Ich werde aus ihr echt nicht schlau.* Das war der letzte Gedanke des Jungen bevor er sich noch einmal an das Mädchen wandte, um sie zu beruhigen: „Da mach dir mal keine Sorgen. Wir gehen nachher zu dir nach Hause und holen deine Sachen, die noch in Ordnung sind. Danach können wir dann zu mir.“
Langsam gingen die Beiden mit den anderen Schülern zurück in die Klasse und der langweilige Unterricht wurde fortgesetzt. Trunks´ Gedanken schweiften wieder zu dem Kampf, der vor wenigen Minuten noch stattgefunden hatte. Wie konnte er sich bloß von so einem schwachen Energiestrahl umpusten lassen? Wenn sein Vater das mitbekommen hätte, dann könnte er sich jetzt eine stundenlange Standpauke anhören. Der Junge seufzte auf. Er konnte einfach nicht glauben, dass ein paar Tage sein Leben dermaßen durch einander brachten. Eine neue Mitschülerin, die eine gespaltene Persönlichkeit zu haben schien, diese Schattenkriegerin, von der Niemand ihre Absichten kannte und jene neuen Feinde, die für die Erde eine große Gefahr bedeuteten, ihre Absichten allerdings auch verschleiert blieben. Was sollte er nur tun?
Nach dem Unterricht liefen Shiori und Trunks nebeneinander in Richtung der zerstörten Wohnung. Die Polizei-, Rettungs-, und Feuerwehrwagen konnte man bereits vom Weiten sehen. Anscheinend blieben sie aber nur noch zur Routine am Ort des Geschehens und um den Schaden zu analysieren, denn wie es aussah, wurde niemand ernsthaft verletzt. Trunks atmete auf. Bei der Kraft, die er in den Ki-Blast gelegte hatte, hätte er auch Menschen töten können. Zwar gab es immer noch die Dragonballs, um die Opfer wieder zu erwecken, aber das hätte nichts daran geändert, was er aus purer Unvorsichtigkeit getan hatte.
Wie oft hatte sein Vater schon versucht, ihm einzubleuen, dass man einen Gegner niemals unterschätzen dürfe. Dieser selbst hatte schon zu oft jenen Fehler in seinem Leben begangen, welcher auch immer fatale Folgen gehabt hatte. Aber .... konnte Trunks denn wirklich seinen Gegner so gut einschätzen, wie Vegeta und auch Goku, bzw. Gohan? Seit er geboren wurde herrschten friedliche Situationen auf der Erde. Er war nicht in einer Welt aufgewachsen, in der nur der Stärkste überlebte. Nein, er lebte sogar in recht behüteten Verhältnissen. Kein Vergleich zu den vielen Jahren Krieg und Zerstörung vor seiner Geburt. Einzig und allein der Angriff Boo´s vor knapp 10 Jahren zeigte ihm, wie grausam und brutal ein realer Kampf ums Überleben war. Zu dieser Zeit aber sah er es noch nicht aus diesem Blickwinkel. Damals war es ein spannender Kampf für ihn, um die eigene Überlegenheit und die Kraft zu demonstrieren. Nichts weiter, als den Kampfinstinkten der Saiyajin freien Lauf zu lassen, die in seinem Inneren gewartet hatten, um ausbrechen zu können. Raus aus dem trostlosen Alltag und hinein in einen Kampf auf Leben und Tod. Erst als Trunks älter wurde, begriff er, welche Grausamkeiten dahinter steckten. Freunde und Familie, Menschen, die er liebte, sie alle starben dabei und für ihn war es nichts gewesen, als ein Spiel, dass ihn für einige Zeit hinaus aus seinem relativ normalen Leben brachte.
Trunks und Shiori standen nun genau vor dem Gebäude mit dem riesigen Loch in der Wand. Einer der Feuerwehrmänner kam auf die beiden Schüler zu und wies sie an, sich hinter die Absperrung zu begeben, weil immer noch Einsturzgefahr bestand. Ohne Widerrede kamen sie der Aufforderung nach.
Etwas weiter entfernt sahen die Beiden wieder zu der ehemaligen Wohnung hinauf. Anscheinend war nichts mehr zu retten. Mit einem tiefen Seufzer machte das Mädchen kehrt und wollte gehen. Nach einigen Metern blieb sie dann abrupt stehen. „Willst du hier Wurzeln schlagen? Komm endlich, da ist nichts mehr zu retten!“, rief sie Trunks zu. Dieser schien schon wieder zwischen Realität und Traumwelt gefangen zu sein. In letzter Zeit war er aber auch extrem oft in Gedanken versunken. Was war das bloß? Auf jeden Fall musste es so schnell, wie nur möglich aufhören, sonst würde alles ein böses Ende finden.
Langsam trottete der Junge auf Shiori zu, welche noch immer ungeduldig auf ihn wartete. Mit einem abwesenden Grummeln deutete er an, dass sie mit ihm kommen solle.
Gerade als Trunks und Shiori das große Grundstück der Capsule Corp. betreten wollten, ertönte ein ohrenbetäubender Knall. Eine starke Schockwelle folgte und alles aus Glas und Porzellan Bestehende im Umkreis von 500m zerbarst innerhalb weniger Sekunden unter dem unnatürlichen hohem Druck. Aus Reflex klammerte sich die erschrockene Shiori an den nächstbesten Gegenstand in ihrer Nähe, als die Schockwelle drohte, sie ebenfalls zu überrollen.
Nur ein starker Windzug, mehr nicht ... das war alles, was sie nur noch spüren konnte. Erst jetzt bemerkte das Mädchen, an welchen ´Gegenstand` sie sich festgehalten hatte. Shiori hielt Trunks´ Arm umklammert. Der Junge selbst hatte sich schützend von sie gestellt und den größten Teil der Schockwelle aufgehalten. Nun blickten die Beide auf, um sich umzusehen.
Überall Verwüstung, als hätte ein Orkan getobt. Was war geschehen? Trunks versuchte die Ursache zu finden, allerdings erahnte der junge Halbsaiyajin den Grund bereits in seinem Gefühl. Der letzte Beweis ließ auch nicht lange auf sich warten. Auf der einen Seite des Hauptgebäudes war das Dach weg und Trümmerbrocken lagen umher verteilt. Kein Zweifel möglich ... noch immer entwich Rauch von den überlasteten Instrumenten, er stieg in die Luft. Also stimmte das erstes Gefühl des Jungen, der G-Raum war explodiert.
Trunks ging den möglichen Ablauf der Explosion schnell in Gedanken durch. Wahrscheinlich war der G-Raum am gestrigen Tag zu sehr belasten wurden. Ein so starkes Training hatten er und sein Vater noch nie vollzogen. Heute musste Vegeta wohl wieder darin bei einem hohen Schwerkraftlevel trainiert