Fanfic: Im Zeichen des Mondes (Teil 2)
Kapitel: Im Zeichen des Mondes (Teil 2)
Konichiwa! Ich bins wieder mit dem zweiten Teil meiner Storry! Ich glaub es gibt nicht viel zu sagen, bis auf, dass ich doch ein paar mehr Tatsachen ändere die aber – wie bereits gesagt – nicht sehr gravierend sind. Ich hoffe, dass euch meine Storry wenigstens ein bisschen gefällt....Ansonsten kann ich nur sagen: Teil 2 ab!
Teil 2: Das Wiedersehen
Sie wurden durch die langen Gänge des Palastes geführt. Er war aus weißem Stein errichtet worden und an den Wänden hingen, wohl mehr symbolisch, einige Fackeln, die jetzt bei Tag natürlich nicht brannten. Der Palast war nicht voll mit Gold oder irgendwelchen Gemälden, nein, er war eher... einfach. Nein, das war das falsche Wort.... Er war nicht protzig aber dennoch prachtvoll und mächtig. „Das muss wohl an diesen riesigen Säulen liegen....“, dachte Trunks, der gerade in diesem Augenblick an einem der 10m hohen Kolosse hinaufschielte. Nach der mehrstündigen Reise in der Raumkapsel gefiel es Trunks, auch endlich mal wieder etwas anders zu sehen, als die nackte Stahlwand eines Raumschiffes. Er richtete den Blick wieder nach vorne, um ihr Ziel, zu welchem sie unterwegs waren, zu ermessen, konnte jedoch nichts entdecken, was ein lohnenswertes Ziel für sie wäre. „Wäre Vater hier, könnte er uns sicher sagen, wohin die uns bringen...“, überlegte er.
Vegeta war nach ihrer Landung auf Vegeta-sei von ihnen getrennt worden und war irgendwo im Palast verschwunden. Es wurmte Trunks, dass er nicht wusste, wohin sein Vater verschwunden war. Wütend starrte er den Rücken des Saiyajins, dem sie gerade folgten, an. Er wollte endlich wissen, was hier gespielt wurde.
Trunks wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sie vor einem riesigen Portal anhielten. Es war so hoch wie der Gang, also seine gut und gerne 10m. Dieses Tor war etwas aufwendiger gestaltet, als das, was sie bisher vom Schloss gesehen hatten. Die Scharniere waren größer und verschnörkselter und außerdem überzogen feine Schnitzereien die gigantischen Türen. Zwei Saiyajins standen daneben. Sie waren wohl so eine Art Wache. Ihr Saiyajin-Führer wechselte so leise mit einem von ihnen ein paar Worte, dass Trunks sie nicht verstehen konnte. Dann aber schwangen die Flügel des Portals auf und sie betraten eine langestreckten, riesigen Raum.
Die monströse Höhe war Trunks mittlerweile gewöhnt. Nicht einmal die vielen Fackeln, die bodenlang waren, genauso wenig die verglaste Seitenwand, die wohl auf eine Art Balkon hinausführen musste, zogen Trunks Blicke auf sich. Nein, es waren die vielen Saiyajins die in Reih und Glied neben dem langen roten Teppich in ihren Rüstungen wie zu Salzsäulen erstarrt einfach nur dastanden. Von ihnen ging ein Gehorsam und eine Disziplin aus, die Trunks unwillkürlich an seine Vater decken lies. Bei Vegeta war er es ja gewohnt, aber bei diesem Bild, dieser vielen Saiyajins, erschauderte Trunks innerlich. Er fragte sich, was sie noch alles auf diesem Planeten erwarten mochte...
Ihr Führer war mittlerweile zu seinem langen Marsch nach vorne in Richtung Thron aufgebrochen. Erst jetzt nahm Trunks wirklich war, dass sie sich im Thronsaal befinden mussten und er starrte gespannt gerade aus, genau auf den Thron. Soweit er das erkennen konnte, standen dort mindestens drei Personen, etwas links neben dem königlichen Sitz, doch er konnte keinen König oder der Gleichen entdecken. Der Saiyajin, der nun vorne angekommen war, knieten nieder, wie er es einst schon einmal vor wenigen Tagen vor Vegeta getan hatte. Er begann in einer Trunks völlig fremden Sprache zu reden. Sie war scharf und kurz, jedoch nicht abgehackt und auf eine gewisse Art schön mit anzuhören. Trunks sah die anderen fragend an, aber auch die konnten natürlich kein Wort verstehen.
Auf die Worte des Saiyajins rührte sich in der kleinen Gruppe vor dem Thron etwas. Einige der dort Anwesenden traten zur Seite um einem Bestimmten Platz zu machen: Schwarzes, nach oben stehendes Haar, schwarze Augen mit einem kalten Blick und einem kurzen Bart... Es war der König, der Vater Vegetas, denn eine Ähnlichkeit war kaum zu verkennen. Er musste es sein. Auf seiner weisen Rüstung war auf der rechten Brust ein kompliziertes Wappen aufgezeichnet und von seinen Schultern hing ein blutroter Umhang. Um den Hals trug er eine goldene Kette, an der ein Amulett hing. Als sie näher herantraten, konnte Trunks auch erkennen, was darauf zu sehen war. Es war ebenfalls golden und kreisrund. Auf dem Amulett wand sich ein Drache, der den Kopf weit zurückgeworfen hatte und ganz offensichtlich gerade am sterben war. Hinter ihm war ein riesiger Affe eingeritzt. Ein Oozaru. Das besondere daran war, das der Affe im Hintergrund war und auch kleiner als der Drache und dass alles nur eingeritzt oder bestenfalls mit Gold aufgegossen war. Aber die Augen des Oozarus waren Rubine, die aus den Augenhöhlen blitzten und dem Affenmonster eine bedrohlich Wirkung verliehen.
Trunks riss seinen Blick von dem Amulett los und ließ ihn über den König wandern. Er war etwas größer als sein Sohn, in etwa so groß wie Son-Goku (Bei der Cell-Saga ist Vegeta ja noch eine halben Kopf kleiner als Son-Goku. Er ist ja erst in der Boo-Saga fast so groß wie Son-Goku). Doch das Auffälligste waren seine Augen, aus welchen sie ein scharfer und abschätzender Blick traf. In ihnen lauerte eine gefährlich Intelligenz, wie bei Vegeta, und sie waren fast so kalt wie die seines Sohnes. Aber nur fast.
Der König hatte die ganze Zeit geschwiegen. Jetzt trat er ein paar Stufen, die zum Thron hinauf führten hinunter. Sein Blick fuhr beobachtend über jedes Gesicht. Bei Son-Goku hielt er inne. Er kniff die Augen ein wenig zusammen, um dann die Hand zu heben und damit einen seiner Diener zu sich zu rufen. In der Sprache der Saiyajin, wie Trunks doch stark vermutete, entgegnete er dem Saiyajin etwas, der sich darauf hin verneigte und sich entfernte. Der Blick des Herrschers wanderte weiter. Über Son-Gohan, an dem sein Blick nochmals länger hängen blieb und dann zu Bulma. Die betrachtete er eingehend und fuhr mit den Augen über das kleine, im Moment schlafende, Kind in ihren Armen. Trunks. Bulma umfasste ihren Sohn nur fester und starrte dem König trotzig in die Augen. Doch bevor er noch etwas sagen oder tun konnte, öffnete sich eine Tür zur Linken des Thrones. Durch sie kam ein weiterer Saiyajin, der Son-Goku zum verwechseln ähnlich sah, wenn man die Narben auf seinem Gesicht nicht beachtete.
„Ah, Bardock! Schön dich zu sehen!“ Der König sprach endlich in der Sprache der Erde. Er hatte eine tiefe Stimme.
Trunks begann sich langsam zu fragen, wie viele Saiyajins diese noch beherrschten.
Bardock verneigte sich vor ihm. „Wir haben Besuch!“ Er machte eine einladende Geste Richtung Trunks und Co. Bardock wandte sich ihnen zu. Sein Blick glitt über ihre Gesichter und blieb auf Son-Gokus hängen. Überrascht zog er die Augenbrauen hoch. „Ich glaube ich kann mich zu der Annahme aufschwingen, dass wir es hier mit Kakarott, deinem abtrünnigen Sohn zu tun haben, was meinst du?“ Die Stimme des Königs strotzte nur so vor Hohn, Hohn über Son-Goku.
„Das ist dein Vater???“ Die anderen sahen aus wie von einem Omnibus überfahren. Auch Trunks glaubte sich verhört zu haben. Son-Gokus Vater! Son-Goku sah aus, als hätte man ihm einen derben Fußtritt versetzt. Seine Gesichtszüge verfinsterten sich jedoch schnell, war er doch nicht gerade besonders gut auf seine Familie von Seiten der Saiyajins zu sprechen.
Bardock antwortete nicht, sondern schritt die Stufen ganz hinunter, bis er direkt vor Son-Goku stand. Die Zwei starrten sich gegenseitig in die Augen. Der Ältere trat noch einen Schritt näher an seinen Sohn heran, sodass ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.
Dann trat Bardock ohne ein weiteres Wort zurück und stellte sich neben den König. Der lächelte nur kalt und fuhr mit seiner Musterung fort. Nun war Trunks an der Reihe. Der König stutzte. Er furchte die Stirn, als denke er angestrengt über etwas nach. Dann trat er auf Trunks zu. Trunks war diesen berechneten Blick schon gewohnt. Er kannte ihn von seinem eigenen Vater. Doch fühlte er sich unter dem Blick dieses Mannes wesentlich unwohler, kannte er diesen Mann doch nicht. Er ließ sich aber nichts anmerken.
Der König hatte begonnen, langsam um Trunks herum zu gehen. Die Arme auf dem Rücken verschränkt musterte er den Jüngeren eingehend. Endlich blieb er vor ihm stehen, sah ihm fest in die Augen. Dann begann er zu grinsen. Ein fieses, kaltes Grinsen. „So, so, sieh an... Du kommst mir seltsam bekannt vor... kannst du mir sagen woher?“ „Ich wüsste nicht, dass wir uns schon jemals begegnet wären.“, antwortete Trunks gelassen. Doch fragte er sich, was er meinte. Hatte er etwa... nein, SO ähnlich sah er seinem Vater nun auch wieder nicht...
„Wir haben uns auch noch nicht gesehen. Doch weiß ich, wer du bist... du bist Vegetas Sohn, habe ich recht?“ Trunks mussten für einen Augenblick die Gesichtszüge entglitten sein, denn der König lächelte siegessicher. Aus den Augenwinkeln sah er die teilweise entsetzten, teilweise überraschten Gesichter seiner Freunde. Sie mussten sich nur eine Frage stellen: Woher wusste der König das?
Im Saal war bei dieser Enthüllung ein Murmeln entstanden, dass alsbald zu einem wütenden Gebrumme, wie in einem Bienenstock anschwoll. Der König brachte sie mit einem einzigen eisigen Blick zum Schweigen.
„Woher...“, begann Trunks. „Das ist leicht zu sehen“, unterbrach der König ihn. „Du hältst dich wie er, du hast manchmal seinen Gesichtsausdruck... und vor allem, hast du seine Augen. Der Blick ist sehr ähnlich, auch wenn gewisse Elemente darin fehlen, aber manchmal ist er identisch....“ Trunks war platt. Er hatte nicht gewusst, dass er Vegeta doch