Fanfic: Babysitten ist ganz einfach...
Kapitel: Babysitten ist ganz einfach...
Hallo!
Also, ich habe drei Nachrichten für euch...
1. Diese Woche kein Little Brother. Konnte erst Freitagabend die Kommis checken...
2. Auch die Spirits-Saga fällt diese Woche aus... mein Fehler. Hab das falsche Kapitel auf Diskette gezogen... *schäm*
3. Bis zur nächsten Fortsetzung wird es diesmal ZWEI Wochen dauern... kann nämlich nächstes Wochenende nicht Nachhause fahren.
So... dann wünsche ich viel Spaß bei dieser kleinen Kurzgeschichte. Ich hoffe die entschädigt etwas dafür, daß das diese Woche mit den Serien nicht geklappt hat...
Babysitten ist ganz einfach...
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...oder die Geschichte, wie Bulma auf das Rezept für ‚Geschnetzelten Namekianer ala Bulma‘ kam.
Ruhe... herrliche Ruhe... wohlig stöhnend drehte sich Bulma von einer Seite auf die andere, kuschelte sich in ihr Kissen und zog sich die Decke bis zum Kinn. Wann hatte sie das letzte Mal um diese Zeit noch so gemütlich im Bett gelegen? Keine Ahnung... In letzter Zeit, genau genommen seit dem Tag, an dem Vegeta bei ihr einzog, war es hier nie wirklich ruhig gewesen. Doch heute...? Kein fluchender Vegeta in Bad, Küche oder G-Raum... keine Explosionen in Letzterem , verursacht von diesem Saiyajin-Prinzen... einfach nur ruhig. Sie überlegte, wie sie den Tag beginnen sollte... eine heiße Dusche, vielleicht auch ein heißes Bad... ein ausgiebiges Frühstück... „Huäh! Huäh! Räbäh!“ Scheiße... daran hatte sie bei ihrer Planung nicht gedacht... ihr Sohn Trunks. Der Kleine brachte sich jetzt lautstark in Erinnerung. Er wollte eine frische Windel und sein Frühstück... vermutlich auch in genau dieser Reihenfolge. Bulma seufzte... Die Arbeit rief, wobei man ‚rufen‘ eigentlich auch durch ‚schreien‘ ersetzen konnte, und das hieß für sie aufstehen. Mißmutig warf sie die Decke zurück, schwang die Beine über die Bettkante... Brrr! Ist der Boden kalt! Ab ins Kinderzimmer...
Eine gute halbe Stunde später saßen Bulma und Trunks in der Küche. Er mit einer frischen Windel und einem Schüsselchen mit frischem Brei vor sich, seine Mutter mit einem solchen Gesicht, daß man sich wunderte, daß die Milch für den Brei nicht sauer geworden war... Sie liebte ihren Kleinen ja wirklich abgöttisch, aber wenn sie vor einem Jahr schon gewußt hätte wieviel Arbeit so ein Kind macht... und das Vegeta sie mit dem Baby alleine lassen würde... Na ja, zumindest Letzteres hatte sie sich schon gedacht. Vegeta hatte sich vor genau zwei Tagen mit der Raumkapsel auf den Weg gemacht... weiß der Teufel wohin. Diesem Umstand, und der Tatsache, daß ihre Eltern sich dazu entschlossen hatten eine Weltreise zu unternehmen, verdankte sie diesen ruhigen Morgen... den ihr Sohn beendete, bevor er begonnen hatte. Vielleicht hätte sie doch nicht mit dem Saiyajin ins Bett hüpfen sollen... ins Bett hüpfen?! Eigentlich war es ja mehr Aufklärungsunterricht am lebenden Objekt gewesen. Bulma erinnerte sich noch genau an sein entsetztes Gesicht als er zum ersten Mal sah, das menschliche Frauen nicht nur hinten keinen Schwanz haben... sofort mußte sie schmunzeln. Vegetas Gesicht war einfach zu komisch gewesen. Die Erinnerung an dieses lustige Ereignis brachte sie also zum Lachen... und rettete so ihre morgendliche Laune vor dem absoluten Tiefpunkt. Sie zog sich einen Stuhl heran und setzte sich Trunks, welchen sie in sein Babystühlchen gesetzt hatte, gegenüber. Dann begann die zeitaufwendige Prozedur des Fütterns... wobei wesentlich mehr Brei an Bulmas Kleidung und diversen Möbelstücken landete als in Trunks’s Magen. Ihre Laune befand sich schon wieder in höchster Gefahr, unter den Gefrierpunkt zu sinken... Entnervt führte sie zum x-ten Mal den Löffel an den Mund ihres Sohnes... und zum x-ten Mal schlug er mit seiner kleinen Hand danach. Diesmal klatschte das matschige Geschoß mitten in Bulmas Ausschnitt... sie seufzte. „Du bist schon genau wie dein Vater... nach allem schlagen, was sich bewegt...“ Als Antwort erhielt sie ein fröhliches Glucksen... offensichtlich amüsierte sich der Kleine königlich. RING, RING, RING! Das Telefon... Jetzt HATTE ihre Laune den absoluten Tiefpunkt erreicht. Welcher Gott verdammte Idiot ruft bitte um sieben Uhr morgens bei ihr an?! Sie knallte den Löffel auf den Tisch... unvorsichtiger Weise in Trunks Reichweite... entledigte sich des Breis in ihrem Ausschnitt mit einer gefährlich ruhigen Bewegung, und stapfte zum Telefon. „Wer ist da?!“ Sie hatte den Hörer hochgerissen und so giftig hineingebrüllt, daß man förmlich sehen konnte, wie der arme Kerl am anderen Ende der Leitung zusammen zuckte... „Ach sie sind es Herr Mamoto... Was gibt’s denn?“ Nachdem sie festgestellt hatte, daß es sich um einen Angestellten der Capsule Corp. handelte, klang ihre Stimme wesentlich freundlicher... „Wie... die Abfüllanlage für die Kapseln der F23-45-Serie ist defekt?... Muß ich wirklich kommen?... Eine Katastrophe... was... Ich soll mal aus dem Fenster sehen?!“ Das tat sie dann auch... hinter den Bäumen des Brief’schen Privatgartens lagen die Geschäftsgebäude der Capsule Corp. ... und im Moment ging dort gar seltsames vor sich. F23-45-Serie... das war die spezielle hauseigene Feuerwerk-Serie für Großfeuerwerke... schon fertig gezündet. Nur die Kapsel öffnen, und schon starteten die Raketen. Und das System Funktionierte auch prima... der Himmel über der Capsule Corp. war jedenfalls hell erleuchtet von einem gigantischen, wunderschönen Feuerwerk... es gab nur ein Problem. Die Raketen sollten eigentlich in die Kapseln... Bulma verdrehte die Augen. Das sowas auch immer dann passieren mußte, wenn sie mal alleine war... Ohne weiter nachzudenken sagte sie zu, daß sie kommen würde, und legte auf. Erst einen Augenblick später drängte sich ihr eine nicht unerheblich Frage auf... wohin mit Trunks? Außer ihr war ja niemand im Haus... und ihn mitnehmen? Nein. Das war zu gefährlich für ihn... Ihr Problem löste sich von selbst, als es an der Terrassentür klopfte... zunächst wußte sie davon jedoch noch nichts. Erstmal war das Klopfen nur eine zusätzliche Störung, die ihr ganz und gar nicht paßte. Sauer... wirklich sauer... ging sie zur Tür. Draußen war es noch stockdunkel, und so konnte sie nicht sehen, wer da nun geklopft hatte... Es klopfte schon wieder. Mit einem Ruck drehte sie den Griff und riß die Tür auf... wer immer der Idiot war, der die Dreistigkeit besaß ihr auch noch auf die Nerven zu gehen, jetzt würde er Bulma Briefs mal richtig kennenlernen! Nun, die Person hatte offensichtlich den äußeren Griff der Tür in der Hand gehabt... denn jetzt fiel sie vornüber durch die Tür, stolperte über den Türrahmen und legte einen perfekten Bauchplatscher mitten im Wohnzimmer hin... „Hallo Piccolo...“ ...war alles, was Bulma dazu sagte. Der Namekianer setzte, gleich nachdem er wieder auf den Beinen war, zu einer Standpauke, gemischt mit einigen heftigen Flüchen, an... Bulmas Gesichtsausdruck überzeugte ihn dann jedoch davon, daß er besser ganz freundlich und höflich sein sollte. Ihr Blick sprach Bände... „Was zum... äh... Popo bat mich, für ihn einige Kapseln zu holen... er braucht dringend Vorräte. Könntest du...“ Doch Bulma hörte ihm schon gar nicht mehr zu... den Namekianer schickte der Himmel! Wie wäre es, wenn ER... „Später, Piccolo... später. Tu mir doch erst mal einen Gefallen. Paß für ein, zwei Stunden auf Trunks auf. Ich werde in der Capsule Corp. gebraucht... Und paß mir ja GUT auf ihn auf, sonst kannst du was erleben!“ Er kam gar nicht mehr dazu, zu antworten. Bulma zischte an ihm vorbei durch die Tür, hinaus in die Dunkelheit... Er blickte ihr hinterher und zuckte mit den Schultern... Was sollte DAS denn? Na ja, SO schwer konnte es ja nicht sein, auf ein drei Monate altes Baby aufzupassen... Piccolo wollte in Richtung Küche gehen, wo er Trunks vermutete. ZISCH - ZOING - SIRR... Etwas silbernes, metallisches zischte knapp an seiner Nase vorbei, bohrte sich mit seinem schmalen Ende in die Wand und blieb sirrend darin stecken... er schluckte und starrte die seltsame Mordwaffe verwundert an. Ein Löffel?! Leicht irritiert blickte er an dem Löffel entlang... durch die Küchentür... auf Trunks. Plötzlich hatte er nicht mehr die geringste Lust, auf den Jungen aufzupassen... aber eines war ihm klar: Bulma würde ihn rupfen, teeren und federn, wenn er sich nicht um den Kleinen kümmerte... also ging Piccolo doch in die Küche.
Bulma hatte inzwischen Bedenken, ob es eine gute Idee gewesen war, ihren Sohn Piccolo anzuvertrauen. Immerhin war er immer noch der Oberteufel... jedenfalls offiziell. Ob er sich auch gut um ihren kleinen Liebling kümmern würde? Hmm... mit Son-Gohan war er ja auch ganz gut zurecht gekommen... aber Gohan auch mit ihm?! Bulma hätte sich jedoch nicht die geringsten Sorgen zu machen brauchen... jedenfalls nicht um Trunks...
Inzwischen hatte Piccolo die Küche betreten und stand vor Trunks, zu dem er sich nun herunter beugte... sah eigentlich ganz harmlos aus. Wie ein menschliches Baby eben. Tja, so kann man sich täuschen... Trunks packte Piccolos Kopfbedeckung und riß sie ihm vom Kopf. Und als ob das noch nicht genug wäre, warf er sie gleich darauf auf den Boden, um genau zu sein auf Piccolos rechten Fuß. Nun hatte das Ding aber ein ordentliches Gewicht... „Ganz ruhig... es ist nur ein Baby... nur ein Baby... Jetzt führe ich schon Selbstgespräche!“ Von wegen harmlos! Das Balg war ein kleiner Teufel, dessen nächste ‚Amtshandlung‘ es war, seinem grünen Babysitter die Schüssel mit dem Brei ins Gesicht zu klatschen. KLIRR! Die Schüssel fiel zu Boden... SLUP! Der Brei lief über Piccolos Gesicht und tropfte ihm von Nase und Fühlern... Grummelnd griff er nach einem Küchenhandtuch und wischte sich das