Fanfic: Finsternis
Kapitel: Finsternis
Hallöchen. Das ist mein erster FF und ich hoffe das er euch gefällt. Es wäre nett wenn ihr ihn nicht gleich in der Luft zerreißen würdet *leisehoffnungmachtz*
In der Story wurde der Planet Vegeta jedenfalls nicht zerstört und die Saiyajins sind somit noch am leben.
Ich wünsche euch viel Spaß.
Vegeta gähnte herzhaft. Wieder einmal hatte sich die Langeweile in ihm breit gemacht. „Das wird auch von Tag zu Tag öder“, bemerkte er, während er Nappa, seinen einzigen Freund und ständigen Begleiter, dabei beobachtete wie er das Feuer das sie schon in Anbetracht der hereinbrechenden Dämmerung vor wenigen Stunden angezündet hatten, mit ein wenig Erde zuschaufelte. Er stellte sich dabei alles andere als geschickt an, was den jungen Prinzen zu einem Stirnrunzeln veranlasste. Er schwieg jedoch. Wenigstens musste er sich so nicht selbst die Finger schmutzig machen.
Seine Gedanken hatten sich wohl nur allzu deutlich auf seinem Gesicht widergespiegelt, denn Nappa starrte ihn für einen kurzen Moment fast gekränkt an.
„Was ist?“, fragte Vegeta kühl. Auf seinen Zügen erschien ein süffisanter Ausdruck. „Immerhin bin ich der mächtigste Krieger des Universums!“
„Dein Vater ist der mächtigste Krieger des Universums“, entgegnete Nappa ungerührt. „Aber sicher wirst du eines Tages seinen Platz einnehmen und über unseren Planeten herrschen. Doch bis es soweit ist, bis du lediglich ein Saiyajin auf Eroberungskurs.“
Vegeta seufzte. Ja.... Eroberungen. Schlachten. Wie ihn das alles langweilte. Wenn er kämpfte, natürlich nicht. Dann genoss er jede einzelne Sekunde. Er liebte die Herausforderung. Zu seinem Bedauern gab es die schon lange nicht mehr… Seine Spielzeuge gingen einfach immer zu schnell kaputt.
„Wir können aufbrechen.“ Dem Hünen war es endlich gelungen die Glut vollkommen zu ersticken. Er schien fast stolz auf sein Werk zu sein.
„Gut. Ach, Nappa…wie hieß dieser Planet noch gleich?“
„Troson“, antwortete der Gefragte einsilbig und verzog sein Gesicht zu einer Grimasse - wahrscheinlich weil er kein Lob für seine Anstrengungen erhalten hatte.
Der erwartet doch wohl keine Anerkennung von mir, nur weil er ein wenig im Boden herumgestochert hat - dachte Vegeta gleichgültig und deutete willkürlich in eine Richtung. „Also nach Westen!“
„Woher willst du wissen dass da Westen ist?“
„Ganz einfach, ich bin ein Prinz, oder etwa nicht?“
„Schon, aber -“
„Und das bedeutet das ich entscheiden kann wo auf einem Planeten die Himmelsrichtungen liegen. So einfach ist das.“
Nappa knurrte unwillig. Dann erhoben sich die beiden Saiyajin in die Luft und flogen in die Richtung, in der ab dem heutigen Tage Westen sein musste.
Sie redeten kein Wort miteinander. Erst als Vegeta weit unter sich ein paar weitgehend verstreute Lichter entdeckte, brach er das Schweigen. „Was für Kreaturen leben hier eigentlich?“
„Alles mögliche Getier soll sich hier aufhalten. Angefangen von geistlosen Bestien, bis hin zu irgendwelchen sogenannten Exegeten.“ Sofort machte er eine abwehrende Geste. „Frag mich bloß nicht was das heißt!“
„Ein Exeget ist ein Deuter, ein Prophet“, erklärte der Prinz mit einem fingiert geräuschvollen Seufzer und setzte zum Landeanflug an. Nappa folgte ihm.
Sie befanden sich auf einer dunklen Straße. Nur hier und da brannten übel riechende Fackeln, die zwar kaum Licht spendeten, ihre Umgebung jedoch in schwarze wabernde Schatten verwandelten. Vegeta vermochte einige Male kaum zu sagen, ob sich dort nicht tatsächlich etwas regte. Er betätigte seinen Scouter und ließ seinen Blick schnell, aber gründlich umherschweifen. Nichts. Und zwar absolut nichts! Hastig drehte er sich einmal im Kreis. Von Nappa fehlte jede Spur. „Das ist doch unmöglich“, nörgelte er und rief ein paar Mal den Namen seines Kameraden. Keine Antwort.
Ungeduldig verschränkte er die Arme vor der Brust und schaute sich abermals um. Es blieb dabei. Er war allein.
„Das kostet uns wertvolle Zeit!“, schrie er wütend, als seine Ohren plötzlich ein seltsames Geräusch vernahmen. Über ihm. Langsam sah er hoch, in den sternenlosen Himmel. Dann erblickte er sie…