Fanfic: Im Zeichen des Mondes (Teil 3)

Kapitel: Im Zeichen des Mondes (Teil 3)

Konichiwa! Tja, da bin ich wieder, um euch zu nerven... Tut mir leid, aber da müsst ihr durch. Hm.... Es gibt irgendwie überhaupt nix zu sagen, deshalb tät ich einfach vorschlagen: Teil drei ab!






Teil 3: Der Prinz der Saiyajin




Im Thronsaal war es mucksmäuschenstill. Man hätte ohne Probleme einen Floh husten hören.


Vegeta sah seinem Vater in die Augen. Er hatte sich überhaupt nicht verändert. Der gleiche Blick, die gleiche Stimme... der gleiche Tonfall. Und dennoch erschien ihm das alles so... unwirklich. Wie, als würde er gleich aufwachen und auf der Erde sein. Vegeta zog es vor, nichts zu erwidern. Das schien auch dem König langsam zu dämmern, denn er lies die Arme sinken und trat näher an ihn heran.


„Du hast dich überhaupt nicht verändert, wenn man davon absieht, dass du das letzte Mal, als ich dich sah, gerade mal sechs Jahre alt warst, Prinz...“ Vegeta starrte stumm mit seinem kalten, scharfen Blick geradeaus, in die Augen seines Vaters. „Doch scheint mir, dass du ein wenig neben dir warst, in den letzten Jahren...“ Vegeta verengte die Augen zu Schlitzen. Er wusste, worauf der König anspielte. Er redete von seinem Aufenthalt auf der Erde.


„Was hältst du davon, wenn du mir einfach sagst, warum du hier so ein Affentheater veranstaltest, Majestät“, entgegnete Vegeta seinem Vater scharf. Der König, der begonnen hatte um Vegeta herumzugehen, stoppte nun und trat wieder vor den Jüngeren. Er sah ihm fest in die Augen. „Kannst du dir das nicht denken?“, fragte er ihn beinahe rhetorisch. „Ich will den Prinzen zurück. Den Prinzen der Saiyajin.“ „Und dafür lässt du nicht nur mich, sondern auch gleich ein paar Erdlinge mitbringen...“ Der König lächelte nur. „Vielleicht können sie mir bei meinem Unterfangen behilflich sein.“




Trunks folgte, wie die anderen, seinem Vater und dem Saiyajin, den man Bardock rief und Son-Gokus Vater war. Da sie am späten Nachmittag, wie Trunks schätzte, angekommen waren, begann es nun zu dämmern und der König hatte genaueres erst am nächsten Tag mit seinem Sohn besprechen wollen.... mit seinem Sohn.


Hatte Trunks erwartet, dass sein Vater wenigstens einen Ansatz von Freude oder gar Glück zeigen würde, hatte er sich schwer geirrt. Er hatte zwar nicht verstanden, was sein Vater und der König gesprochen hatten, da sie in der Sprache der Saiyajins geredet hatten, aber sein Blick und seine Haltung hatten Bände gesprochen. Vegeta schien seinen Vater, ja, es schien fast so, als würde er ihn nicht... mögen.


Trotz dieser nicht gerade erbauenden Situation musste Trunks einen bewundernden Blick in Richtung seines Vaters werfen. Wenn er in seiner Heimatsprache redete, klang er noch stolzer und würdevoller. Aber auch unnahbarer.




Mit dunklen Blick folgte Vegeta Bardock, der den Auftrag erhalten hatte, alle in ihre Unterkünfte zu bringen. Das Gespräch mit dem König war, wie ganz von ihm erwartet, ziemlich nichtssagend verlaufen. Aber Vegeta hatte geahnt, dass sein Vater seine Karten nicht offen auf den Tisch legen würde. Eigentlich hatte es in dieser kurzen Unterredung nur einen interessanten Punkt gegeben. Trunks. Der König hatte wohl bemerkt, dass Trunks Vegetas Sohn war. Das hatte Vegeta nicht gewundert, verfügte der König doch über einen sehr scharfen Verstand. Vegeta und Trunks ähnelten sich wirklich. Er erinnerte sich noch genau an seine Worte:


„Vegeta, eine Sache wundert mich aber doch... dieser junge Mann dort...“ Er deutete bei diesen Worten auf Trunks „...ist ungefähr 20 Jahre alt. Doch wie kann das sein? Er ist doch dein Sohn und demnach warst du bei seiner Geburt um die 20. Doch nach meinen Informationen warst du zu dieser Zeit bei Freezer... wie erklärst du dir das?“ „Bist du dir da so sicher, dass er mein Sohn ist?“ „Ach komm, Vegeta! Mich kannst du nicht für dumm verkaufen!“ Vegeta hatte darauf hin geschwiegen und seinen Vater einfach nur ungerührt angesehen. Daraufhin hatte der König die Sache fallen lassen. Was war ihm auch anderes übrig geblieben? Was interessierte ihn denn jetzt irgendein Sohn von Vegeta, der obendrein auch noch nur ein Halbsaiyajin war? Vegeta war sich sicher, das Trunks sicherer war, wenn der König nicht um seine Herkunft wusste....


Doch die restlichen Worte seines Vaters beunruhigten ihn mehr. Er wollte den Prinzen zurück.... das hieß doch, dass....


Bardock war inzwischen bei seinem Ziel angekommen. Er hielt vor einer großen Metalltür, vor welcher er sich herumdrehte. „Prinz, der König wünscht, dass ihr eure alten Räumlichkeiten bezieht.“, teilte er Vegeta mit. Vegeta gab ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass er verstanden hatte und wandte sich an einen der Gänge rechts von sich, durch dessen Dunkelheit er dem Blickfeld der anderen entzogen wurde.




„Wo geht Vegeta denn jetzt hin?“, fragte Bulma beinahe entsetzt. „Muss er erst deine Erlaubnis einholen, um in sein Zimmer gehen, Weib?“, fuhr Bardock sie scharf an. Auch er schien die Sprache der Erde zu beherrschen. Trunks hätte zu gerne gewusst, woher. Bulma starrte den Saiyajin entsetzt an. Dann jedoch lief sie vor Zorn rot an. „Was fällt dir eigentlich ein, so mit mir zu reden, du Primat?!!!“, brüllte sie den Vater von Son-Goku an. Dessen Gesicht verfinsterte sich mit einem Schlag. Doch Bulma beeindruckte diese Tatsache nur mäßig, erreichte sein Gesichtsausdruck noch nicht annähernd die Kälte Vegetas Gesichtszüge. Sie wollte gerade erneut Luft hohlen, als Trunks sie am Arm fasste und sie mit einem warnenden Kopfschütteln zum Schweigen brachte. Bardock trat eine Schritt auf Bulma zu und hob die Hand. Bevor er aber noch irgend etwas tun konnte, hatte Son-Goku ihn am Handgelenk gepackt. „Lass das!“, sagte er ungewohnt drohend. Bardock maß ihn mit einem verächtlichen Blick, riss seine Hand los und trat wieder einen Schritt zurück. „Pass auf deine Freundin besser auf, wenn du nicht willst, dass ich sie einen Kopf kleiner mache... Kakarott!“, zischte er leise. Das letzte Wort hatte er wie eine Beleidigung seiner selbst ausgesprochen, als sei es das Schlimmste einen solchen ‚missratenen‘ Sohn zu haben. „Ihr wohnt hier.“, sagte er knapp und drückte auf einen Knopf, der die Metalltür sich öffnen ließ. Damit drehte er sich herum und ging. Son-Goku starrte ihm kurz hinterher, folgte dann aber seinen Freunden, die bereits in den Gang hinter der Tür eingetreten waren.


Er war mit einigen Fenstern versehen, die das letzte noch spärliche Licht einfallen ließen. Licht brannte in diesem Korridor, doch Trunks konnte nicht erkennen, woher es kam. Son-Gohan öffnete eine der Türen. Dahinter lag ein Zimmer für eine Person. Es war ausgestattet mit einem Tisch mit einem Stuhl, aus dem eine seltsame Platte ragte. Sie war in etwa 30 Zentimeter groß. „Aha, ein Computer...“, stellte Bulma mit fachmännischen Blick fest. Sie drückte auf einen grünen Knopf. Mit einem piependen Geräusch schaltete sich der Computer ein. Sofort erschien vor Bulma eine... ja - Trunks fand kein anderes Wort dafür – virtuelle Tastatur und der Rechner, der offenbar schon gänzlich hoch gefahren war, verlangte in der fremden Sprache der Saiyajin irgend etwas. „Braucht wohl ein Passwort....“, murmelte Bulma. „Oh, Bulma! Hör auf, dieses Teil auseinander zu legen! Das ist doch total egal! Du kannst es eh nicht lesen!“ Krelin verdrehte entnervt die Augen. „Du hast recht...“, meinte Bulma und mit einem letzten, wehmütigen Blick – Dieser Computer musste für die Wissenschaftlerin in Bulma eine große Herausforderung darstellen – auf das Gerät schaltete sie dieses aus.


Trunks konnte in dem Raum auch noch ein Bett und einen Schrank ausfindig machen – Mehr gab es nicht. Gerade das, was man zum Leben brauchte. Zum wiederholtem Mal fiel Trunks auf, dass die Saiyajins überhaupt keinen Wert auf Prunk legten.... und dass das Zimmer nur für eine Person bestimmt war, ließ unweigerlich den Schluss ziehen, dass sie auch immer allein waren.... Einzelkämpfer....


Im Raum befand sich noch eine Tür, die bestimmt zu so etwas wie einem Bad führte. Durch das Fenster konnte man auf den Innenhof – mochte er gut sein, wozu er wollte - des Palastes sehen.


„Woher beherrschen nur so viele Saiyajins unsere Sprache?“, stellte Trunks endlich die Frage, über die er sich schon die ganze Zeit wunderte. „Vegeta hat mir mal gesagt, dass sie in ihren Scoutern Informationschips haben, die ihnen alles über einen Planeten und seine Bewohner verraten... einschließlich ihrer Sprache...“, erwiderte Bulma. „Wir haben glaube ich wichtigere Sorgen!“, unterbrach sie Piccolo. „Schon vergessen? In sechs Tagen ist das Turnier.... Ich hoffe, Vegeta weiß was er tut...“ Betretene Stille breitete sich in dem Raum aus. Natürlich hatte keiner diese Tatsache vergessen. Doch Piccolo hatte das Talent, alles genau auf den Punkt zu bringen. „Vertraut ihm ein bisschen...“ Alle sahen Trunks an. Er lächelte zuversichtlich zurück. „Er hat versprochen, das zu regeln und das wird er auch tun.“




Die Tür schloss sich hinter ihm. Vegeta trat in sein Zimmer ein, das ihm so vertraut war, trotz der Jahre die er fort gewesen war. In dem Raum befand sich ein großer Schreibtisch mit einem Computer darauf. Er hatte von hier aus als Prinz Zugriff auf alle die von ihm gewollten Systeme des gesamten Saiyajin-Informationsnetztes. Detaillierte Pläne des Universums, Völkeranalysen.... auf das geballte und nicht gerade wenige Wissen eines ganzen Volkes, der Saiyajins.


Außer einem Schrank befand sich am Ende des Raumes noch ein großes Bett, über welchem ein blutroter Baldachin hing ( Kleine Anmerkung: wirklich nur über dem Bett, nicht an den Seiten.... soll ja kein Himmelbett sein *g*). Hinter dem Bett an der Wand prangte eine riesige
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