Fanfic: Videl und Saiyajin?
Kapitel: Videl und Saiyajin?
Moin!
Hier eine zweite Geschichte von mir nach endlosen Wochen Computerverbot. Natürlich wieder von Son Gohan und Videl (die beiden und ihre Familie (also Pan) sind doch meine Lieblingscharaktere). Das ist hier nicht unbedingt seriengebunden, und ich weiß auch selbst, dass der sogenannte Mystic Gohan sich nicht in einen Supersaiyajin verwandeln kann, aber so eine Geschichte muss ja auch nicht sooo real sein. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem, und wenn ihr mögt, könnte ich noch einen zweiten Teil schreiben. Mein Bruder hat eine wirklich gute Idee geliefert, die ich gerne für ihn schreiben würde (er schreibt ni gerne, ist aber sehr kreativ).
Gut, viel Spaß
Nefer
Es war ein herrlicher Samstag Vormittag, den sich Son Gohan und Videl für ein gemeinsames Picknick ausgesucht hatten. Obwohl Picknick übertrieben war, den die beiden lagen im Gras nur wenige hundert Meter von Son Gohans zu Hause und spielten die Frischverliebten, sie küssten sich und kuschelten redeten und lachten, denn mehr ließen Chichis wachsame Augen nicht zu.
„Und du hast gesagt, ihr Saiyajins seid ein böses Volk“, sagte Videl lachend und sah in seine Augen. In diese schwarzen Augen könnte sie vermutlich stundenlang sehen, und sie vermisste jede Sekunde, die er zwinkerte. Son Gohan wollte grade was sagen, als einer schrie: „Son Gohan!“ Aber es war nicht Chichis Stimme, sondern es war diesmal Son Goten, der nun nahe an Son Gohans Gesicht eine kleine lila Eidechse hielt und sich über sein entsetztes Gesicht freute.
„Kusch“, sagte Son Gohan, und Son Goten ging etwas trübsinnig über diese schroffe Abweisung mit hängendem Kopf weg. Videl sah ihm nach: „Jetzt tut er mir fast leid.“ Aber dieses Mitleid war verschwunden, als sie sich nun wieder in Son Gohans Augen verlor.
„Hast du gesehen, wie die Leute aus unsrer Klasse mich beneidet haben, als das mit uns offiziell wurde“, fragte Son Gohan und lächelte sie lieb an. „Son Gohan“, schrie nun schon wieder Son Goten, diesmal mit flehendem Blick, „du musst mir helfen. Da ist einem kleinen Gecko ein großer Stein auf den Schwanz gefallen, und ich kann den nicht tragen. Und wenn ich den Stein wegsprenge, dann verletze ich den Gecko noch!“
Son Gohan musste nicht lange nachdenken, bis er wusste, wen er lieber hatte - die Eidechse oder Videl - aber schon wegen Son Gotens bettelndem Blick konnte er ihm das nicht abschlagen. „Ich geh zu deiner Mutter“, sagte Videl und küsste Son Gohan, bevor der mit seinem Bruder wegflog.
Videl ging Richtung Son Gohans Haus, vor dem sie schon von weitem Chichi sitzen sah. „Chichi, kann ich Ihnen helfen“, fragte sie höflich und setzte sich neben Son Gohans Mutter an den Tisch. „Ich weiß nicht, ob du kannst“, antwortete Chichi und malte einige Striche auf ein Blatt Papier, „Trunks und Son Goten können sich nicht benehmen, wenn sie zusammen sind, also müssen sie auseinander sitzen. Aber auch wenn Son Goten neben Son Goku sitz, machen die nur Quatsch, also muss Son Goku wieder weg, aber wenn er in der Nähe von Vegeta sitzt...“
Videl konnte nicht ganz folgen. Also fragte sie: „Bei welcher Gelegenheit denn?“ - „Na bei was wohl?! Bei eurer Hochzeit“, sagte Chichi und strich einige Namen durch um sie woanders wieder hinzuschreiben. Videl war von so einer Antwort ziemlich geschockt, obwohl sie von Son Gohans Mutter auch nicht viel anderes erwartet hatte.
„Meinen Sie nicht, dass das etwas zu weit geht“, gab Videl zu Bedenken, „ich meine, wir sind noch auf der High School!“ - „Was willst du damit sagen“, fragte Chichi und radierte nun etliche Striche wieder weg, „Son Gohans Vater und ich waren zwar nie auf der High School, aber großartig älter als ihr waren wir auch nicht.“ Videl mochte trotzdem nicht über ihre Hochzeit reden. Nicht jetzt, wo sie und Son Gohan erst wenige Wochen zusammen waren. So eine Heirat hatte schon etwas ab- beziehungsweise erschreckendes.
„Warum hat er dich überhaupt alleine gelassen“, fragte Chichi nun und legte das völlig verschmierte Blatt Papier entgültig weg. Videl lugte drauf und fand neben ihren neuen Freunden wie Bulma, Kuririn und so auch etliche leere Plätze, neben denen <Videls Verwandtschaft> stand. „Er will Son Goten helfen“, antwortete sie nun und zählte gedanklich ihre Familienmitglieder.
Seit Son Gohan und seine Freunde vor einer Woche aus dem bösen kleinen den guten dicken Boo gemacht hatten, zählte dieser wohl mit zur Familie. Mit Boo waren es also insgesamt drei, wenn man die Köchin mitzählte.
„Hey, was ist los“, fragte Chichi nun auf einmal fast sauer, „du hörst mir ja gar nicht zu! Ich bin gar nicht gewohnt, dass jemand mit den Gedanken woanders ist, weil meine Saiyajins selten denken, wenn überhaupt.“ - „Was bitte? Son Gohan-“, versuchte Videl ihren Freund zu verteidigen, aber Chichi fiel ihr gleich ins Wort: „Ja, Son Gohan. Und Vegeta ist auch ganz clever, aber die gute Hälfte der Saiyajins ist zwar extrem stark, aber saudumm.“ - „Aber extrem stark“, sagte Videl traurig.
Über dieses Gespräch dachte sie solange nach, bis sie wieder mit Son Gohan auf der Wiese lag. „Was ist“, fragte er und versuchte zu erraten, was sie hatte, „war ich zu lange mit Son Goten weg?“ - „Nein“, wehrte Videl ab, „es ist nur - ich wäre zu gern auch ein Saiyajin.“ Son Gohan musste etwas lachen, als er meinte: „Und das nach dem du mit meiner Mutter geredet hast? Wo sie doch der Meinung ist, dass Saiyajins dumm sind und sich nur sinnlos rumkloppen?!“
„Ja“, sagte Videl und starrte in den Himmel, „aber du bist schlau, und du schlägst dich nicht sinnlos, sondern nur wegen der Gerechtigkeit. Aber ich kann bei weitem nicht mit dir Mithalten, wenn du als Saiyaman unterwegs bist. Und das, wo ich so gerne anderen Menschen und der Polizei helfe!“
Son Gohan dachte eine ganze Weile nach. „Du bist doch auch so stärker als die meisten Verbrecher“, sagte er schließlich. Videl sah ihn an: „Ja, aber du kannst die Geschosse von den Verbrechern abfangen, oder wie damals Busse selbst fliegend tragen. Du kannst alle Kriminalität in der Stadt bekämpfen, ich nur einige wenige.“ - „Vergleich dich doch nicht mit anderen“, sagte er lieb und sah sie mit einem besonders freundlichen Blick an, „du bist für mich die größte, ob du stark bist oder nicht!“
Sie küsste ihn und war schon glücklicher, als sie meinte: „Ich wäre trotzdem gern ein Saiyajin!“ - „Ich würde dir ja Mut machen“, entgegnete Son Gohan und dachte nach, „aber Saiyajins haben immer schwarze Haare und Augen. Also fällst du mit deinen blauen Augen raus!“ Son Gohan kannte Videls Augen immerhin am besten von allen. Aber sie hatte schon eine Gegenrede parat: „Und Trunks? Du hast gesagt, er ist auch ein Saiyajin, und er hat blaue - oder lila - jedenfalls keine schwarzen Haare.“
„Bitte“, sagte Son Gohan und spielte die eingeschnappte Leberwurst, „dann sei halt ein Saiyajin. Dann wirst du dich sicher auch in einen Supersaiyajin verwandeln können!“ - „Sei nicht sauer“, sagte Videl, „aber wenn ich der Saiyajin und du der einfache Mensch wärst, würde dir auch nicht gefallen, dass du schwächer bist!“ Son Gohan lächelte sie nur an um meinte liebenswürdig: „Ich sag’s ja, versuch dich in einen Supersaiyajin zu verwandeln. Wenn du das kannst, dann willkommen im Club!“ Videl griente. Das klang nun doch schon wesentlich besser. „Und wie macht man das“, fragte sie und fügte erläuternd hinzu, „sich in einen Supersaiyajin zu verwandeln?“
„Du musst wütend sein“, sagte Son Gohan. Videl setzte sich neben ihn und sah ihn fragend an: „Und wie soll ich wütend sein, wenn du in meiner Nähe bist?“ - „Dann denk nicht an mich“, riet Son Gohan, „denk an meine Mutter, die unsre Hochzeit plant, oder Son Goten, der immer nervt, oder vielleicht an deinen Vater, der immer so schamlos lügt oder an irgendwelche Verbrecher oder so!“
Videl strengte sich wirklich an, wütend zu werden, aber auch als sie es geschafft hatte, passierte nichts, wie Son Gohan erwartet hatte. Er grinste innerlich vor sich hin, aber nicht aus Schadenfreude, sondern weil Videl nur wegen ihm Saiyajin sein wollte. Allerdings kannte sie diese Rasse auch erst, seitdem sie näher mit ihm befreundet war.
„Schade“, sagte sie und setzte sich wieder auf den Rasen, auf dem Son Gohan schon die ganze Zeit gesessen hatte und ihr zugesehen hatte. Sie hielt es nur wenige Sekunden aus, dann sprang sie wieder auf die Beine und versuchte es erneut. Sie erklärte, sie würde an das Mädchen denken, welches Son Gohans Bärchenunterwäsche gesehen hatte. Und wieder passierte nichts. Es war ja auch zu abstrakt, dass ausgerechnet Videl ein Halbsaiyajin sein sollte. Noch dazu, wo bekannt war, dass nur 4 Saiyajins vom Planeten Vegeta überlebt hatten, und zwei davon mittlerweile tot waren.
„Aber ich wäre doch so gern ein Saiyajin“, sagte Videl und stampfte mit dem Fuß auf, „das ist gemein. Wo Son Goten doch auch einer ist!“ Da war ein wunder Punkt. Videl mochte Son Goten nicht sonderlich, nicht nur, weil er ab und zu nervte. Er hatte immerhin vor ihr Fliegen gelernt, und das nahm sie ihm noch heute übel. Auch wenn Son Gohan ihr oft genug gesagt hatte, das er sein Fluidum schon länger unter Kontrolle hatte und Videl sehr gut war, dafür, dass sie es noch nicht gekonnt hatte.
Als Son Gohan sich wieder fing und aufgehört hatte, in Erinnerungen zu kramen, traute er seinen Augen nicht. Videl stand nun vor ihm und schielte auf ihre nun blonden hochstehenden Haare! Das musste ein Traum sein, anders war das nicht zu erklären.
Obwohl das ein Traum war, und in Träumen doch nichts verwunderlich erscheint, fand Son Gohan seine Sprache lange nicht