Fanfic: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 11
Kapitel: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 11
Kapitel 4/2 - Der letzte Kampf
„Er hat ihn! Er hat Cell in der Zange“, kreischten Chibi-Trunks und Goten im Chor und dabei hüpften sie freudig hin und her, während die Erwachsenen nur ungläubig auf den Drachen und Cell starrten, der nun in arger Bedrängnis war.
„Ich fasse es nicht“, raunte Vegeta und knurrte abfällig. So ein verdammter Wurm macht dieses Schwein so einfach platt, wo wir mit allem kämpfen mussten, was uns zur Verfügung stand! Das ist ein Witz!
„Weiter so, Drache! Du schaffst es!“ Kurilin warf die Hände über den Kopf und feuerte das Wesen über ihnen weiterhin an. „Er wird uns von diesem Monster befreien!“
„Wer weiß, vielleicht ist dieser Drache ja gar nicht auf unserer Seite“, mutmaßte Picco-lo nachdenklich und überlegte fieberhaft, woher er diesen Drachen zu kennen schien. Er wusste, dass er irgendwann in seinem Leben schon mal etwas über so eine Kreatur gehört hatte. Aber wann? Und vor allem, was?
Bevor er sich jedoch weiter Gedanken darum machen und die andern weiter in freudiger Euphorie ausbrechen konnten, ertönte plötzlich eine Stimme in ihren Köpfen und alle zuckten erschreckt und zugleich auch erleichtert zusammen.
„Son-Goku“, riefen alle wie aus einem Mund.
„Ja! Ich bin´s, Leute!“ Son-Goku stand wieder an Kaios Seite und versuchte konzent-riert den Kontakt zu seinen Freunden und seiner Familie zu halten. „Aber wir haben keine Zeit, für große Unterhaltungen!“
„Was ist los, Son-Goku“, fragte der Namecianer und ahnte schon, dass irgendetwas nicht stimmte. Warum nahm sein alter Freund jetzt im Augenblick des Sieges über Cell mit ihnen Verbindung auf?
Goku lächelte, als er die unausgesprochene Frage Piccolos empfing, doch dann sagte er mit ungewohnt fester Stimme, „ihr müsst alle eure gesamte restliche Energie zusammen nehmen und gegen Cell richten!“
„Aber warum denn“, mischte sich Kuririn ein und kratze sich an seinem blanken Schä-del. „Der Drache erledigt ihn doch schon!“
„Das tut er nicht“, mischte sich Kaio in die Diskussion ein. „Kiao-lung kann Cell nicht vernichten, selbst wenn er es wollte! Das müsst ihr tun!“
„Warum?“ Die Freunde sahen sich fragend an und blickten schließlich hoch in den Himmel, wo Cell bereits von dem Drachenwesen fest umschlungen worden war und nicht einmal mehr die Möglichkeit hatte, die Arme zu bewegen.
„Fragt nicht so blöde“, fauchte der alte Meister des Jenseits gereizt. „Ihr habt nicht mehr viel Zeit! Wenn ihr nicht sofort angreift, wird Kiao-lung keine Kraft mehr haben, um zu verhindern dass Cell euch wieder angreift!“
„Sagtet Ihr gerade Kiao-lung“, stieß Piccolo plötzlich hervor, als eine dunkle Erinne-rung wieder zum Vorschein trat.
„Das sagte ich, Piccolo!“ Kaio nickte zustimmend, obwohl er wusste, dass nur Goku dieses sehen konnte. „Und du erinnerst dich richtig! Dieses ist einer der berühmten Aider-Drachen!“
Der Namecianer stutzte und sog verblüfft die Luft ein, als er die Bestätigung durch Meister Kaio erfuhr. Dann legte er ein entschlossenes Grinsen auf seine grünen Gesichts-züge, spannte die Muskeln an und erhob sich mit einem Sprung in die Lüfte, um eine güns-tigere Angriffsposition einnehmen zu können.
Die anderen blickten sich fragend an, doch noch bevor Goku sich wieder mahnend an sie richten konnte, taten sie es dem ehemaligen Oberteufel und Gott gleich, flogen in den Himmel und auf den Drachen zu, dessen Strahlen langsam schwächer zu werden schienen.
„Wir müssen uns beeilen“, schrie Piccolo über das Getöse des Drachen hinweg. „Ihr müsst alles geben, was ihr habt!“
„Aber wie sollen wir Cell treffen“, rief Mirai Trunks zurück und versuchte in den Win-dungen des Drachenkörpers, den von Cell ausfindig zu machen.
„Zielt auf den Drachen“, war die knappe Antwort.
Goten und Chibi-Trunks sahen sich ratlos an. Einerseits wollten sie gerne den andern zur Seite stehen, doch die Erinnerung daran, dass sie Schuld an Gokus Tod waren, brannte tief in ihren Kinderherzen. Sie hatten sich in den Kampf eingemischt, als sowohl Vegeta als auch Goku von Cell außer Gefecht gesetzt worden waren. Und nur, weil sie nicht auf die Warnungen der Erwachsenen gehört hatten, musste Goku sein Leben opfern, um die Kinder zu retten.
„Was sollen wir jetzt machen?“ Goten sah zu Trunks hinüber der mit wütendem Ge-sichtsausdruck hinauf in den Himmel starrte. „Wer weiß, wer dann stirbt, wenn wir wieder alles falsch machen!“
„Aber wir können doch nicht einfach hier rum stehen und Däumchen drehen“, fauchte der andere Junge plötzlich zurück und fuhr sich verzweifelt mit den Kinderhänden durch sein hell-lilanes Haar. Grimmig runzelte der Sohn Vegetas die Stirn und noch ehe sich Go-ten versah, hatte das Haar des andern Jungen schon eine gold-gelbe Farbe angenommen und eine gelbe Aura schimmerte um dessen Körper.
„O.k.“ Der Sohn Gokus nickte kurz und verwandelte sich auch in einen Super-Saiyajin. „Papa sagte, dass wir mit allem draufschlagen sollten, was wir haben“, erinnerte Goten den anderen Jungen.
„Dann bleibt uns doch nur eines zu tun“, kommentierte Trunks den Ausruf des anderen Kindes und beide riefen wie aus einem Mund, „FUSION!“
Sie nahmen eilig ihre Positionen ein und während sie die exakten Bewegungen, die der Fusionstanz erforderte, absolvierten, riefen beide laut und deutlich, „FU… SION!“
Ein heller Blitz erstrahlte, als die Körper der Kinder in einem Meer aus Energie zusam-men verschmolzen und eine neue Person bildeten.
Gotenks stand dar, rümpfte siegessicher die Nase und strich sich durch das gold-gelbe Haar. „Dann wollen wir doch mal Cell ein wenig die Zelle zerdellen!“ Und mit diesen Worten stieg auch dieser Saiyajin zu den andern auf, um an deren Seite zu kämpfen.
Alle hatten sich in einem Kreis um den Drachen Kiao-lung versammelt und starrten nun auf die Kreatur, in deren Windungen irgendwo Cell steckte.
„Wo sollen wir hin schießen“, fragte Tenchinhan und suchte mit seinen drei Augen die weiße Schuppenhaut nach einem Zeichen von dem Clon ab.
„Wir müssen alles, was wir haben auf den Mittelpunkt des Drachen-Körpers richten“, rief Piccolo zurück und bereitete sich vor, die gesamte Energie die ihm noch verblieben war auf diese letzte Attacke zu konzentrieren.
„Aber dann töten wir eventuell das Viech“, konterte Vegeta, doch als er von dem Na-mecianer keine Antwort mehr hörte, spuckte er pikiert aus, konzentrierte sich und verwan-delte sich in einen Super-Saiyajin, wobei er seine restliche Kraft in einen FinalFlash legte. Ebenso, wie Mirai Trunks, der rechts neben seinem Vater Position eingenommen hatte. Der junge Mann sah kurz zu Gohan hinüber, der kurz mit dem Auge zwinkerte und die Finger zum Siegeszeichen erhob. Der Sohn Vegetas grinste kurz und erwiderte die Hand-bewegung, um dann seinen Angriff vorzubereiten.
Yamchu, Tenchinhan und Kuririn schwebten den Saiyajins gegenüber und jeder von ih-nen bereitete seine mächtigste Waffe vor.
Der Körper Kiao-lungs begann langsam zu flackern und die großen glühenden Augen verloren allmählich an Farbe.
„JEEEEEEEETTTTTZZZZZZZZTTTTTTTTTT!“
Auf das Signal von Piccolo ließ jedes Mitglied des Teams Z den letzten Energie-Reserven freien Lauf.
Gewaltige Explosionen hüllten den Körper des Drachen ein und ein schmerzerfüllter Schrei löste sich von dem Wesen, das sich nun wie von Sinnen zu winden begann.
Doch niemand hielt in seinem Angriff inne. Alle feuerten mit ganzer Kraft weiter, bis eine unvorstellbare Energie-Entladung alles und jeden davon fegte.
Die Augenlider schlossen sich zu kleinen Schlitzen, um die stahlblauen Augen vor dem hellen Lichtblitz zu schützen. Ein schwaches Lächeln zuckte über die feinen Gesichtszüge und die Anspannung wich langsam aus dem Körper. „Das ist ganz schön grell“, raunte der Jüngling und strich sich eine widerspenstige Strähne seines schwarzen Haares aus dem Ge-sicht.
Ein Kichern ertönte hinter ihm und er drehte sich zu dem Mädchen um, dass mit ver-schränkten Armen dar stand und den Kampf mitverfolgte, der in der Ferne tobte. „War doch nicht anders zu erwarten, wenn ein Aider-Drache in Aktion ist, oder?“
Der junge Mann nickte bestätigend und wendete sich von dem Kampfgeschehen voll-ständig ab. Mit beinahe graziösen Schritten ging er auf seine Begleiterin zu und fuhr dieser zärtlich mit seiner schlanken Hand über das Gesicht. Die junge Frau schloss die Augen und genoss die Liebkosung.
„Ich denke, dass wir hier nichts mehr machen können“, flüsterte Dayron und sah zu ih-rem Bruder auf. Dieser erwiderte den Blick der stahlblauen Augen mit gerunzelter Stirn.
„Wir müssen nun warten, bis sie wieder aktiv werden“, erklärte er und sah zu dem Kampfplatz hinüber.
„Was sollen wir dann machen?“ Das Mädchen trat neben ihren Bruder und folgte sei-nem Blick. „Ich meine, wenn es wieder passiert“
In Vejitas Augen funkelte es bedrohlich. „Dann müssen wir sie alle töten!“