Fanfic: Der Kampf um die Königswürde -Teil 4
Kapitel: Der Kampf um die Königswürde -Teil 4
Hier nun der vierte Teil.
Zwei Monate später....
Auf dem Kontrollpulten beider Kapseln begann eine rote Lampe zu blinken, ebenso wurden am Sichtschirm der Scouter einige Anzeigen aktiv und aktivierten wiederum den Bordcomputer. Langsam wurde es in den Raumfahrzeugen hell.
Vegeta schlug die Augen auf und sah durch das Bullauge zu seiner Rechten. Er befand sich in einer Ihm völlig unbekannten Galaxie, durch die vordere Luke konnte er einen großflächigen, violetten Nebel erkennen, auf die Vegattas Kapsel zuhielt.
„Vegeta? Bist Du schon wach, Bruder?" hörte er plötzlich die Stimme seiner Schwester im Funkgerät des Scouters.
„Seit wenigen Minuten. Nur Trunks schlummert noch vor sich hin-ah, jetzt wird er auch wach!"
„Diese Wolke da vor uns ist der Tjokan-Nebel. Im Innern liegt meine Heimat Burai."
„Wie geht es Son-Goten?" fragte Goku, der das Gespräch mithörte.
„Gut, er hat nur Hunger. Ich habe Ihm etwas von meinen Spezial-Rationen gegeben." lächelte Vegatta, während der Junge auf Ihrem Schoß hockte und an einem gelben Stäbchen knabberte.
„Uaah....Papa, sind wir bald da?" fragte Trunks und rieb sich über die Augen.
„Es dauert nicht mehr lange, mein Sohn. Na, gut geschlafen?"
„Bei Dir immer." lächelte der Junge. Vegeta erwiderte sein Lächeln und kraulte Ihm durch sein violettes Haar.
„Vegeta! Geht es Dir und Trunks gut?" hörte er Bulmas Stimme.
„Na klaro! Mach Dir keine Sorgen!"
„Bulma, wir nähern uns jetzt dem Nebel. Der Autopilot wird unsere drei Raumschiffe sicher bis nach Burai bringen und wird auch die Landung einleiten!" meldete sich Vegatta über Funk.
„Verstanden." nickte die grünhaarige Frau.
Kurz darauf tauchten alle drei Kapseln in den Nebel ein. Nun waren das All mit den unzähligen Sternen nur noch schemenhaft zu erkennen.
Während des ganzen Fluges ließ Bulma die Kontrollen nicht aus den Augen. Und auch Vegeta starrte gespannt aus dem Bullauge vor sich.
Auf einmal tauchte aus dem Nebel ein braun-grüner Planet auf.
„Papa, schau!" rief Trunks.
„Ja, das muß Burai sein!" nickte sein Vater.
„Macht euch alle für die Landung bereit! Wir sind gleich da!" meldete sich Vegatta über Funk.
„Alles klar! -Trunks, komm wieder auf meinem Schoß! Diese Kapseln landen ziemlich schnell und hart!" ermahnte Vegeta seinen Sohn.
Kurze Zeit später drangen die drei Raumfahrzeuge in die Atmosphäre des Planeten und schossen mit wahnwitziger Geschwindigkeit auf die Oberfläche von Burai zu. Der Druck nahm wieder zu und presste die Reisenden in Ihre Sitze. Vegeta erkannte, wie eine helle, rechteckige Fläche unter Ihm immer größer wurde, sie hielten direkt darauf zu.
Aber kurz bevor die kleinen Kapseln auf dem Boden aufschlugen, wurden sie von zwei starken Spezial-Netzen aufgefangen und abgebremst! Mit einem letzten dumpfen Geräusch kamen die kugelförmigen Raumschiffe auf je einem runden, elastischen Feld auf, das den härtesten Aufprall bremste.
In einiger Entfernung setzte wenige Momente später das große Schiff mit Bulma und den anderen auf.
Zuerst öffnette sich zischend die Luke von Vegattas Kapsel, die Sayajin-Prinzessin stieg aus und streckte Ihre steifen Glieder. Gleich hinter Ihr folgte der kleine Goten und sah sich mit großen Augen um.
„Aaah! Da drüben ist das große Schiff mit meinem Papa gelandet!" rief er und deutete auf das Raumfahrzeug. Bulma hatte inzwischen ebenfalls die Luke geöffnet und die Rampe ausgefahren.
„Hallo! Papa!"
Goten rannte seinem Vater entgegen und fiel Ihm stürmisch in die Arme.
„Hallo, mein Sohn! War die Reise interessant?"
„Toll! Ich habe euer Raumschiff gesehen! Und das von Vegeta! Und ich war auch ganz brav und habe keinen Unsinn gemacht!"
„Das freut mich. Na komm, gehen wir. Vegatta erwartet uns schon."
„Willkommen auf Burai!" begrüßte Vegatta, als sich alle bei Ihr eingefunden hatten. Am Ende des großen grauen Platzes, auf dem sie gelandet waren, erhoben sich einige Gebäude und Türme.
„Na Kakarott? Was hast Du während der langen Reise gemacht?" fragte Vegeta seinen alten Rivalen. "Sicher wieder unermüdlich trainiert!"
„Natürlich!" grinste Goku.
„Unermüdlich, in der Tat! Immer wieder ist seinetwegen der Alarm losgegangen, wenn es zu heftig wurde! Und unsere Vorräte sind auch fast alle!" bemerkte Bulma ärgerlich.
„Ich habe lange genug geschlafen und bin mehr als ausgeruht! Und bis zum großen Kampf werde ich jeden Tag trainieren!" bemerkte Vegeta.
„Darf ich dein Trainingspartner sein? Ich mach dich topfit, wirst sehen!" bat Goku.
„Na schön! Vielleicht kannst Du mir ja wirklich behilflich sein..."
„Das hier ist unser Raumflughafen. Und ein Empfangskomitee ist schon zu uns unterwegs."
Ein Gleitfahrzeug näherte sich rasch den Neuankömmlingen. Auf dem Fahrer -und Beifahrersitz saßen ein Sayajin und ein Außenweltler.
„Willkommen zurück auf Burai, Prinzessin! Hattet Ihr eine gute Reise?" fragte der Fahrer.
Vegatta nickte. „Und sie war erfolgreich. Ich habe meinen Bruder, Prinz Vegeta gefunden und nach Hause gebracht!"
Jetzt bemerkten die beiden Männer Vegeta.
„Seid willkommen, Prinz Vegeta!" grüßten beide und deuteten eine Verbeugung an.
„Und ich habe noch einige Gäste mitgebracht." erklärte Vegatta. „Steigt alle ein, das Fahrzeug bringt uns zum Hauptterminal!"
Also holten alle schnell Ihr Gepäck.
Als Son-Goku in das Fahrzeug stieg und Goten zu sich auf den Schoß nahm, sah Ihn der Sayajin lange an.
„Is was?" fragte Goku mit leichtem Unbehagen.
„Äh-nein. Entschuldigen sie."
Der Sayajin wandte sich wieder um und startete das Gefährt.
„Warum hat der Mann dich so angesehen, Papa?" fragte Goten.
„Weiß nicht. Vielleicht sehe ich irgend jemanden, den er kennt, ähnlich...."
Vor dem Gebäude des Ankunfts-Terminal stiegen alle aus."
„Ihr könnt euer Gepäck im Fahrzeug lassen. Es wird gleich in meines umgeladen und dann können wir los." erklärte Vegatta.
Die anwesenden Mitarbeiter und Passagiere grüßten die Prinzessin und verbeugten sich, wenn sie an der Gruppe vorbeikamen. Als sie jedoch Son-Goku erblickten, warfen diese Ihm erstaunte Blicke zu.
„Äh-Vegatta, warum sehen mich die Leute alle so komisch an?" fragte Son-Goku, als sie auf die große Eingangstür zugingen.
„Ganz einfach. Ich zeigs Dir gleich. - Da. Siehst Du?" antwortete die Sayajin-Prinzessin und blieb vor einer großen, rechteckigen Wand stehen. In diese war ein Relief eingemeisselt, das eine Schlachten Szene zeigte.
„Hier. Erkennst Du Ihn?" Vegatta wies auf eine große Figur, die allen voran in der Luft schwebte.
„Der sieht ja so aus wie ich! Ist das....mein Vater?"
„Richtig. Das ist Bardok. Nach Ihm ist auch dieser Raumflughafen benannt."
„Das darf doch nicht wahr sein! Haben die diesen Flughafen nach Kakarotts Vater benannt! Einem Unterklasse-Krieger!" knurrte Vegeta verächtlich, etwas abseits der Gruppe stand.
„Da drüben erkenne ich Freezer! Und sein Raumschiff!" rief Kuririn und wies auf die rechte Seite des Reliefs.
„Dieses Relilef wurde nach Parduks Beschreibung der letzten Schlacht um den Planeten Vegeta angefertigt! Wir halten uns so die Helden, die für unsere alte Heimat gestorben sind, in Erinnerung!" erklärte Vegatta. „Und auch unsere Brüder und Schwestern, die mit dem Planeten untergingen!"
„Eine ehrenvolle Geste!" bemerkte Bulma.
Neben der großen Gedenktafel gab es eine Stelle, an der einige Kerzen brannten und sogar Blumen lagen.
„Ist das von den Angehörigen der Umgekommenen?" fragte Bulma.
Vegatta nickte.
„Jedes Jahr am Tag der Katastrophe halten wir hier eine Gedenkfeier ab."
Die neue Heimatstadt der Sayajin erinnerte Vegeta sehr an sein altes Zuhause, das er vor so langer Zeit verloren hatte. Die Gebäude, die Straßen....alles war Ihm seltsam vertraut. Und die Bewohner. Nur lief hier kaum einer mit einer Kampfweste herum, sondern in normaler Kleidung, die durch verschiedene außerweltliche Einflüsse geprägt worden war. Aber hier und da erkannte er noch die traditionellen Schnitte und Farben. Außerdem trugen die meisten Sayajin Ihre Affenschwänze offen und nicht eng um die Hüfte geschlungen. Und es gab auch sehr viele Außenweltler. Rassen, die er zu kennen glaubte und völlig fremde Wesen. Und sie alle lebten in friedlicher Eintracht zusammen. Auf Vegeta waren Außenweltler meist Kriegsgefangene oder Sklaven gewesen. Nur die Wissenschaftler und Ärzte hatten ein Leben als freie Bürger genossen.
Der Himmel hatte eine leichte Violette Färbung, die von dem Nebel herrührte. Die Zusammensetzung der Atemluft war der auf der Erde ähnlich, hatte Bulma anhand Ihrer Instrumente im Raumschiff festgestellt.
Vegatta hatte Ihr Fahrzeug angehalten und wies zum Horizont.
„Seht Ihr den großen Berg da vorne? Er ist ständig in Wolken verhüllt. Auf seinem Gipfel lebt der Wächter dieses Planeten. Meister Koda. Vor uns war er das einzige Lebewesen auf diesem Planeten. Bevor wir auf Burai siedeln durften, mussten ich und meine Mutter erst Ihn um Erlaubnis fragen. So haben es unsere neuen Verbündeten uns erklärt. Sonst würden uns