In den vier Wänden


Meiner stillen, engen Kammer


Ergreift mich ein Gedanke


Wie ein tiefdunkler Schatten.




Ich weiß dass ich ihr nicht geben konnte was sie wollte. Ich bin nun mal niemand, der immer lieb zuhause sein kann. Doch sie hat mein wildes Herz nie toleriert- hat mich nach dem bewertet, was ich nach außen zeige. Ich habe sie getäuscht, wie alle anderen. Nun sitze ich hier... alleine, verlassen. Eine Träne bahnt sich den Weg aus meinem Auge. Sanft streicht sie mir über die Wange und benetzt diese. Was soll ich nur tun? Kann ich diese Maskerade wirklich aufrecht erhalten? Wozu denn noch? Die bunten Farben der Blätter und das schöne Wetter sind der Gegensatz zu meiner Stimmung... sie nimmt stetig ab und wird kälter. Da habe ich doch eine Gemeinsamkeit zum Wetter- bald ist Winter, es wird kälter... und alles schläft dann! Soll ich mich dann dazu gesellen und ewig schlafen?




Wie ein verzagtes Lied


Keimt im pochenden Herzen


Die Hoffnung


Auf ein fernes Glück.




Schon oft habe ich mir gedacht wie es wäre wenn du meine Liebe teilen würdest. Jedes mal wenn du mich ansiehst, macht mein Herz einen Sprung. Doch in deinen Augen sehe ich höchstens Freundschaft- nicht mehr! Ich halte das nicht mehr aus... meine Flügel sind gebrochen, und ich werde nie mehr fliegen. Dennoch- ich lebe weiter in der Hoffnung, dass deine Augen einmal strahlen wenn du mich siehst1 Du bist so stolz und erhaben- hast so viel, was ich nie besitzen werde... wenn du mich doch nur einmal sehen würdest- so wie ich wirklich bin! Aber mir scheint es so, als ob du nicht einmal versuchen würdest durch meine Maske zu sehen...




Nun komm


Meine einsame Nacht.




Meine Tränen versiegen nicht- es ist niemand da, der sie trocknet. So lege ich mich in mein kaltes Bett. Ich schließe die Augen... doch nur die Dunkelheit erwartet mich. Gibt es denn niemanden, der mich von dieser Kälte befreien kann? Ich alleine schaffe es nämlich nicht...