Fanfic: Silence - The God of Evil (Teil 19)
Kapitel: Silence - The God of Evil (Teil 19)
Silence - The God of Evil (Teil 19)
All he wants is Hell on Earth!
Von Son-Goku Daimao
In dem kleinen und engen Raumgleiter herrschte eine Affenhitze. Bloß vom Sitzen bekam man hier schon Schweißausbrüche und so viel man auch trank, die Kehle blieb trocken, wie die Wüste, die sich unter ihnen erstreckte.
Videl hatte direkt nach dem Start das Rätsel gelöst.
Die Göttin Aquana war einst nass und schmächtig,
das Wasser war ihr stets Geleit,
doch heute ist sie trocken und mächtig,
ihr Zeichen ist dort wo es niemals schneit.
Auf den ersten Blick hatte auch die Tochter von Mr. Satan nur Bahnhof verstanden, aber dann war der Groschen gefallen. Der Stein des Wasser stand in Ügopten. Natürlich hatten sie die anderen alle sehr verwundert angeschaut, aber sie hatte es ihnen erklärt. Die Senke, in der sich die Stadt befand war einst ein fischleerer See gewesen, dessen Salzgehalt so hoch war, das wirklich nichts in ihm lebte. Das meinte das Rätsle mit "nass und schmächtig". Doch er war vor ungefähr hundert Jahren ausgetrocknet und prompt hatte sich die heute drittmächtigste Stadt der Welt hineingesetzt. Das war es, was der Spruch "trocken und mächtig" aussagte. Und das es in einer Wüste niemals schneit, dürfte wohl jedem bekannt sein.
Son-Goku und Bulma hatten bedächtig und respektvoll mit den Augen gerollt und hatten gefragt, wie sie so schnell auf diese Lösung gekommen war.
Videl hatte ihnen geantwortet, es hätte einfach Klick gemacht, aber in Wirklichkeit war es etwas anderes, was sie auf die richtige Spur geführt hatte, oder besser gesagt, jemand anderes.
ChiChi. Sie wußte nicht, woher diese Erkenntnis kam, ob von der Toten selbst oder vielleicht von ihrem Unterbewußtsein, auf alle Fälle hatte sie plötzlich gewußt, das ChiChi den Stein im Museum in Ügopten gesehen hatte und so waren sie losgezogen in das Land der ewig kotzenden Kamele.
"So, meine lieben Freunde, wer von euch will den als Erster gegen mich antreten?"
Die Stimme von Silence verursachte bei jedem, selbst bei dem sonst so selbstbewußten Freezer eine Gänsehaut. Etwas war mit diesem Gott, das wußte er genauso, wie Boo und all die anderen. Er war nicht irgendein größenwahnsinniger Kille, so wie sie, er war etwas Größeres, mächtigeres.
Als keiner auf die Frage antwortete, kratzte sich Silence am Kinn und tat so, als müßte er schwer überlegen, wen er auswählen sollte, obgleich ihm in Wirklichkeit jeder Recht wäre. Er hatte vor keinem wirklich Angst. Vielleicht würde der ein oder andere ihn ein oder zweimal treffen, aber dafür würde er sie ja auch töten.
"Wie wär’s mit dir, du wolltest doch vorhin schon gehen, also kannst du es als Erster hinter dich bringen.", rief er und deutete auf Dabra, der augenblicklich zusammenfuhr.
Vegeta und Son-Gohan atmeten etwas erleichtert aus, als sie das mitbekamen.
"Also gut, wenn du unbedingt gegen den Meister des Schattenreiches verlieren willst, dann komm nur her!", brüllte Dabra und trat mutig auf ihn zu.
"Soso, du willst also behaupten, das sich keiner im Reich der Finsternis so gut auskennt, wie du?"
Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht.
"Genau das, oder willst du etwas das Gegenteil behaupten, du kleiner Schnösel?"
"Ach, ich meine, das vielleicht derjenige sich am besten auskennt, der die Dunkelheit auch erschaffen hat."
Dabra und die anderen hatten gar keine Zeit, richtig über den letzten Kommentar nachzudenken, denn sofort leuchteten seine Augen rot auf und eine überwältigende Schwärze brach über sie alle herein. Der Himmel, die Plattform, selbst die anderen Kämpfer schienen sich in ein dunkles Nichts zu verwandeln. Vegeta sah selbst Gohan nicht mehr, der gerade direkt neben ihm gestanden hatte.
"Was zum Henker ist hier los?", hörte er sie alle wild durcheinander fragen. Gohans Stimme schien weit entfernt. Er musste auf der Suche nach ihm, etwas abgedriftet sein. Laut Vegetas Hörfähigkeiten müßte der junge Saiyajin jetzt fast neben Radditz stehen.
"Ruhe. Ich bitte um Ruhe.", hallte Silence Stimme durch die Nacht und ließ alle verstummen.
"Das hier ist das Schattenreich. Ich werde für jeden Gegner die passende Kampfumgebung finden, also, kann es nun endlich losgehen?".
Mit der letzten Frage meinte er unwillkürlich Dabra, der nur ein einstimmendes Schluchzen von sich gab.
"Okay, lasset das Mortal Kombat beginnen!"
"Und du bist dir absolut sicher, das es auch wirklich Son-Goku und nicht vielleicht einer, seiner Söhne ist?", fragte Uranai Baba nun wohl schon zum tausendsten Male.
"Ja, Himmel Herr Gott noch mal. Wie oft soll ich es denn noch sagen. Son-Goku ist der Einzige, der für das fünfte Element in Frage kommt. So glaub mir doch endlich!"
Die Diva wurde langsam ein wenig sauer. Das ihre Freundin mit der Kristallkugel ihre Bedenken hatte, konnte sie ja verstehen, aber sie konnte nicht verstehen, das sie sie so heftigst kritisierte. Sie tat ja so, als ob sie niemand wäre, dabei war sie die große Gala...
"Warum kämpfen sie eigentlich nicht gegen ihn?", riss Leeloo sie aus ihren Gedanken.
"Was? Schätzchen, ich hab gerade etwas geträumt, was wolltest du wissen?"
"Warum sie nicht kämpfen, ich meine Sie waren früher doch auch bei jedem Mortal Kombat dabei.
Seine wir doch mal ehrlich, von denen, die er sich jetzt zusammengesucht hat, könnten ihm vielleicht zwei etwas gefährlich werden. Sie hingegen, kennen ihn doch schon seid Jahrmilliarden."
"Ja, das würde ich auch gerne mal wissen."
Die kleine Hexe rutschte ungeduldig auf ihrem großen grauen Sessel rum, ein Glas mit Wodka in der Hand.
Nachdem nun scheinbar alles aus dem Ruder lief, hatte sie sich entschlossen, au die ganz harten Getränke umzusteigen.
"Nun, wißt ihr, ich bin nicht mehr die Jüngste. Auch, wenn ich im Grunde genauso unsterblich bin, wie Silence, so bin ich doch etwas gealtert."
"Und wie soll das bitte von statten gegangen sein?"
"Ich verbringe sehr viel Zeit auf der Erde. Sie ist so etwas, wie mein zweites zu Hause geworden. Und im Gegensatz zu ihm, altere ich, wenn ich eine Erdengestalt annehme. Das liegt daran, weil ich ja selbst die Zeit hier erschaffen habe und Silence nicht. Er bleibt also stets jung, während ich altere.
Und inzwischen bin ich so alt, das ich nicht mehr kämpfen kann."
"ja, aber wenn das ist, warum hast du dann diese ganze Show hier veranstaltet? Ich meine, wenn du selbst ihn nicht aufhalten kannst, falls er es tatsächlich schafft, Son-Goku zu besiegen, warum hast es dann getan? Du zerstörst doch so das ganze Universum."
Uranai kippte sich ein volles Glas weg und wischte sich den Mund ab.
"Nein, das tue ich nicht. Und selbst wenn, ich habe es doch erschaffen, ich kann machen, was ich will. Und außerdem weißt du nicht, wie langweilig mir da oben immer ist. Ich kann den ganzen Tag nichts tun, außer Galaxien zu ordnen und Sternen bei ihrer Geburt zu helfen, das ist so ätzend."
"Aha, und da beschließ du kurzer Hand, alles in die Luft zu jagen, damit du ein wenig Spaß haben kannst?"
"Ach, reg dich endlich ab. Es klappt schon. Ich vertraue Son-Goku und dem fünften Element."
"Wenn du meinst."
"Sag mal, warum besäufst du dich eigentlich so?"
"Wenn ich schon sterben muss, will ich wenigstens Stock besoffen sein."
"Wo ist mein Papa?", fragte Son-Goten verschlafen und rieb sich die Augen.
Tatsächlich konnte er sich, wie Arale schon vermutet hatte, an nichts mehr erinnern. Er wußte noch, das Silence da war und das die Capsule Corp. gebrannt hatte, aber danach hatte er einen Filmriss.
"Dein Vater ist mit Bulma und Videl losgefahren, um eine Geheimwaffe gegen Silence zu holen.", sagte Arale und zwang sich zu einem Lächeln.
"Ich will aber jetzt zu ihm."
"Das geht aber nicht."
"Dann will ich zu meiner Mama!"
Arale blieb ein Klos im Hals stecken. Das hatte sie total vergessen. ChiChi war ja tot. Bulma hatte erzählt, das Silence sie ertränkt hatte. Sie war unter den Opfern der Titan und der Kleine hatte davon keinen blassen Schimmer.
"Das geht auch nicht."
"Warum nicht?"
Er blickte sie mit glasigen Augen an.
"Weil..............weil deine Mama.............weißt du, sie ist...........im..........sie ist im Himmel."
Sie zitterte, als sie diese Worte über die Lippen brachte. Sie mußte an ihre eigenen Verwandten denken, die im Java-Park gestorben waren.
Der kleine Saiyajin blickte sie fassungslos an, als ob er nicht verstünde, was sie ihm da gerade gesagt hatte.
"Mama ist im Himmel?", fragte er ungläubig und eine kleine Träne kullerte über seine Wange.
"Ja, es tut mir Leid."
Auch Arale musste nun weinen. Und als sich der kleine Junge mit den schwarzen Haaren heulend und schniefend und schreiend in ihre Arme warf, da fühlte sie zum ersten Mal einen richtigen tiefen Hass auf Silence. Auf den Mörder von Son-Gotens Mutter, von Trunks Schwester, von Maarons Vater, von ihrer Cousine. Sie hasste ihn aus tiefsten Herzen.
"Geht´s?"fragte C18 vorsichtig und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
Arale wischte sich mit einer Hand über die