Fanfic: Das Schicksal eines Saja-Jin4

Kapitel: Das Schicksal eines Saja-Jin4

Das Schicksal eines Saja-Jin – 4


Evil_N




... und wurde fündig. Son Goku kniete mit dem Rücken zu ihm auf dem Boden und beugte sich nach vorne. ‚Ja ja, mach du dich erst mal Lang... hat dich wohl ganz schön mitgenommen, das so ne halben Portion wie ich dich mal richtig aufgemischt hat!’




Vegeta’s Mundwinkel hoben sich weiter und er schritt siegessicher zu Kakarott hinüber. Er legte ihm die Hand auf die Schulter- immerhin hatte er ihn gerade zum zweiten Mal an einem Tage volles Programm einige Meter durch die Luft gefeuert, als er aber sah was dieser da machte traf es ihn wie ein Schlag: nicht Son Goku hatte er getroffen, sondern das Mädchen. Klar! Jetzt machte alles Sinn, Son Goku war seinem Schlag ausgewichen, aber sie war dazwischen gesprungen um sich vor ihn zu schützen. Als Vegeta ihre Magengrube traf, konnte er einen dumpfen Aufschrei hören, der aber er konzentrierte sich nicht darauf, stattdessen hatte er sein Opfer mit voller Wucht weggeschleudert.


Goku packte vorsichtig ihre Schultern und schüttelte das Mädchen leicht „Hey!! Kannst du mich hören?“ fragte er und beugte sich vor, sie regte sich nicht, er schüttelte sie etwas heftiger und fragte sie noch einmal. Diesmal blinzelte sie leicht und hielt ihre Hände schützend über ihre Magengegend, sie versuchte zu husten, allerdings endete der Versuch eher in einem erstickten Puffen und ihre Lider zuckten zusammen. Sie musste schreckliche Schmerzen haben. Goku schob einen Arm langsam unter ihre Knie, den anderen unter ihren Nacken und hob sie vorsichtig hoch. „Ich bring sie mal rein zu Bulma, die kann sich um sie kümmern“ ‚Was bist du, Kakarott? Ein Kindermädchen?’ dachte Vegeta, nun erst recht sauer. Trotzig stampfte er Son Goku nach, der das Mädchen ins Haus trug...




...„Vegeta hat was?“ fragte Bulma bestürzt und sah auf das Häufchen Elend, das auf dem Sofa lag und sich vor Schmerzen krümmte. Da empfand Bulma das erste Mal Mitleid mit dem armen Ding, behutsam setze sie sich neben die Verletzte und strich ihr durch die kurzen Haare, diese öffnete die Augen leicht und starrte ins Leere. Bulma biss sich auf die Unterlippe und sah hinauf zu Vegeta, der mit verschränkten Armen am Türrahmen lehnte. „Wie ist das überhaupt passiert?“ fragte sie und sah ihn dabei an. „Das dumme Ding ist vor Kakarott gesprungen als ich ihm eine knallen wollte“ „Das dumme Ding?“ wiederholte Bulma, die glaubte sich verhört zu haben. „Ja“ bestätigte Vegeta und wandte sich von ihr ab um lieber zur Wand zu sehen, die anscheinend auf einmal tierisch interessant geworden war. „Was kann ich denn dafür, wenn das Gör meint, sich zwischen mich und Kakarott werfen zu müssen?“




“Ähm... Vegeta...“ fiel Son Goku nüchtern ein, als er sah, dass Bulma diesmal nicht mit irgendeinem Spruch kontern würde... das hatte sie wirklich aus den Socken gehauen. Sie konnte sich daran erinnern, als er fast die gesamten Z-Fighter ausgelöscht hätte, wenn nicht Son Goku, Krillin und Son Gohan gewesen wären aber später, als er sich ihnen praktisch angeschlossen hatte, da begann Vegeta sich langsam zu verändern. Er wurde tatsächlich umgänglicher, sicher, die bösen Sprüche kamen noch, aber er war nicht mehr der kaltherzige Krieger der er einmal gewesen war.... zumindest dachte sie das bis jetzt. Er hatte mit voller Wucht ein Mädchen beinahe krankenhausreif geprügelt und machte danach noch so eine abfällige Bemerkung? Sie schüttelte kaum merklich den Kopf und wunderte sich, wie er diese Kälte im Herzen so lange bewahren konnte.


“Was?“ fragte Vegeta gereizt zu Goku, der ihn ebenfalls ausdruckslos anstarrte. Vegeta zischte etwas das wie „Sentimentale Krüppel“ klang und verschwand dann aus dem Zimmer. „Ich werd mal zusehen, dass er nicht noch größeren Schaden anrichtet“ beschwichtigte Goku und verschwand dann ebenfalls.




Nun war Bulma allein mit der Kleinen im Zimmer, diese blickte nun wieder hinauf und schien sich langsam zu erholen „Na du?“ sagte Bulma mit einem Grinsen auf den Lippen „Alles klar?“ Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sie schloss ihre Augen wieder und ihre Hände, immer noch auf dem Bauch liegend, verkrampften. „Lass mich mal sehen“ sagte Bulma und find vorsichtig an, den Pulli, den sie ihre eben geliehen hatte vom Bauch an aufzurollen.


Ihre Augen weiteten sich erneut und sie flüsterte tonlos „Oh je!“ der Schlag von Vegeta hatte vielleicht die Rötung der Magengegend gerötet, aber da waren überall tiefe blutige Einschnitte. ‚Hm... konnte man wegen dem schwarzen Pulli wohl nicht erkennen’ ein Schnitt ging von ihrem unteren quer über ihren Körper bis hin zu ihrer Taille, es war ein langer, gerade Schnitt so wie von einem Messer, einem scharfen Messer. „Schrecklich“ hauchte Bulma besorgt und verarztete die Kleine so gut es ging.




Bulma machte sich daran, die einzelnen Wunden zu verarzten. Als sie sich über das Mädchen beugte um den Schnitt auf der anderen Seite ihrer Rippen zuzupflastern fand sie etwas was sie neugierig machte „Nanu?“ sie lehnte sich noch weiter vor um auszumachen was dieses seltsame Zeichen sein sollte.


„Paw“ hörte sie plötzlich eine weibliche Stimme sagen. „Was?“ lehnte Bulma staunte Bauklötze. Die kleine schien ihre Zunge wohl doch nicht verschluckt zu haben. „Paw“ sagte sie wieder und deutete auf das Zeichen. Tatsächlich sah das Ding aus wie ein Pfotenabdruck, der einer Raubkatze. Es war nur fraglich, wie er dorthin gekommen war. Unterhalb der linken Rippen war die Pranke, etwa so groß wie eine Kinderfaust. Das dieses Zeichen nicht natürlichen Ursprungs sein konnte war klar, da die Farbe ein dunkles Grau war. Grau ist eine Farbe, die der menschliche Organismus im Bereich der Haut nicht herstellen kann... Bulma wunderte sich zwar, beschloß aber der Sache später einmal auf den Grund zu gehen. Im Moment fand sie es wichtiger, die Schnitte zu verarzten. Vielleicht würde sie ja irgendwann ganz von alleine erzählen, wo diese Schnitte und die Pranke hergekommen waren?


Plötzlich grinste Bulma zurück, „Weißt du was, wir werden dich einfach Paw nennen, das scheint dir ja zu gefallen“ Sie lächelte jetzt so, dass ihre Augen zu kleinen Schlitzen wurden. Bulma wandte sich wieder den Schnitten zu und fing leise an ein Lied zu summen um die Kleine aufzuheitern.




Inzwischen waren 2 pubertierende, junge Männer auf dem Weg zur Capsule Corp. Es waren Son Gokus und Chi Chis Sohn Son Goten und Trunks, der der Sohn von Bulma und dem ewigen Motzki Vegeta. Anscheinend hatte Goten mal wieder irgendeine irgendeinen Blödsinn ausgeheckt und Trunks würde nun, wie immer, darunter leiden müssen. Er hatte sich schon zu allerlei Dummheiten anstiften lassen, aber diesmal hatte er keine Lust. Er wollte nicht einmal wissen, was im Busch war, alles was Goten ihm gesagt hatte, war, dass Trunks schon fest eingeplant sei, und gar nicht anders könne, als seinen müden Hintern hoch zuschwingen und dabei zu sein.


„Ach komm schon, Trunks!!“ bettelte Son Goten als er neben seinem besten Freund ging. „Nur dieses eine Mal!!“ „Nein!“ protestierte Trunks und drehte seinen Kopf demonstrativ in die andere Richtung. Er war ganz und gar nicht begeistert von Goten’s Plänen. Der jedoch ließ nicht locker, er legte seine Handflächen aneinander und verbeugte sich, sodass er zu Trunks aufblicken musste „Trunks, ich werd’s dir auch niiiiiiieeeee vergessen!! Sei kein Frosch... bitte“ Trunks verdrehte die Augen „Ich fasse es einfach nicht, Son Goten! Warum nur musst du mich immer in deine schwachsinnigen Aktionen mit einbeziehen?“ Das war Goten’s Stichwort, er richtete sich wieder auf und schubste Trunks mit dem Ellbogen leicht an „Du würdest doch in deiner Bude versauern, wenn ich dir nicht ab und zu etwas Action bieten würde.“ Der andere Junge schüttelte den Kopf und verdrehte die Augen ‚Jetzt ist er total durchgedreht’ „Ich hab sehr wohl genug Action... auch OHNE dich!“ „Ja... klar“ sagte dieser ironisch. Dann lief er um Trunks herum und fing an in seinen Haaren rumzuwuscheln, bis sie etwa so lagen wie die von Trunks, er stellte seine Stimme etwas um und fing dann mit einem erbärmlich hohen Ton an zu plappern:“ Ich bin ...*räusper* Trunks! Mein Terminplan ist ja sooooooooo voll. Ich muss zum Beispiel meiner Mama im Haushalt helfen und dann muss ich gaaanzz viel trainieren und dann... äh muss ich immer so tun, alsob ich gar keine Freundin haben will... das kostet ne Menge Zeit. Selbstverständlich könnte ich eine haben, aber ich find es einfach blöd, weil ich nur die Mädchen abkriege, die der gutaussehenden Goten nicht will“


„Nun halt schon die Klappe!“ unterbrach ihn Trunks ohne eine Miene bei dieser schlechten Vorstellung zu verziehen „Bloß weil ich nicht hinter allem her bin, was einen Rock und zwei Beine hat, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu tun hätte“ er wendete sich Goten zu und sah ihm mit zusammengezogenen Braunen ins Gesicht „Kapiert?“


Goten stutzte für einen Augenblick, dann fing er plötzlich an übers ganze Gesicht zu grinsen „Du kommst also mit?“ Trunks presste die Lippen zusammen und stieß Luft durch die Nase, Goten konnte unglaublich penetrant sein, aber er war in fast allen Fällen erfolgreich. Mit einem Mal ließ Trunks seine gespannten Schultern sinken und sein Gesicht entspannte sich wieder „Ich hab wohl keine Wahl.“ „Klasse!“ freute sich Goten. ‚Ja, ganz große Klasse!’ dachte Trunks ironisch und machte sich schon mal auf was gefasst.


Die beiden hatten sich schnell was aus dem Kühlschrank abgegriffen, wobei „klein“ soviel bedeutete wie den halben Kühlschrank leer zufuttern. Bulma’s Entschuldigung dafür war, dass sie ja noch im Wachstum waren...


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