Fanfic: Liebe aus Versehen (Kapitel 6)

Kapitel: Liebe aus Versehen (Kapitel 6)

Nihao!




Bevor ich anfange, euch voll zu labern, wollte ich mich bei euch entschuldigen. Dafür, dass ich so lange nichts von mir hab‘ hören lassen. Sorry! Aber jetzt hab‘ ich ja Ferien und genug Zeit jede Menge zu schreiben! *freu* Was für eine Erlösung von der Schule wegzukommen!! *smile*




So, noch was..


Diesen Teil widme ich..


- den Leuten, die mir doch tatsächlich Kommentare schreiben (Hab‘ ich euch ganz doll lieb *smile*)


- meiner Freundin Henrike (Ja, ich mein‘ dich..*grins*)




Bei diesem Teil hab‘ ich mir echt Mühe gegeben (Das müsst ihr anerkennen, passiert bei mir nur selten..*g*). Ich denke, das habt ihr MysticAngel zu verdanken. Nachdem ich ihr „Goodbye..“ gelesen habe, ist meine melodramatische Seite erwacht..




So, das war’s..


Lest mal schön!




Bye


Akane






Kapitel 6




Liebe folgt auf dem Fuße..


Dieses Verlangen..nach einer Familienidylle..Liebe..Geborgenheit..Vertrauen..


Es gehört zum Leben..Ist unentbehrlich..


Was wären wir ohne es?


Wir wären kalt, gefühllos..Stark zwar, auch unverwundbar, aber irgendetwas würde fehlen..


Geborgenheit..


Vertrauen..


Freude..


Traurigkeit..


...


Liebe..


Überhaupt Gefühle..


**********************


Die Landschaft zischte nur so an ihr vorbei. Seen, Berge, Städte.. Ihr schwarzes Haar flatterte im Wind. Ab und zu tauchte sie durch Wolken, spürte einen kühlen Hauch und dieses Gefühl von Freiheit. >Wäre es doch immer so..<, dachte sie. Obwohl das Problem mit ihren Eltern immer noch nicht geklärt war, war sie glücklich. Nicht, dass ihr Son-Gohan und Videl egal wären, aber das renkte sich auch wieder ein. Davon war sie überzeugt. Die Beiden liebten sich, konnten nicht ohne den Anderen leben. Und genau deswegen würde es klappen. Pan nickte bestätigend. Und was das mit Trunks anging, darüber hatte sie nachgedacht. Und sie war auch zu einem Ergebnis gekommen. Sie liebte ihn..bedingungslos..egal, was passieren würde, es würde nie aufhören. Sie war davon überzeugt, dass er genauso fühlte. Warum sonst hätte er sie küssen sollen? >Endlich wird alles wieder gut, lange hätte ich das nicht mehr ausgehalten..Garantiert nicht..< Fast war sie Zuhause angekommen. Sie konnte es noch nicht sehen, aber sie spürte es. Die Umgebung hier war ihr vertraut, wie oft hatte sie hier als kleines Kind gespielt. Mit Bra, Marron, Trunks und Goten. Auch dieses Problem war zu lösen. Wenn Bra ihr noch einmal dumm kommen würde, konnte sie was erleben. >Wenn sie glaubt, ich lass‘ mich unterkriegen, dann ist sie falsch gewickelt!< Sie lächelte zufrieden.


******************


„Dad!! Ich bin wieder da!!“, rief sie in die dunkle Wohnung. Während sie noch auf eine Antwort wartete, fuhr sie die Wand mit ihrer Hand entlang. Auf der Suche nach dem Lichtschalter. Ihre Fingerspitzen berührten das kühle Plastik. Ein sanfter Druck und ein strahlendes Licht erhellte den Flur. Es war alles so, wie sie es verlassen hatte. Ordentlich, sauber. Aber jemand fehlte. „Dad? Dad! Wo bist du? Sag‘ doch was! Dad?“ Irgendetwas war hier faul. Zögernd ging sie ein paar Schritte in Richtung Wohnzimmer. >Hoffentlich hat er nicht wieder getrunken. Hoffentlich nicht..< Erleichtert atmete sie auf, ihre Befürchtung hatte sich nicht bestätigt. Keine Bierflaschen, aber auch kein Son-Gohan. Immer noch suchend ging sie in die Küche. Auch hier war er nicht. >Hmm..wo kann er bloß sein? Kein Zeichen..Huh? Was ist das?< Erstaunt nahm sie den Zettel, der unberührt auf dem Tisch lag.




An meinen Schatz




Es tut mir leid, dass ich in letzter Zeit so unbeherrscht war.


Deswegen habe ich einen Entschluß gefasst. Ich werde wieder in der Universität arbeiten. Der Professor hatte mir doch eine Forschungsreise angeboten. Ich fliege noch heute weg. Mach dir keine Sorgen, du wirst gut zurechtkommen.


In zwei Wochen bin ich wieder da.


Dann können wir was zusammen unternehmen, ok?




Son-Gohan




P.S: Hab‘ dich lieb.




Etwas erstaunt betrachtete das Mädchen die Nachricht. Konnte sie dem glauben? War es nicht etwas plötzlich? Er war doch auch sonst so planend. >Naja, was soll’s. Zwei Wochen..das krieg‘ ich schon auf die Reihe. Sogar locker. Bis Dad wiederkommt, habe ich genug Zeit, das mit Trunks zu klären. Ist doch klasse!< Sie zerknüllte den Zettel, und warf ihn in den Mülleimer. Ein paar Bierflaschen ragten heraus. Erinnerten an ihren Entschluß von heute Mittag. Sie war stolz darauf, stolz auf sich, stolz, weil sie es fertig gebracht hatte, nicht im Selbstmitleid zu versinken und für etwas Ordnung zu sorgen.


Während sie so über sich nachgrübelte, warf sie einen Blick auf die Uhr. Es war schon 22.34 Uhr. Wie schnell doch die Zeit verging..Obwohl es schon relativ spät war, und ihr Tag nicht sonderlich entspannend verlaufen war, verspürte sie kein Gefühl von Müdigkeit. Im Gegenteil: Sie fühlte sich erfrischt, voller Energie. >Jetzt schon schlafen? Nein danke. Da guck‘ ich lieber noch ein wenig Fernsehen und ess‘ was..< Gesagt, getan. Wenig später machte sie es sich auf der Couch bequem. In der Hand eine Tüte Gummibärchen. „Dann wollen wir doch mal sehen, was so läuft..“, murmelte sie beiläufig und zappte durch ein paar Programme. Nichts, was sie interessiert hätte. Zumindest nicht sonderlich. Nächtliche Talkshows, Nachrichten und öde Spielfilme..Zum Einschlafen. Am Ende blieb sie bei einer Art Dokumentation über das Leben ihres Großvaters hängen..Mr Satan. So gesehen, war es todlangweilig, aber da es der Vater ihrer Mutter war, schaute sie kurz rein.


Ab und zu gab es ein Interview mit Leuten, die entweder mit ihm verwandt waren, oder für ihn arbeiteten. >Die armen Schweine..<, grinste Pan. Nicht, dass sie was gegen ihren Großvater hätte, aber er war ein Meister im ‚Ohr-Abquatschen‘ und sein Humor war äußerst gewöhnungsbedürftig.


Eine Stunde später fielen ihr fast die Augen zu. Die Leute, die zu Wort kamen, sagten sowieso immer das Gleiche. „Es ist eine Ehre für unseren Champion zu arbeiten. Unser Arbeitsalltag ist voller Abwechslung, witzig und man kann ihm den Respekt zollen, den er verdient hat.“, plauderte gerade eifrig ein Angestellter, den der Reporter, als Kazuu Sasuke vorgestellt hatte. Sie gähnte. >Diese Schleimer..Eine eigene Meinung haben die wohl nicht..< Sie griff in die Tüte und holte eine Hand voll Gummibärchen heraus. >Vielleicht sollte ich jetzt doch ins Bett gehen. Ich muss morgen fit sein, wenn ich mich mit Trunks treffe. Aber naja..diese Dokumentation geht ja sowieso nur noch bis viertel vor.< Gelangweilt starrte sie zum Bildschirm. Doch dann riss sie erstaunt die Augen auf und lachte los. Da zeigten sie doch tatsächlich diesen Film, den sie beim vorletzten großen Turnier gezeigt hatten. Den mit den Gummipuppen. Ein Wunder,, dass Vegeta noch nicht beim Fernsehsender aufgetaucht war. Genau diesen Film, hatte ihr Mr Satan zum 4. Geburtstag geschenkt. Sie hatte den Film geliebt, hatte sich immer wieder über die Imitation von Vegeta totgelacht. Irgendwann wurde ihr es dann zu peinlich und sie hatte den Film ‚zufälligerweise‘ in den Müll geschmissen. War ja auch nicht schade drum..Kurz vor Ende der Dokumentation zeigten sie noch ein Interview. Das besondere war, dass es von Videl war. Neugierig richtete sie sich auf und lauschte den Worten ihrer Mutter.


„Was halten sie von Mr Satan? Wo sie doch seine Tochter sind.“, fragte der Reporter wißbegierig. Videl lächelte. „Er ist ein toller Mann, der sehr viel für seine Familie tut. Als ich noch ein Kind war, ist er oft gereist. Aber trotzdem war er immer für mich da.“ „Hat es sie jemals gestört, dass er berühmt ist?“ „Nein, nicht wirklich. OK, manchmal habe ich es verflucht. Ich stand immer nur an zweiter Stelle. Aber je älter ich wurde, desto mehr habe ich mich damit abgefunden.“ „Jetzt plaudern sie doch mal aus dem Nähkästchen. Wie verhielt sich ihr Vater nach dem Tod seiner Frau?“ Videl schaute traurig auf den Boden. Ihr Blick verklärte sich. „...Es..es war schwer für ihn. Er hat sehr darunter gelitten, glaube ich. Trotz alledem hat er es nie gezeigt, sondern war immer der starke Champion. Selbst zu mir hat er sich nicht geäußert.“ „Und für sie? Was haben sie gefühlt?“ Der Reporter betrachtete sie mitfühlend. „Ich? Naja, durch die Ignoration meines Vaters und seine Verschlossenheit habe ich mich einsam und allein gefühlt. Das alles wurde durch den Tod meiner Mutter nur unterstützt. Aber ich hatte meine beste Freundin, die mich mit all ihrer Kraft unterstützt hat. An dieser Stelle möchte ich ihr sagen, dass ich sie ganz doll lieb hab‘.“ „Das ist die Vergangenheit. Heute haben sie ja selbst ein Kind.“ „Ja, meinen Schatz. In letzter Zeit gab es immer wieder Probleme, aber trotzdem liebe ich meine Tochter Pan von ganzem Herzen. Und ich glaube, sie weiß das auch. Der zweiten Platz in meinem Herz gehört Son-Gohan. Er ist mein Ehemann. Auch wir haben uns immer wieder gestritten. Ich möchte mich entschuldigen. Ich war oft gestresst und habe dann Alles an ihm ausgelassen. Aber egal, was kommen wird, ich liebe ihn und möchte ewig mit ihm zusammen sein.“ Sie lächelte glücklich und verliebt. „Ich danke ihnen für dieses Gespräch, Videl.“ Die Angesprochene verschwand aus dem Bild und der Reporter wandte sich wieder der Kamera zu. „So, das war es dann auch von unserer Dokumentation ‚Das Leben des Champions‘. Gute Nacht.“


Pan saß auf der Couch. Lächelnd. Zufrieden. Was ihre Mutter gesagt hatte, hatte ihr neues Selbstvertrauen gegeben. Zusätzlich zu ihrem Alten. Mit einem
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