Fanfic: Zeit bringt Rat (8)

Kapitel: Zeit bringt Rat (8)

Unsere Freunde hatten unterdesseneinen erholsamen und fröhlichen Abend verbracht. Es war schon fast Mitternacht und es zog die ersten ins gemütlich, warme Bett (denn die Betten, die Popo zuvor hergerichtet hatte, waren einfach urgemütlich...), denn die Luft war beträchtlich abgekühlt. Während Popo, Dende und Bulma die letzten Sachen wgräumten, hielt Piccolo ein wachsames Auge auf Krillin, der sich schon vor längerer Zeit von der Gruppe gelöst hatte. Er wolle nur kurz den schönen Ausblick genießen, hatte er erklärt. Doch die anderen wussten es natürlich besser: Krillin wollte einfach ein bisschen allein sein.


"Hmmm..." Krillin saß am Rand des Palstbodens, ließ die Beine gen Erde baumeln und starrte mal auf seine sich leicht im Dunkeln abhebene rote Hose und mal in die Weite des Weltalls. Wie er die Sterne sah, musste er an seine Reise mit Bulma, Gohan, Goku und Piccolo nach Namek denken.`Son Goku...´ Krillins Herz wurde schwer, sobald er an seine besten Freund denken musste. Wieso war alles so gekommen? Wieso konnten sich die Probleme nicht anders lösen lassen? Piccolo wusste genau um seine Gedanken. Er stand schon eine ganze Weile an der Ecke des überdachten Flurs, der zum Palasteingang führte, eingehüllt in gedämpftes Licht und starrte auf Krillins Rücken. Sollte er villeicht zu ihm gehen? Ach nein... Piccolo wurde ganz mulmig bei diesem Gedanken. Das war nun wirklich nicht sein Talent, so dachte er: Zwischenmenschliche Beziehungen beratschlagen. Doch ehe er seinen Gedanken zu Ende gegrübelt hatte, stand er auch schon hinter Krillin. "Darf ich dich was fragen?" Piccolo war froh, dass Krillin das Schweigen durchbrach. "Natürlich." "Sag mal... denkst du manchmal an deinen Vater?" Piccolos Augen weiteten sich und er sah verdutzt auf Krillins Hinterkopf. "Ich meine, denkst du manchmal oder auch nur in bestimmten Situationen an deine Familie?...Ist schon komisch..." Krillin stützte seinen Kopf in die rechte Hand und schaute runter in die dunkle Leere. "...in letzter Zeit muss ich oft an meine Eltern denken. Ich meine, wie es ihnen geht und was sie machen... war ja nicht lange bei ihnen. Als ich vier war, bin ich ja zu den Mönchen gegangen, um zu lernen." Krillin lächelte. "Du hättest sehen müssen, wie stolz sie damals waren, als sie hörten, dass ich bei den angesehenen Aualin-Mönchen angenommen war..." Piccolo trat näher an seine Freund heran und folgte seinem Blick. Erneutes Schweigen trat ein. Im Hintergrund hörten sie Bulma, Dende und Popo miteinander reden. Sie wren mit dem Aufräumen fertig und hatten es sich erneut unter dem bedachten Flur gemütlich gemacht. Manchmal lachten sie leise. "Son Gohan war meine erste richtige Familie, die ich je hatte. Vorher war ich allein und auf mich gestellt." Krillin sah bedrückt zu den Sternen. Auf welchem sich wohl gerade Son Goku befand...?
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