Fanfic: (N)ever be the same again (2)

Kapitel: (N)ever be the same again (2)

Vegeta rümpfte die Nase und ließ von Trunks ab. Dieser ging ein wenig schwankend auf die Treppe zu. Er raunte Goku zu: „Ich glaube, er ist betrunken. Das kann ja heiter werden. Der hat ’ne Fahne...mannomann. Was die wohl den ganzen Tag getrieben und vor allem geschluckt haben?“ Goku sah dem fremden Trunks genervt hinterher. „Der ist echt nicht leicht. Mehrere Wochen würde ich auf keinen Fall mit dem zusammenleben wollen.“ Alle nickten zustimmend. Trunks Mutter kam die Treppe hinunter. „Ach, ihr seit aufgestanden. Dann habt ihr wohl auch mitgekriegt, dass Trunks gekommen ist. Er hat sich im Bad eingeschlossen.“ Fünf Minuten später kam er wieder. Er sah aus, als hätte er den Kopf in einen Eimer Wasser gesteckt. „Können wir dann?“ Fragt er. Er schien nervös zu sein. „Warum hast du’s denn plötzlich so eilig?“ Vegeta war dieser Sinneswandel nicht geheuer. „Kann dir doch egal sein. Entweder ihr holt endlich diese scheiß Maschine, oder ich komm gar nicht mit. Bulma holte eine Kapsel hervor und zwei Sekunden später stand im Garten hinter dem Haus die Zeitmaschine. Sie gingen hinein und schlossen die Tür. Während der Startvorbereitungen hörten sie Polizeisirenen. Vegeta sah den fremden Trunks misstrauisch an. Der starrte trotzig zurück und schlief dann auf seinem Sitz ein. Goku runzelte die Stirn, trat dann auf ihn zu und schob den Ärmel nach oben. Trunks’ Arm war übersät von Einstichen, von denen manche blau angelaufen waren. „Also das ist ja echt ’n Junkie. Ich wette, der hat sich mit Drogen nur so zugedröhnt. Er scheint irgendwie auf die schiefe Bahn geraten zu sein. Drogen, Polizei, übertrieben hochmütiges Benehmen...Wo soll das enden?“ Trunks (das wird jetzt echt zu blöd, ich nenne ihn einfach T2) meinte „Ob Goten auch so ein...komischer Typ ist? Der müsste ja eigentlich sein bester Freund sein und vielleicht haben die beiden das zusammen angefangen.“ Bulma glaubte das nicht. „Erstens sind sie in der Zeitebene vielleicht gar keine Freunde und zweitens hat Trunks ja wahrscheinlich nur Drogen genommen, weil sein Vater gestorben ist. Es ist ja möglich, dass ihn das mehr mitgenommen hat, als wir ahnen.“


Als sie wieder in der anderen Zeit ankamen, war Trunks immer noch nicht aufgewacht. Und sie konnten ihn auch nicht wecken. So trug Vegeta ihn ins Haus und legte ihn inT2’s Zimmer aufs Bett. Dann versammelten sie sich alle im Wohnzimmer und überlegten, was sie als nächstes machen sollten. „Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass derjenige, den wir mitbringen, einfach zu diesem Monster geht und es vernichtet. Aber dieser Trunks ist echt ein bisschen schräg. Hoffentlich vergisst er die Abmachung nicht. Eigentlich dürfte es kein Problem für ihn sein, denn das Monster, das er gestern besiegt hat, war nicht stärker als unseres, und damit ist er locker fertig geworden. Das hätte ich nicht mal als SSJ 3 geschafft. Ich glaube, ich hole mal Son-Gohan her, der will bestimmt dabei sein.“ Damit teleportierte Goku sich zu Gohan’s Haus. Als sie ein Geräusch von der Tür her hörten, drehten sich alle um. Trunks kam mit einem grimmigen Gesicht ins Zimmer, meinte „Aha, da hält wohl jemand Kriegsrat, dann will ich natürlich nicht stören.“ und ging weiter in die Küche. Man hörte ihn im Kühlschrank rumwühlen, dann kam er mit einer Zitrone in der Hand wieder ins Wohnzimmer. An der Tür drehte er sich noch mal um. „Ach ja, wann soll ich denn nun gegen dieses Monster kämpfen?“ Vegeta antwortete ihm: „Wir fliegen gleich los wenn Gohan da ist, also mach dich schon mal fertig. Und damit meine ich nicht, dir noch kurz ’ne Ladung Heroin zu verpassen. Du wirst ’nen klaren Kopf brauchen.“ „Was du nicht sagst. Aber du scheinst ganz schön nachtragend zu sein. Immer noch sauer wegen heute morgen?“ Alle außer Vegeta sahen ihn fragend an. „Ich meine nur wegen der Zitrone. Gib sie her!“ „Hey, ich verspreche auch, heute kein H mehr zu nehmen.“ „Dann brauchst du sie ja auch nicht.“ „Ach leck mich doch.“ Mit diesen Worten rannte er aus dem Zimmer. „Pff...Wetten, er ist gleich total benebelt. Dem glaube ich kein Wort.“ sagte Vegeta. T2, der sich noch schnell frische Sachen anziehen wollte, ging hoch in sein Zimmer. Auf dem Bett saß Trunks und trank gerade anscheinend frisch gepressten Zitronensaft. „Ihh, das trinkst du? Das ist doch voll sauer.“ „Ja und, du musst es ja nicht probieren. Ich steh auf saure Sachen.“ <Da hat Vater ihm wohl unrecht getan. Aber warum hat er es nicht einfach richtig gestellt.> Er ging an den Kleiderschrank und zog sich ein sauberes T-Shirt an. „Son-Gohan ist übrigens da.“ „Wie schön für dich.“ „Willst du nicht mit runter kommen?“ „Ja gleich.“


„Wo sind bloß die magischen Bohnen hin? Ich kann sie nicht finden. Aber für den Notfall sollten wir unbedingt welche dabei haben. Trunks, geh du schon mal vor, Kuririn, Yamchu und Son-Goten können dich ja begleiten. Wir suchen inzwischen die Bohnen.“ Goku wandte sich wieder der Schublade zu. Und so gingen die vier schon mal nach draußen. Plötzlich hörten Tenshinhan, Cao-Zu, Gohan, Vegeta, Bulma und Goku Schreie, dann war alles still. Sie rannten in den Garten. Kuririn und Yamchu lagen bewusstlos auf dem Boden, Goten war wie erstarrt und von Trunks fehlte jede Spur. Schnell ging Goku zu seinem Sohn und fragte, was passiert sei. Dieser gewann nur langsam seine Fassung wieder und erzählte dann: „Also wir sind rausgegangen, und dann hat Trunks erstaunt nach oben geguckt, irgendetwas gemurmelt von wegen ,Oh nein, das wusste ich nicht’ und dann hat er sich irgendwie verwandelt. Er schien sehr wild und wütend zu sein und hat Kuririn einfach niedergeschlagen, ist auf Yamchu losgegangen, hat ihn von hinten umklammert und ihm in den Hals gebissen, woraufhin der auch noch zusammen gebrochen ist. Und dann hat er mich auch gebissen und ...ich glaube...mein...mein Blut getrunken oder so was. Jedenfalls hat er angefangen zu saugen und ich konnte mich nicht bewegen...und dann ist er abgehauen.“ Hinter ein paar kleinen Bergen ertönte ein lautes Heulen, wie von einem Wolf oder auch von einem ganzen Rudel. Es jagte allen einen Schauer über den Rücken. „Komm, Vegeta. Wir sehen mal nach, was da los ist. Das geht doch nicht mehr mit rechten Dingen zu.“ Goku erhob sich in die Luft und Vegeta folgte ihm. Als sie die Bergspitzen überflogen hatten, sahen sie Trunks. Er lag bewusstlos auf einer Lichtung und ein riesiger Wolf stand mit gesträubtem Nackenfell neben ihm und wollte ihn gerade in die Kehle beißen, als er sie erblickte. Schnell verschwand er im nahen Wald. Bevor sie landen konnten, wachte auch Trunks wieder auf. Er drehte sich stöhnend auf die Seite und betrachtete anscheinend seine Hand, erhob sich und ging mit schleppenden Schritten wieder in die Richtung, wo das Haus war. Vegeta und Goku landeten neben ihm. „Was war das denn gerade für ’ne Nummer? Hatte das irgendeinen tieferen Sinn, oder macht es dir einfach nur Spaß, andere grundlos niederzuschlagen und zu beißen?“ Goku war ziemlich wütend. Er konnte sich einfach keinen Reim aus Trunks’ Verhalten machen. Doch dann sah er den gequälten Ausdruck in seinen Augen. <Ich verstehe es einfach nicht. Was ist nur mit ihm los?> Goku und Vegeta nahmen beide einen Arm von Trunks und flogen mit ihm zurück. Als sie landeten, ging es ihm auch schon wieder besser, er konnte problemlos laufen und hatte die Kontrolle, die für kurze Zeit über sich verloren hatte, wieder zurück. Goku wollte endlich Klarheit. „Also was war los?“ „Nichts besonderes, es wird nicht wieder vorkommen.“ Er wollte an Goku vorbeigehen. „Nicht so schnell. Wenn du uns schon nichts erklären willst, dann zeig doch mal deine Hand.“ Er griff einfach nach Trunks’ Handgelenk und sah sich alles genau an. Aber außer einer Bisswunde zwischen Daumen und Zeigefinger konnte er nichts erkennen. „Was? Und wegen diese kleinen Wunde warst du so geschwächt? Was ist nur los mit dir?“ „Ach lasst mich doch alle in Ruhe. Ich konnte doch nicht wissen, dass es bei euch anscheinend noch Nachmittag ist.“ „Eher früher Abend, die Sonne geht doch schon unter. Wir sind eben zu dem Zeitpunkt wieder gelandet, an dem wir auch gestartet sind. Aber was hat das denn damit zu tun. Hast du keine bessere Entschuldigung? Ehrlich mal, du...Sag mal, sind die Zähne echt?“ Er hatte entdeckt, dass Trunks Reißzähne hatte wie ein Tier...oder ein Vampir. „Sie schrumpfen ja schon wieder also reg dich ab. Übrigens bringt ihr Yamchu und Goten besser ins Haus und legt sie im abgedunkelten Badezimmer in eine mit eiskaltem Wasser gefüllte Wanne. Und ich geh wieder ins Bett.“


Nach diesen rätselhaften Anweisungen verschwand er wieder im Haus. Nachdenklich nahm Goku Yamchu auf den Arm und trug ihn ins Haus. „Sollen wir diesen Blödsinn wirklich machen? Eben hat er doch wieder gezeigt, wie vertrauenswürdig er ist. Schlägt einfach Leute zusammen. Wenn ihr mich fragt, der hat ’ne Vollmeise.“ Dennoch folgte Vegeta den anderen ins Haus. Tatsächlich trug Goku Yamchu in das Badezimmer, ließ die Wanne voll laufen und legte Yamchu hinein. Nicht einmal das kalte Wasser konnte ihn wecken. „Wir müssen wohl abwarten. Ich geh in das Bad oben und kümmere mich um Son-Goten.“ Mit diesen Worten ging er mit seinem Sohn die Treppe hinauf. Auf dem oberen Flur fanden sie Trunks. Er war anscheinend auf dem Weg zu seinem Zimmer zusammengebrochen. Goku trug ihn ins Bett und brachte dann seinen Sohn ins Badezimmer. Trunks schlief zwei Tage lang durch, und erwachte erst wieder am Abend. Er kam nach unter in die Küche, während alle anderen am Abendessen saßen. Yamchu sah aus, als hätte er einen gewaltigen Sonnenbrand und trank wie ein Fass ohne Boden. Son-Goten stand immer noch etwas neben sich, es schien ihm aber soweit gut zu gehen. „So Leute, können wir das jetzt vielleicht endlich
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