Fanfic: Das Schicksal eines Saja-Jin7
Kapitel: Das Schicksal eines Saja-Jin7
A/N: Hier fängt’s an etwas unangenehm für Leute mit zarten Gemütern zu werden...
Das Schicksal eines Saja-Jin – 7
Von Evil_N
Vegeta konnte spüren, wie ihre Versuche sich zu befreien langsam abklangen, ihre Hand glitt langsam nach unten und dann hing der ganze Arm leblos an ihrer Schulter. Er schüttelte sie noch einmal, wieder knallte ihr Kopf mit der Rückseite gegen die Wand, dieser Knall war lauter, sie hatte langsam nicht mehr die Kraft ihren Körper zu kontrollieren.
Gerade als Vegeta seine freie Handfläche dem Mädchen entgegenhielt und eine Energiekugel formen wollte, hörte er ein Geräusch. Jemand würde die Küche betreten. Der Saja-Jin streckte seine Hand nun der noch leeren Türe entgegen. Der Energieball glühte blau und wurde mit jedem Schritt des Eindringlings größer... „Na warte! Dich mach ich fertig“ knurrte Vegeta, während er mit der anderen Hand noch immer das Mädchen in der Luft hielt...
„Vegeta!“ Bulma kam in die Küche, sie hatte den Lärm der eingetretenen Türen gehört und wollte nach Paw sehen. Als sie sah, was vor sich ging, fiel ihr die Brille aus der Hand und sie wurde ganz blass um die Nase. Ihr Lebensgefährte war in ihrer Küche, hielt in der einen Energieball der so groß war wie Shen Longs Kopf und in der anderen Hand hatte er ein unschuldiges Mädchen gegen den Schrank gedrückt. Ihr Blick glitt von der Energiekugel und sie lief durch die Küche zu dem Mädchen, „Oh mein Gott! Sie ist schon ganz blass!!!“ jammerte sie und griff die losen Schultern.
Die Energiekugel verschwand.
Vegeta sah sie grimmig an aber Bulma hatte keine Lust auf seine Launen „Was zum Teufel soll das? Hat sie dir das letzte Müsli weggegessen oder was? ...Vegeta lass sie los verdammt noch mal!!... VEGETA!“ Bulma griff selbst nach seiner Hand, während er sie zunächst nur anstarrte und dann zurückschrie „DU hast VERDAMMT NOCHMAL KEINE AHNUNG was hier los ist Weib! Lass MICH das VERDAMMT NOCHMAL regeln!!“ mit diesen Worten wollte seine freie Hand auch Bulmas aus dem Weg räumen, aber sie sah ihn so eisig an, wie er es noch nie gesehen hatte. Ihr Blick sprach Bände ‚fass mich an und du wirst es bitter bereuen!!’ „NA GUT! TU DOCH WAS WILLST, ABER KOMM NACHHER NICHT UM DICH BEI MIR AUSZUHEULEN!“ bellte er und ließ von einer Sekunde auf die andere Paws Hals los. Wie ein nasser Sack fiel das Mädchen zu Boden und knallte hart auf den Kacheln auf, zuerst die Unterschenkel, dass fiel ihr Körper auf die Seite, die Schulter gab einen dumpfen Knacks von sich als sie aufschlug, dann folgte der Kopf. Schließlich lag sie still auf dem Boden. Bulma war zu langsam um sie aufzufangen, kniete sich aber sofort nieder um den Oberkörper aufzurichten. „Hey Kleine....“ sagte sie in einer gedämpften Stimme und ihre Augen wurden augenblicklich feucht. Bulma befürchtet schon das Schlimmste. Das Bettzeug lockerte sich nun von der Hüfte und hing lose am Boden.
Die nächsten Sekunden waren für Bulma die reinste Ewigkeit, tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf, aber sie beendete keinen einzigen. Zunächst war da Vegeta, der Mann mit dem sie ihr Leben teilte. Was war bloß los mit ihm? Warum hatte er sich gerade in Conan den Barbaren verwandelt und Paw so angefallen? Was war mit diesen drei schrägen Typen? Was würde Vegeta nun tun? Würde er sich jetzt endlich vernünftig verhalten und VERDAMMT NOCHMAL IRGENDETWAS SAGEN???????
Paw blieb ohne Regung. Dann bebte ihr Brustkorb plötzlich und auf einmal holte sie tief Luft und schreckte auf, noch immer tiefste Panik in ihren Augen, sie griff mit beiden Händen an ihren Hals. Als sie endlich realisierte, dass Vegeta sie nicht mehr festhielt, suchte sie angsterfüllt die Umgebung nach ihm ab. Wie von der Tarantel gestochen wanderten ihre Augen im Raum umher, zuerst erkannte sie Bulma, dann blickte sie auf und sah Vegeta. Im gleichen Moment noch sprang sie soweit von ihm weg wie sie es nur konnte.
Ihr Herz raste in ihrer Brust und am ganzen Körper zitterte sie wie Espenlaub, jedes einzelne ihrer Körperhaare hatte sich vor Angst aufgestellt. Tausend Schauer liefen ihr über den Rücken, alles nur, weil sie in Vegetas pechschwarze Augen blickte. Sie hätte schwören können, dass sein Flammenförmiges Haar regelrecht brannte. Sie glaubte auch sein Herz rasen zu spüren. Seine Augen waren jetzt noch kälter und sprachen nur einen Satz ‚Ich werde dich töten’
Mit all ihrer Kraft drückte Paw ihren schweißgetränkten Rücken gegen die Wand hinter sich, Tränen liefen wie Wasserfälle aus ihren Augen und sie wollte nur weg von hier. Weg von Vegeta....
„Hab keine Ang....“ wollte Bulma sie beruhigen und zu ihr herüberkrabbeln, da trat Vegeta zwischen sie und das Mädchen. Er verschränkte nicht die Arme, er hatte keinen trotzigen oder mürrischen Ausdruck auf dem Gesicht, nein. Er stand nur da, als undurchbrechlichte Grenze für Bulma... „Geh mir aus dem Weg“ sagte Bulma mit einer so festen Stimme, dass sie selbst überrascht war. Sie stand auf und starrte in seine Augen, vor denen sie in diesem Moment selbst etwas Angst bekam. „Nein“ antwortete er ihr und anhand seines Tones war klar, dass er das auch so meinte. Sie wusste nicht, was sie jetzt tun würde, sie hätte doch nie eine Chance gegen den Saja-Jin, das einzige was sie tun konnte, war zu verstehen...
„Was soll das Vegeta?“ fragte sie und trat einen Schritt näher zu ihm. Er sah in ihre warmen Augen der Frau mit der er jeden Tag aufwachte und die ihm zwei Kinder geboren hatte und langsam löste er sich aus seiner Starre. Er wusste nicht wie er es anders machen sollte. ‚Diskutieren kann man mit dem Weib nicht und außerdem bin ich ein Krieger und kein Redner’ „Lass mich das regeln...“ sagte er fast schon zu sanft, „...bitte.“
Jetzt hatte Bulma erst recht Angst, richtige Angst... Allerdings nicht mehr vor VEGETA!
Vegeta gebrachte das Wort „Bitte“ nicht häufig heraus (ja ja, ich weiß, das ist untertrieben aber egal) und wenn er es jetzt benutzte, dann musste etwas faul sein, und zwar verdammt faul. Langsam begann sie zu verstehen, er hatte nie gegen sie selbst handgreiflich werden wollen, er wollte sie nur beschützen. Ja, so musste es sein... sie sah es in seinen Augen.
Die Eiseskälte war gewichen und wenn Bulma nur genau genug hinsah war da noch etwas anderes das Vegeta sonst niemandem zeigen würde, sein finsterer Gesichtsausdruck hatte sich gelindert und wenn sie jetzt alleine gewesen wären, wäre Bulma ihm wohl um den Hals gefallen und hätte ihn geküsst, geküsst wie noch nie zuvor.
„Geh jetzt“ Sagte Vegeta in seinem herrscherischen Ton und wandte sich wieder zu Paw, die noch immer panisch versuchte sich durch die Wand hindurch nach draußen zu drücken was allerdings nicht zu klappen schien. Als sie Vegeta sagen hörte, Bulma solle den Raum verlassen blickte sie zum Himmel und betete noch ein letztes Mal für ihre arme Seele. Sie wusste, wenn Vegeta die Gelegenheit bekam, dann würde sie gleich um die Erlösung durch den Tod betteln. Sie schluckte und blickte ihrem Schicksal entgegen.
„Vegeta“ hörte er Bulma hinter ihm sagen., ihre Stimme war nicht mehr so fest wie eben. Bulma wusste, wenn Vegeta sie beschützen wollte, dann musste es schlimm um sie stehen, aber dennoch wollte sie es nicht auf diese Weise enden lassen. „Was?“ antwortete er ihr mit einer kalten Stimme.
Trunks Bleistiftspitze glitt sanft über das Papier, sie berührte es kaum. Er war gerade dabei die hellen Stellen seines Bildes auszufüllen, das war der komplizierte Teil. Wenn man an nur einer Stelle zu fest aufdrückt, sieht der Himmel aus als hätte man eine Delle hineingeschlagen. Trunks konzentrierte sich und lehnte sich ein Stück weit nach vorne. Leicht wie eine Feder glitt die schwarze Spitze über die Rechenkästchen... KRACH!
Er schrak mit einem Satz hoch. Die Spitze war eingebrochen, mit weitgeöffneten Augen sah er Goten an, der im selben Moment so fest auf sein Handy gedrückt hatte, dass es in der Mitte mit einem lauten KNIRSCH einfach durchbrach.
„Hast du das auch gespürt?“ fragte er ihn aus Versehen etwas zu laut „Du etwa auch?“ gab Goten zurück.
„Sie haben der Klasse etwas mitzuteilen, Trunks?“ der Lehrer warf ihm einen kritischen Blick über den Rand seiner Brille zu. Trunks sank etwas tiefer in seinen Sitz „Nein, Sir“ antwortete er kleinlaut und die Klassenkameraden lachten leise.
Goten warf ihm einen mitleidigen Blick zu....
Dennoch wunderte er sich, ob es wirklich Vegetas Energie war, die er da gerade so stark gespürt hatte.
„Ich glaube, wa...warrrrrum können wir nicht einfach darüber reden?“ Paw stockte und sah Vegeta an der nun etwas an Spannung zu verlieren schien. Ein kleines Fünkchen Hoffnung keimte in ihr auf, ‚Vielleicht bringt er mich doch nicht um’ Vegeta schnaufte laut und erklärte Bulma dass das nun einmal nicht gehen würde. „Warum?“ fragte sie und versuchte nicht zu nerven... natürlich wusste sie, dass sie ihm gerade gegen den Strich ging und wie viel von seiner Selbstbeherrschung es verlangte sie nicht auf der Stelle mit in die Luft zu sprengen.... aber das war nun mal der Unterschied zwischen Saja-Jins und Menschen.
Bulma legte vorsichtig ihre Hand auf seine Schulter. Seine Muskeln waren bis zum Anschlag angespannt sie fühlte die einzelnen Fasern zusammenzucken. ‚Wenn ich das Gör jetzt umbringe werde ich mir mein Leben lang Vorträge darüber anhören müssen... wenn ich sie am Leben lasse, wird bald niemand mehr da sein, der mir einen Vortrag halten kann’ schließlich konnte Bulma spüren wie seine Muskelspannung allmählich nachließ. Vegeta drehte sich zu ihr herum und sah ihr mit festem Blick in die Augen „Das hier ist noch