Er gibt Gohan noch mal die Hand, dieser geht zurück zur Gemeinde und setzt sich neben Videl und seinen Eltern auf seinen Platz.




Teil 2




Nun ist auch dieses Lied zu Ende. Jetzt liest eine Nonne noch mal eine Stelle aus dem Buch der Kaios vor und ein Mann aus der Gemeinde teilt seine Gedanken über diese Textstelle mit den Anwesenden. Anschließend wird noch mal ein Lied gesungen und ein Gebet gesprochen. Nun versammeln sich die Nonnen, Mönche, der Ri und der Re-Kaio um einen bläulichen Kristall, der im hinteren Teil des Raumes steht. Der Ri und Re-Kaio berühren ihn und die anwenden Mönche und Nonnen legen ihre Hände auf die Schultern der beiden, Während sie ein Gebet sprechen und die Glasharmonika spielt. Jetzt ziehen der Re und Ri-Kaio den Kristall aus der goldenen Halterung und gehen vor zur Gemeinde. Die Ho-Kaios folgen ihnen. Der Re-Kaio ergreift das Wort. „Dieser Kristall hat uns ein Kaioshin hinterlassen, damit auf diesen Planeten die Weisheit der Kaioshins übergehen kann. Es ist eine große ehre, das wir diesen Monat den Kristall der Kaioshins bei uns haben können. Nächsten Monat werden wir ihn der Gemeinde in der nördlichen Hauptstadt übergeben. Berührt nun meine Schultern und spürt die Weisheit und Kraft der Kaioshins.“ Jetzt stehen alle Anwesenden auf, gehen der Reihe nach, nach vorne und legen ihre Hand auf seine Schulter. Es ist ein sehr eigenartiges Gefühl. Man könnte meinen, das man mit den Kaioshins fusioniert, all ihre Weisheit und Macht greifen zu können. Nach dem alle am Kristall vorbeigegangen sind, bringt ihn der Ri-Kaio wieder zurück an seinen Platz. Als er zurückkommt singen alle noch mal ein Lied und sprechen ein Gebet. „Ich danke euch allen für die Teilnahme an dieser Feier und wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag. Die Kraft der Kaios mögen uns unterstützen.“ Mit diesen Worten verabschiedet sich der Re-Kaio und alle verlassen den Raum. Nun lehrt sich langsam die Pagode und alle stehen noch eine weile auf dem Vorplatz herum. Viel Gemeindemitglieder schütteln Gohan noch die Hand und stellen fragen. Er gibt freundlich Auskunft, so gut es eben geht. Nun verlassen Gohan, Videl, Goku, Chichi und Goten den Vorplatz und gehen langsam die Straße hinunter. „Wie hat es dir gefallen, Videl? Das war ja deine erste Kaiostunde“ fragt Chichi. „Oh, es war sehr beeindruckend. Vor allem die Sache mit dem Kristall.“ „Ja, das ist eines der ganz großen Ereignisse bei uns Kaiotarier. Wir haben diesen Kristall nur einen Monat und danach erst wieder in 12 Jahren“ erklärt Gohan. „Das ist aber eine lange Zeit.“ „Ja, genau. Aber gerade darum ist das etwas ganz besonderes. Wenn wir den Kristall nicht bei uns haben, dann wenden wir uns beim Schlussgebet in die Richtung, in der er sich gerade befindet. Außerdem haben dann alle Gemeinden die Ehre, den Kristall bei sich zu haben“ sagt Goten. „Deine Rede war jedenfalls sehr gut. Du hast nur das nötigste berichtet. Gohan.“ „Nun, ich konnte nicht besonders viel erzählen, weil die Erinnerung an Boo komplett gelöscht wurde. Die einzigen, die noch etwas davon wissen, sind wir. Damit wir gleich einschreiten können, falls Boo wieder seine Persönlichkeit spaltet. Videl. Weil ich alle Leute hier kenne, hatte ich auch nicht so ein Problem das vorzutragen.




Denn im Laufe der Zeit soll jeder Kaiotarier eine Rede über das Buch der Kaios halten. Manche machen das öfters, anderer wieder selten. Zu diesen gehöre ich.“ „Seid ihr immer schon Kaiotarier gewesen?“ „Mein Großvater Gohan, war Kaiotarier und hat mir diese Religion nähergebracht. Chichi hingegen ist Christin, genau wie du. Wir haben auch christlich geheiratet. Chichi geht auch in den Gottesdienst der Christen. Für die Kaiotarier ist das kein Problem. Wir sind sehr tolerant“ erzählt Goku. „Das finde ich aber Super. Einige Religionen behaupten von sich, sie seien die einzigen, die recht haben.“ „Weist du, für meinen Geschmack sind die Kaios gar nicht so tolle Götter. Erinnerst du dich, wie Dende erzählt hat, das er den alten Kaioshin überreden musste, die Dragonballs einzusetzen. Das war keine göttliche Leistung. Der alte Kaioshin hätte fast das ganze Universum riskiert. Dende war da wirklich hervorragend“ fügt Chichi hinzu. „Ja, da stimme ich dir eigentlich zu. Ich finde das nicht mal so schlecht, das Götter auch nicht perfekt sind und somit können wir auch nicht Perfekt sein.“ „Trotzdem wäre es beinahe schief gegangen, wenn es die Dragonballs nicht gegeben hätte, Goku.“ „Du hast recht, Videl. Das wird sicher noch zu Diskussionen führen. Denn meines Wissens hat niemand mehr Macht als der Dai-Kaioshin. Aber er hat sich geopfert. Von den Kaioshins, sind nur noch die beiden, die wir kennen am Leben oder sagen wir im Amt.“ „Dann hat vielleicht der Dai-Kaioshin vor langer Zeit den Namekianer das mit den Dragonballs beigebracht.“ „Ja, genau so war es, Videl. Im Buch der Kaios gibt es einen einzigen Vers der sich darauf bezieht. - Der Dai-Kaioshin gab einem wiesen und friedliebenden Volk sein aller mächtigstes Werkzeug. Auf das sie es mit Güte und Bedacht einsetzen, zum Wohle des ganzen Universums. – Darum hat der Kaioshin auch gezögert, die Dragonballs einsetzen zu lassen“ berichtet Gohan. „Wie geht das mit den Kaioshins weiter? Normalerweise gibt es doch fünf Kaioshins mit dem Dai-Kaioshin. Wenn es nur zwei gibt, könnte das unter umständen mal ein Problem geben. Wenn die beiden sich nicht einig werden.“ „Das wäre ja furchtbar, Goten. Ich glaube, ich werde mal mit Dende darüber reden. Er muss mit allen amtierenden Kaios mal ein Gespräch führen. Als Gott kann er sicher eine Konferenz einberufen“ entgegnet Goku. „Was ist eigentlich mit all den Planeten die Boo vernichtet hat, bevor er euch gefunden hat, Vater?“ „Das weiß ich nicht. Aber klären muss man das auf jeden Fall. Denn schließlich sind wir und die Kaioshins mit verantwortlich das einige Planeten zerstört worden sind. Jetzt ist wieder ruhe eingekehrt, und man kann sich solchen Fragen widmen.“ „Woher kommt eigentlich das Buch der Kaios“ fragt Videl und Gohan antwortet: „Der Text ist auf großen Steinplatten eingemeißelt.




Fortsetzung folgt