Fanfic: Piccolo vs. Cell? (Teil 3)
Kapitel: Piccolo vs. Cell? (Teil 3)
Hallo ihr! Ich habe schon einen guten Kommentar gelesen und hab mir gedacht, dass ich dann gleich den nächsten Teil hinterher schicke. Viel Spaß bei:
Teil 3
Nachdem ich Dende die Nachricht von Son-Gokus Geburtstag überbracht hatte, beschloß ich, die restliche Zeit zu nutzen um den Palast zu erkunden. Ich ließ mir alles von Popo zeigen, der einen guten Fremdenführer abgab. Nachdem ich so ungefähr wußte, wo sich Was befand, beendeten wir die Besichtigungstour und ich verspürte das dringende Bedürfnis, an die frische Luft gehen zu müssen.
(Der wahre Grund, warum ich noch einmal nach draußen wollte hieß natürlich Piccolo). Auf der Plattform angekommen, konnte ich ihn nirgends entdecken. „Er wird wohl irgendwo trainieren!“ dachte ich und bemerkte, dass ich darüber etwas enttäuscht war. „Ich muß aufhören mir Gedanken zu machen, schließlich kenne ich Piccolo erst einen Tag lang!“ schaltete sich mein Verstand ein, konnte aber trotzdem nicht verhindern, dass mein Herz anderer Meinung war. Ich bummelte bis zum Rand der Plattform setzte mich hin und ließ meine Beine herunter baumeln. Am Horizont ging die Sonne unter. Es war ein wunderschöner romantischer Augenblick. „Zum kotzen, wenn man sich so was alleine ansehen muß!“ durchfuhr es mich und ich erhob mich vom Boden um wieder zurück zum Palast zu gehen. Den restlichen Abend verbrachte ich bei Dende und Popo und unterhielt mich prächtig mit den Beiden. Später begab ich mich dann in mein Zimmer und machte mich bettfertig. Ich legte mich auf die Matratze und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf. „Ich bin schon total gespannt auf Morgen!“ dachte ich und spürte die Vorfreude in mir aufsteigen. Eine Weile hing ich noch meinen Gedanken nach, (Die meisten hatten den Namen Piccolo), bis ich endlich sanft einschlief.
„Hallo! Joanna? Wir wollen gleich aufbrechen!“ hörte ich Dende vor der Tür rufen. „Gut! Ich beeile mich!“ war meine Antwort und schob die Bettdecke beiseite. Danach sprang ich fröhlich unter die Dusche und hätte am liebsten laut los gesungen, aber da ich wußte, dass Namekianer gute Ohren hatten, ließ ich es doch lieber sein. Als ich im Bad fertig war, ging ich zu meinem Kleidungshaufen, der schon wieder beachtlich gewachsen war. „Wo Popo nur all die Sachen her bekommt?“ fragte ich leise, während ich überlegte was ich für die Party anziehen sollte. Meine Wahl viel auf ein himmelblaues Sommerkleid. Nachdem ich es angezogen hatte, drehte ich mich einmal im Kreis und ließ das Kleid mitfliegen. „Na dann mal los!“ dachte ich glücklich und begab mich auf den Weg nach draußen. Auf der Plattform warteten schon alle auf mich. Piccolo sah mich kurz an und drehte sich gleich darauf wieder von mir weg. Ich stutzte und wurde sofort etwas langsamer. „Da bist du ja!“ sprach Dende mit einem Lächeln auf den Lippen. „Kann es jetzt endlich losgehen?!“ knurrte Piccolo böse und ging auf den Rand der Plattform zu. Ich mußte schlucken. „Was ist denn in den gefahren?“ fragte ich mich erstaunt. Dende schaute den großen Namekianer überrascht an, doch dieser würdigte uns keines Blickes und flog plötzlich los. „Piccolo... Joanna kann doch nicht fliegen...“ rief Dende ihm hinterher.
„Das ist nicht mein Problem sondern ihres!“ fauchte der Angesprochene aufgebracht zurück und blieb für einen Moment schwebend in der Luft stehen. Nach diesen Worten sah Dende richtig unglücklich aus und schaute mich fragend an, doch ich stand wie angewurzelt auf dem Boden und konnte nicht fassen, was Piccolo da eben gesagt hatte. Was war nur los mit ihm? Hatte er das von Gestern etwa alles vergessen? Meine Gedanken kreisten durcheinander und ich kam zu keiner Antwort. „Wenn du jetzt nicht kommst Dende, dann werde ich alleine losfliegen!“ rief Piccolo. Der kleine Gott befand sich in einer Zwickmühle und blickte mich traurig an. „Eigentlich hatte ich gehofft, dass er dich trägt...aber so wie es aussieht, hat er das nicht vor. Wenn ich dich tragen würde, dauert der Weg viel zu lange und wir kämen erst am Ende der Feier an!“ sagte er ganz geknickt. „Ich warte bei Son-Goku auf dich!“ hörten wir Piccolo rufen, der gleich darauf losflog und wenig später am Horizont verschwunden war. „Das tut mir wirklich sehr leid für dich!“ sagte Dende und stand mit hängendem Kopf neben mir. „Ist...ist schon gut. Dann werde ich eben hierbleiben!“ preßte ich zwischen den Lippen hervor und versuchte ihn aufmunternd anzulächeln (Was mir gründlich mißlang). Popo der die ganze Zeit schweigend daneben gestanden hatte kam nun auf uns zu. „Ich haben eine Idee! Ich Joanna doch mit dem Teppich hinfliegen können!“ sagte er und lächelte. „Popo, das ist die Lösung!“ freute sich Dende erleichtert. Der kleine schwarze Mann machte sich sofort auf den Weg zum Palast, um das gute Stück zu holen. „Nimm dir die Sache mit Piccolo nicht so zu Herzen! Er meint es sicher nicht so...! Wir sehen uns dann gleich auf dem Geburtstag!“ sagte Dende und schritt zum Rand der Plattform, dort drehte er sich noch einmal zu mir um und sah mich mitfühlend an. Dann sauste auch er davon. Ich stand alleine auf der Plattform und hätte am liebsten losgeheult, so sehr hatten mich Piccolos Worte verletzt. Ich überlegte einen Moment lang, ob ich überhaupt noch auf die Feier wollte...Da faßte mir Popo von hinten auf die Schulter. „Du bitte nicht traurig sein. Wenn du gleich die anderen treffen, dann du deinen Schmerz hoffentlich vergessen!“ sagte er leise und begann den Teppich auszurollen. Ich schaute ihn erstaunt an und war überrascht, wie gut er über mein Gefühlsleben Bescheid wußte. Nachdem Popo mit den Vorbereitungen fertig war, setzte ich mich zu ihm auf den flauschigen Stoff. „Du dich festhalten müssen!“ sprach er und flog mit atemberaubender Geschwindigkeit los. Ich krallte mich in den Teppichfransen fest und hoffte, dass der Flug schnell vorbei sein würde. Und wirklich, es dauerte keine Minute, bis ich Son.Gokus Haus vor uns erkennen konnte. Popo landete den Teppich weich, ein paar Meter entfernt, auf einer Wiese. „Hallo Joanna!“ hörte ich Son-Gohan hinter mir rufen. Ich drehte mich um und sah, wie er auf mich zu kam. „Wie schön, dass du doch noch gekommen bist! Als du nicht mit Piccolo und Dende hier ankamst dachte ich schon, du würdest nicht mehr kommen.“ redete er wie ein Wasserfall und schaute mir fröhlich ins Gesicht.
Als er meine gequältes Grinsen sah verschwand das Lächeln von seinem Gesicht. „Wenn ich deinen Blick richtig deute, wollte dich der alte Sturkopf nicht mitnehmen! Hab ich recht?!“ durchschaute er die Situation und legte mir seinen Arm um die Schulter. „Komm ich stelle dich den anderen vor!...Popo komm du bitte auch mit. Papa würde sich bestimmt sehr freuen dich zu sehen!“ sagte er und blickte zu dem kleinen schwarzen Mann herüber. „Wenn du meinen!“ gab dieser sich einverstanden und lächelte glücklich. Schließlich gingen wir drei, (Son-Gohan hatte immer noch seinen Arm um mich gelegt) um das Haus herum. Vorne lief anscheinend schon die Fete, denn laute Musik tönte uns entgegen. Als wir um die Ecke bogen und den Festplatz erreichten, spürte ich einen riesigen Kloß in meinem Hals stecken. Alle waren schon da, ..sogar Vegeta saß dabei... und da vorne an der Wand stand Piccolo! Er hielt die Augen geschlossen und hatte sich von den anderen abgesondert. Die restlichen Gäste saßen an einem langen Holztisch und aßen oder unterhielten sich. Doch als wir in die Runde traten verstummten alle Gespräche und neugierige Blicke richteten sich auf mich. Son-Gohan schob mich weiter nach vorne. „Hey Leute! Das ist Joanna. Sie wohnt eine Zeitlang bei Dende im Palast und freut sich wahnsinnig euch alle kennen zu lernen!“ platzte er heraus und alle (mit zwei Ausnahmen) fingen an zu lachen. Die Gäste redeten gutgelaunt weiter und ich ging erst mal zu Son-Goku und gratulierte ihm herzlich. Danach setzte ich mich zu den anderen an den Tisch und unterhielt mich etwas mit meiner Sitznachbarin Videl. Kurze Zeit später kam Chi Chi aus dem Haus und transportierte eine riesengroße Torte. Sie stellte diese vorsichtig auf dem Tisch ab und sah ihren Mann an. „Das ist dein Geburtstagskuchen!“ keuchte sie noch völlig außer Atem. „He Chi Chi, du hast vergessen die Kerzen anzuzünden!“ rief Krillin laut und deutete auf die in der Torte steckenden Geburtstagskerzen. „Die werden auch nicht mehr angezündet! Immer wenn Son-Goku die Kerzen ausblasen will, pustet er gleich den ganzen Kuchen auf den Boden!“ gab Chi Chi zurück und schaute ihren Gatten mit einem gespielt bösen Blick an. „Na ja weißt du, Kerzen auspusten ist gar nicht so einfach wie es immer gesagt wird!“ rechtfertigte sich dieser und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Großes Gelächter ertönte und sogar Vegeta konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Chi Chi schnitt die Torte an und bald hatten alle ein Stück Kuchen auf ihrem Teller. Nachdem alles restlos verputzt war (Das meiste hatten die Sayajins verdrückt), ging Son-Gokus Frau zur Stereoanlage und drehte die Musik lauter. „So mein Lieber. Jetzt mußt du dran glauben!“ grinste sie ihren Mann an und zog ihn auf die Tanzfläche. Nach und nach kamen immer mehr Gäste dazu und tanzten mit. Ich fühlte mich etwas verloren auf meinem Platz und beschloß einen kleinen Spaziergang zu machen, um etwas nachdenken zu können. Zum Glück waren alle mit irgendwas beschäftigt, so dass ich mich unbemerkt davonschleichen konnte. Ich wanderte über viele Wiesen und Felder. Eigentlich hätte ich auch gerne unbeschwert mitgefeiert, aber ich konnte einfach nicht fröhlich sein.
„Piccolo!“ dachte ich traurig und enttäuscht zugleich, während ich mir eine Träne von der Wange wischte. Mein Weg führte mich weiter bis an einen ruhigen See. Ich