Fanfic: Piccolo vs. Cell (Teil 5)

Kapitel: Piccolo vs. Cell (Teil 5)

Hallihallo! Hab mich sehr über eure Kommis gefreut *jippie* und hab mir gedacht, dass ich bei so viel Lob gleich den nächsten Teil hinterher schicke. Vorsicht Hochspannung!!




Teil 5.




Ich sah mich verwundert um. Da war sie wieder, diese kahle und triste Landschaft mit den hohen und spitzen Felsen. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Wir waren in der Hölle gelandet. „Na so was! Hast du sie also doch gefunden?“ ertönte eine bekannte Stimme hinter uns. „Aha, also hat Cell die Aura vom guten alten Freezer angepeilt, um die Teleportation durchzuführen!“ kam es mir in den Kopf. „Soll ich mich nun umdrehen oder nicht?“ grübelte ich, doch diese Entscheidung nahm Cell mir ab. Als er sich zu Freezer und dessen Vater (der natürlich dabeistand) umwandte, zog er mich am Arm mit, so dass ich mich unwillkürlich auch umdrehen musste. „Hast du sonst niemanden mitgebracht? Wie langweilig!“ nörgelte Freezer mit mißmutigem Blick. Ein Grinsen flog über Cells Gesicht und teuflisch begann er zu sprechen: „Warte nur ab! Du wirst schon noch deinen Spaß bekommen!“ Ich schaute mißtrauisch zu ihm hoch. „Was hatte das jetzt zu bedeuten? Wovon redet der?“ ging es mir durch den Kopf. Freezer hakte nach... „Und was hast du jetzt mit ihr vor?“ „Das geht dich überhaupt nichts an!“ entgegnete Cell gereizt. Anscheinend wollte er nicht, dass die anderen erfahren, dass er jemanden gern hatte. Nach einiger Zeit des Wartens, sah ich am Himmel mehrere Gestalten näher kommen. Ich wusste natürlich sofort, wer das war. Genervt dachte ich: „Da kommt ja auch endlich das Ginyu-Sonderkommando, die haben mir ja schon richtig gefehlt!“ Ein Seufzer drang aus meiner Kehle. Cell schaute mich verwundert von der Seite an. Ich erwiderte seinen Blick nicht, sondern beobachtete, wie das Sonderkommando vor Freezer landete. Unbewusst ging ich einen Schritt näher an Cell heran. Ginyu ergriff das Wort: „Meister Freezer. Wir haben eine neue Kampfpose einstudiert. Sehen sie sich die mal an!“ Ich atmete erleichtert auf. „Puh! Die sind also nicht wegen mir hergekommen!“ Als ich die fünf Männer vor ihrem Meister stehen sah, erinnerten sie mich an Kinder, die etwas ganz tolles gebastelt hatten und es nun unbedingt ihrer Mutter zeigen mussten. Dieser Vergleich brachte mich zum grinsen, aber auch Freezers gelangweilter Blick trug viel dazu bei. Cell fasste mich um die Tallie und hob mich hoch. „Die sind erst mal beschäftigt!“ sagte er und schwebte mit mir unter dem Arm in die Luft. Gleich darauf flogen wir mit atemberaubender Geschwindigkeit davon. Cell steuerte auf einige Berge zu, die eine bizarre Form und viele Schluchten hatten. Er landete in einem kleinen Tal zwischen den harten Felsen und setzte mich neben sich ab. „Einen sehr romantischen Ort hast du dir da ja ausgesucht!“ sagte ich frech und sah mich neugierig um. Zufällig schaute ich ihm dabei in die Augen. „Er wirkt so geheimnisvoll und mystisch!“ durchfuhr es mich und ich drehte mich schnell von ihm weg, bevor ich noch mehr solcher Gefühle für ihn entwickeln konnte. „Piccolo! Piccolo! Piccolo!“ dachte ich und presste die Augen zusammen. Da fühlte ich, wie sich von hinten, seine Hand über meine Schulter hinweg, zu meinem Gesicht tastete. Ruhig fasste er unter mein Kinn und drehte meinen Kopf langsam zur Seite.






Wie automatisch wanderte mein Körper mit und nun stand ich wieder direkt vor ihm. Mit beiden Händen fasste er meinen Kopf und beugte sich zu mir herunter. Forsch begann er mich zu küssen. Wie versteinert, also stocksteif stand ich da und ließ die Arme hängen. Ich erwiderte seinen Kuss nicht. „Piccolo!“ kam es mir in den Sinn und ich presste die Lippen zusammen. Kurz darauf ließ er wieder von mir ab. „Na bitte, es wird ja langsam!“ sprach Cell zu mir herunter. Ich hatte mich nicht gegen ihn gewehrt. Nicht einmal einen Versuch gestartet. „Ich hätte ja eh keine Chance gehabt!“ belog ich mich selbst und wusste nur zu gut, dass dies nicht der einzige Grund war, warum ich mich nicht wehrte.


„Joanna! Halt aus ich rette dich!“ erklang Piccolos aufgeregte Stimme aus den Wolken und gleich darauf sah ich ihn zu uns herab fliegen. Cell legte meinen Arm über meine Schultern. Der große Namekianer landete ein paar Meter vor uns auf dem steinigen Boden. „Piccolo! Ich dachte du wärst verletzt!“ rief ich ihm entgegen und freute mich, sein Gesicht zu sehen. Er schaute mir in die Augen und setzte zu einer Antwort an: „Dende hatte eure Stimmen gehört und ging nachsehen! Als er mich dann endlich fand, heilte er meine Verletzungen. Dann brachte er mich zum Herrn der Unterwelt ins Jenseits und ich flog sofort los, um dich hier raus zu holen!“ „Das ist ja wirklich herzergreifend!“ spottete Cell. „Bevor Joanna hier raus kommt, mußt du sie erst mal kriegen!“ Nach diesen Worten schnappte er mich und flog los. Ich sah wie Piccolo hinterher stürzte. Cells Verhalten verwirrte mich sehr. „Warum flüchtet er vor Piccolo? Er ist doch viel stärker!“ grübelte ich und schaute über Cells Schulter zu einem rachewütigen Namekianer. Piccolos Gesicht war rot vor Zorn und wenn Cell mich nicht an sich gedrückt hätte, wäre sicher schon längst eine Energiekugel in seine Richtung geflogen. Mein Blick richtete sich nach vorn... und jetzt verstand ich, warum Cell in diese Richtung flog! Meine Augen weiteten sich vor Schreck und mein Kopf fuhr zu Piccolo herum. Ich wollte gerade „Piccolo! Flieg nicht weiter! Das ist eine Falle!“ rufen, als Cell mir seine Hand auf den Mund presste. Sein Blick durchbohrte mich. „Na! Na! Nicht gleich alles verraten, sonst ist es ja keine richtige Überraschung mehr!“ flüsterte er mir furchteinflößend ins Ohr. „Mmpfmmm!“ schrie ich und versuchte mich verzweifelt, von diesem „Mundschutz“ zu befreien. Doch zu spät. Cell flog über ein paar, mir sehr bekannte Felsen und landete hinter ihnen auf der Erde. Piccolo tat es ihm nach und setzte direkt vor uns auf. Cell drückte mich an sich und hielt immer noch die Hand über meinen Mund. Ich sah, wie sich von hinten sieben Gestalten bedrohlich auf Piccolo zu bewegten. Mir brach der Schweiß aus. Endlich ließ Cell den Arm sinken und mein Mund war wieder frei. Ich setzte gerade zu sprechen an, um Piccolo zu warnen, da bemerkte er die Gefahr hinter seinem Rücken schon selbst. Betonend langsam drehte er sich um. „Aber Hallo! Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen!“ verkündete Freezer und trat hervor. King Cold und das Ginyu-Sonderkommando taten es ihm nach.








Ich wusste zwar, dass Piccolo durch die Vereinigung mit Gott nun wesentlich stärker als Freezer war, aber ob er eine Chance gegen alle sieben Gegner hatte? Ich bekam eine Gänsehaut. „Mach sie Alle Piccolo! Ich zähle auf dich!“ feuerte ich ihn an. Zum Dank warf er mir einen liebevollen Blick zu. Cell dagegen krallte seine Hand schmerzhaft in meine Schulter. Kampfbereit stellte sich der große Namekianer vor seine zahlenmäßig überlegeneren Feinde und war bereit, für mich bis zum Tod zu kämpfen. Als ich das erkannte, fühlte ich einen Stich in meinem Herzen. Piccolo war bereit sein Leben für mich zu geben und ich hatte ihn (zumindest empfand ich das so) betrogen. Ein schreckliches Knallen riß mich aus meinen Gedanken und ich sah, dass der Kampf bereits begonnen hatte. Der Knall kam von Jeeze, der mit Wucht in die Felsen geschleudert wurde. Piccolo schlug sich wahnsinnig tapfer, aber so nach und nach bemerkte ich, dass unsere Höllenkandidaten, in diesem Kampf, die Oberhand gewannen. Piccolo war nur noch darauf konzentriert, sich zu verteidigen. Doch plötzlich traf ihn Freezer mit einem heftigen Schlag ins Gesicht. Ich sah das Blut aus seiner Nase spritzen und wurde vor Schreck ganz bleich. Auch Piccolo wurde aus seiner Konzentration herausgerissen und war für einen Moment vollkommen hilflos. Dieser Augenblick wurde erbarmungslos ausgenutzt. Alle prügelten auf den, wie auf dem Präsentierteller liegenden Namekianer ein und führten ihm viele schwere Verletzungen zu. Cell verschränkte die Arme vor der Brust und sah dem Treiben belustigt zu. Mich packte die innere Wut und auf einmal hasste ich Cell aus tiefsten Herzen. Doch schnell richtete sich meine Aufmerksamkeit wieder auf den Kampf. Mit einem gewaltigem Aufschlag, der die ganze Hölle erbeben ließ, wurde Piccolo auf den Boden geschmettert. Stöhnend und vollkommen verkrümmt lag er da und konnte sich nicht mehr rühren. Seine Kleidung war zerissen und blutdurchtränkt. Am ganzen Körper hatte er tiefe Wunden und Kratzer. Mit einem Winken zeigte Freezer, dass er alleine weitermachen wollte. „Du mickriger Namekianer! Es ist an der Zeit Abschied zu nehmen!“ posaunte er heraus und was nun geschah, war so schrecklich mit anzusehen, dass es sich wie ein Brandmal in mein Herz fraß. Freezer zielte mit dem Finger und traf... in Piccolos Arm. Qualvoll stöhnte der große Namekianer auf. Erneut setze Freezer zum Schuss an und traf... in den anderen Arm. Ich blickte total geschockt auf diese Grausamkeit und war wie gelähmt. Zweimal traf Freezer noch... und dann waren auch Piccolos Beine bewegungsunfähig. „Sehr gut Meister! Sie sind ja ein echter Genießer!“ drang Ginyus Stimme wie durch Watte an mein Ohr. Ich rannte los! Wie in Zeitlupe sah ich, dass Freezer einen Energiestrahl abschoss. Endlich erreichte ich Piccolo und fiel neben ihn auf die Erde. Unsere Blicke trafen sich ... ich fasste nach seiner Hand und da passierte es... Der Strahl bohrte sich durch Piccolos, ohnehin schon schwer geschundenen Körper. Mit einem Röcheln bäumte er sich auf, spuckte Blut und fiel gleich darauf wieder in sich zusammen. Ein Zittern lief noch durch seinen Körper, doch danach regte er sich nicht mehr.






Ich kniete mich neben ihn und beugte mich über seinen Kopf. „Piccolo? Piccolo?“
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