Fanfic: Silence - The God of Evil (Teil 20)
Kapitel: Silence - The God of Evil (Teil 20)
Silence – The God of Evil (Teil 20)
All he wants is Hell on Earth!
Von Son-Goku Daimao
C18 blinzelte etwas und schirmte ihre Augen mit der Hand vor dem plötzlich wider einfallenden Licht ab. Vor ein paar Minuten war es stock dunkel geworden. Arale und die Kinder waren hochgeschreckt und hatten angefangen zu wimmern. Sie selbst hätte fast einen Herzinfakt gekriegt, immerhin hatte sie nicht mal mehr die Hand vor Augen sehen können, so finster war es gewesen.
Und dann hatten noch diese seltsamen Geräusche vom Kampfgeschehen hergehallt. Jemand hatte geschrien und ein anderer, vermutlich Silence hatte dumme Bemerkungen von sich gegeben.
Nun war die Dunkelheit wieder verschwunden und hatte dem Tageslicht Platz gemacht, das ihr stark in den Augen brannte. Sie konnte vage erkennen, das sich die anderen Kämpfer um einen am Boden liegenden Körper gescharrt hatten. Wer da lag, konnte sie jedoch nicht sehen.
"Was ist passiert?", fragte Arale und streichelte Maaron sanft ein paar ihrer blonden Strähnen aus dem Gesicht.
"Ich habe keine Ahnung. Sieht aber so aus, als ob Silence gerade jemanden besiegt hat."
"Was? Wen?"
Plötzlich war sie aufgesprungen und zu C18 ans Fenster geeilt. Ihre Stimme verriet, das sie in heller Panik war und ihre Augen waren geweitet.
"Keine Bange, Vegeta und Son-Gohan leben noch, es muss einer von den anderen gewesen sein."
"Man, ich hoffe, Bulma und Videl finden diese verdammten Steine und Son-Goku kann sich in dieses fünfte Element verwandeln. Auch, wenn ich mir darunter noch immer nichts vorstellen kann."
Arales lange dunkelblauen Haare fielen schwer auf ihren Rücken, als sie sich auf die Fensterbank abstützte und mit leeren Augen gedankenverloren hinaus blickte.
"Ja, das hoffe ich auch, ansonsten sieht es nämlich verflucht schlecht für uns aus."
Auch die blonde Frau starrte in diese unwirkliche Welt, die sich vor ihr erhob und versuchte für einen Moment alles zu vergessen. So viel war geschehen, so viel Schmerz und Trauer, so viel Hass und Hoffnungslosigkeit konnte sie nicht auf einmal vertragen. Sie würde vielleicht noch ein oder zwei Tage damit fertig, aber dann würde sie ihren Tränen und der Verzweiflung nachgeben.
"Aber, weißt, du was mich richtig interessiert?"
C18 wachte wieder auf und blickte Arale fragend an.
"Nein, was denn?"
"Warum er wieder da ist?"
"Wer? Silence? Das hat Muten Roshi uns doch erklärt. Die Mönche haben damals irgendeinen falschen Fluch auf das Dimensionstor gelegt, so dass er bei dieser komischen Planetenkonstellation raus konnte."
"Ja, das stimmt schon, aber findet du es denn nicht trotzdem merkwürdig?"
"Inwiefern?"
"Naja, da kommt ein Gott, ein böser Gott, der böseste aller Zeiten und mordet und tötet fast die gesamte Erdbevölkerung nieder und kann anscheinend von niemandem gestoppt werden. Wenn du damals einer von den Mönchen gewesen wärst, hättest du dann einfach einen Fluch wahllos aufgesagt, nur um ihn für den Moment los zu werden?"
C18 überlegte einen Augenblick, um Arales Standpunkt besser zu verstehen.
"Nein, ich denke, ich würde mir den stärksten Fluch raussuchen, den es gibt, um ihn für immer wegzusperren."
"Genau."
Arales Augen bekamen einen seltsam feurigen Ausdruck.
"Und was soll das jetzt bedeuten? Das die Mönche fahrlässig gehandelt haben?"
"Nein, ich glaube nicht, das das der Fall war."
"Wieso?"
"Die Hootaro-priester gehören zu den gewissenhaftesten und verantwortungsvollsten aller Zeiten. Kaum ein Orden nimmt die Aufgabe, den Planeten zu schützen so ernst wie sie. Ich glaube nicht, das sie damals einen Fehler gemacht haben, wo es doch um das Schicksal der Menschheit ging."
"Und was glaubst du dann?"
In C18 stieg langsam ein ungutes Gefühl auf. Sie glaubte zu verstehen, was Arale meinte und das gefiel ihr nun überhaupt nicht.
"Ich glaube, das Silence nicht aus eigener Kraft frei kam oder weil die Planeten in einer besonderen Konstellation standen, sondern......."
Sie wurde ruhig und blickte mit geballter Faust zu Boden.
"Sondern was?"
"Sondern, das irgend jemand, der mächtiger, als diese Priester war oder ist, ihn freigelassen hat."
Obwohl C18 wußte, das sie das sagen würde, erschreckte es sie. Allein, die Vorstellung, das jemand dieses Monster frei ließ, aus welchen Gründen auch immer, war abstoßend und furchteinflößend.
"Aber warum sollte jemand so was tun?"
"Darüber hab ich auch schon nachgedacht, nur ist mir bisher noch keine logische Antwort eingefallen. Vielleicht aus Rache, vielleicht, um Herr über das Universum zu werden, keine Ahnung."
"Vielleicht hat es jemand aus Spaß gemacht.", trällerte da eine kindliche Stimme.
Arale und C18 drehten sich um und sahen, das Maaron, Trunks und Son-Goten aufmerksam zugehört hatten und nun nebeneinander auf dem großen Himmelbett hockten.
"Aus Spaß? Na, ich weiß nicht Trunks. Dann muss dieser jemand schon sehr krank in seinem Kopf sein, um das spaßig zu finden.", antwortete Arale und setzte sich zu ihnen.
"Sind wir dann auch krank im Kopf?", fragte da Maaron.
Die beiden Frauen blickten sich panisch an.
"Aber wieso denn das, mein Liebling?", fragte C18 und streichelte ihr über den Kopf.
"Na, weil wir, als wir bei Tante Bulma gefeiert haben, eine Fliege gefangen und sie dann in ein Spinnennetz geworfen haben. Das ist doch fast das selbe."
"Aber nein, das ist ganz was anderes. Ihr seid nicht krank im Kopf."
Während C18 das sagte, stiegen in Arale starke Zweifel.
So anders war es gar nicht. Klar, bei der Fliege wurde eben nur eine Fliege getötet, und hier handelte es sich um tausende von unschuldigen Menschen, aber das Prinzip, war das Gleiche. Man suchte sich Opfer und konfrontierte sie mit einem übermächtigen Gegner. Das war das Gleiche, ob es nun eine Spinne oder der Urvater allen Bösen war.
"Was soll denn das jetzt schon wieder bedeuten? Warum kann diese dämliche Diva denn nicht ganz normale Sätze schreiben. Zum Beispiel: Der Stein des Feuers liegt da und da, das ist doch ganz einfach. Man könnte fast meinen, sie will uns damit nur länger hinhalten."
Son-Goku stapfte stinksauer durch den leeren Raum im Museum. Er haßte es zu warten und hier war warten anscheinend die Hauptbeschäftigung für ihn. Er hätte bei Vegeta und seinen Söhnen bleiben und mit Silence kämpfen sollen, anstatt hier in irgendwelchen alten Gemäuern Kreuzworträtsel zu lösen.
"Jetzt mach aber mal halblang. Die Diva ist eine sehr weise und nette Frau. Sie würde uns nie den Weg erschweren."
Bulma war empört darüber, das er Miss Plavalaguna so wenig Anerkennung und Vertrauen entgegenbrachte und ihr sogar solche Sachen anhängte.
"Und warum schreibt sie dann so ein Kauderwelsch?"
Auf diese Frage hatte auch die Frau von Vegeta keine passende Antwort.
Komisch war es ja irgendwie schon. Sie hätte es ihnen wirklich viel leichter gemacht, wenn sie ganz normale Sätze geschrieben hätte, aber sie hatte sicherlich ihre Gründe.
"Jetzt beruhigt euch doch erst mal, eure gute alte Videl hat des Rätsels Lösung schon wieder auf der Hand."
"Ach, ja? Und wie ist sie?"
"Na, ist doch klar, mit diesem erloschenen Ungeheuer ist ein stiller Vulkan gemeint. Also ist der Stein des Feuers in einem Vulkan."
"Oh, darauf wäre ich auch gekommen, aber du vergißt eines Mädel, es gibt hunderte von erloschenen Vulkanen. Die alle abzuklappern kostet uns viel zu viel Zeit." tobte Goku.
Er konnt es nicht ausstehen, nichts zu tun, nur blöd rumzustehen, während seine Freunde und seine Kinder mit diesem Monstrum kämpften.
"Weil ich auch darauf eine Lösung habe, werde ich deine Beleidigung mal vergessen. Es gibt nämlich einen Vulkan der nach dem griechischen Gott Hephaistos benannt ist."
Sowohl Bulma also auch Goku starrte sie danach mit verständnislosen Augen an.
"Und?"
"Gott, seid ihr schwer von Begriff. Hephaistos heißt im römischen Vulcanos. Es gibt einen Vulkan, der, wie der Gott des Feuers heißt, und der ist schon seid knapp hundert Jahren nicht mehr aktiv."
Langsam fiel bei den beiden der Groschen und sie bekamen ein leichtes Strahlen in den Augen.
"Videl, du bist ein Genie.", rief Goku und gab ihr einen Kuss auf die Wange, packte sie dann bei den Armen und zog sie mit sich aus dem Museum raus. Bulma lief ihnen keuchend hinterher.
„Das verstehe ich nicht.“
Die Stimme der alten, kleinen und vor allem kratzbürstigen Hexe wurde immer keifiger und ähnelte bald mehr einer Kettensäge. Uranai Baba rutschte nun auf ihrem Sessel rum, als ob sie Hummel im Hintern hätte und trank hastig ein Glas mit Hochprozentigem nach dem anderen aus.
„Was verstehst du nicht?“, entgegnete Miss Plavalaguna und bekam allmählich einen angenervten Gesichtsausdruck.
„Na, das mit dem altern. Du hast gesagt, das Silence nicht altern kann, weil er ein Gott ist. Aber du alterst, obwohl du um Grunde genommen der Obermacker von allen bist: Das will einfach nicht in meinen Schädel rein.“
„Also, dann hör mir jetzt mal ganz genau zu. Wie du weißt, habe ich