Fanfic: Wenn er doch nur ein Mädchen wäre...(6)
Kapitel: Wenn er doch nur ein Mädchen wäre...(6)
Hallihallo,
hier ist nun der 6. Teil! *smile*
Ab jetzt folgt die FF meiner eigenen Storyline, also hoff ich trotzdem, das sie euch gefällt!!
Die Sonne schickte ihre morgendlichen Strahlen herab und kündigte so den neuen Tag an. Engumschlungen lagen die beiden völlig unterschiedlichen Wesen in dem riesigen Bett. Son-Gohan blinzelte kurz und schlug dann die Augen auf. Die vergangene Nacht war voller Romantik und Leidenschaft gewesen und seitdem waren seine Gefühle für den Namekianer noch stärker geworden. Er war sehr glücklich, als er daran dachte wie zärtlich sein Mentor ihn behandelt hatte. Es war sein erstes Mal gewesen und er war froh, dass der Namekianer auch dabei sein Lehrer gewesen war.
Der Halb-Saiyajin strich zärtlich über die Brust seines Liebsten und drückte sich dann vorsichtig hoch. Er beugte sich vor und küsste den anderen leicht auf den Mund. Piccolo murmelte etwas und öffnete seine Augen. Dann sah er den Grund seines Erwachens und schlang seine Arme um ihn. „Na, alles okay?“ Fragend sah er den Jungen an: „Oder bereust du was wir gemacht haben?“ Son-Gohan blickte den Oberteufel tief in die Augen und schüttelte leicht den Kopf: „Nein, es war einfach... wunderschön! Viel schöner, als ich es mir je vorgestellt habe...“ Der Namekianer lächelte und küsste den Halb-Saiyajin zärtlich. Dann stand er auf und sagte: „Ich sage Popo, das er für dich was zu essen herrichten soll. Ich kann dich doch schlecht verhungern lassen!“ Mit einem schelmischen Grinsen zog er sich an und verließ den Raum.
Uranai Baba war mal wieder im Reich der Toten unterwegs. Dieses Mal war es allerdings kein Höflichkeitsbesuch, sondern sie hatte vom Herrn der Unterwelt einen Auftrag erhalten: Sie sollte eine bestimmte Person suchen und zu ihm bringen. Sie freute sich schon auf das Wiedersehen und deshalb hatte sie auch zugesagt. Die alte Hellseherin flog auf ihrer Kristallkugel und dachte daran, wie sie ihn damals kennengelernt hatte...
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Die zweite Suche nach den Dragonballs, das waren sie sich zum ersten Mal begegnet. Er war zu der Zeit ungefähr 15 Jahre alt gewesen. Der Junge und seine vier Freunde hatten ihre Hilfe gebraucht um die letzte der legendären Drachenkugeln zu finden. Weil die Dienste der Hellseherin sehr teuer waren (und noch immer sind), mussten die Fünf gegen ihre Kämpfer aus dem Reich der Schatten antreten. Es war eine sehr spannende Auseinandersetzung gewesen, an die sich Uranai Baba noch heute gerne erinnerte. Der Junge hatte alleine drei Angreifer außer Gefecht gesetzt. Da bemerkte die alte Hellseherin, was für ein gutes und vor allem reines Herz er besaß.
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Die Kristallkugel schwebte auf eine große Wiese zu und schon von weiten sah sie, dass sie ihr Ziel erreicht hatte. Hoch in der Luft schwebte Son-Goku und kämpfte gegen einen imaginären Gegner. Er hatte riesige Gewichte an Armen und Beinen und war so intensiv mit seinem Training beschäftigt, das er die Besucherin nicht bemerkte. „Hallo, Meister Kaio,“ begrüßte sie den momentanen Lehrer des Saiyajin. Dieser wandte seinen Kopf: „Ah, Uranai Baba, Ihr seit es. Schön Euch zu sehen. Was führt Euch heute hierher?“ Die Hellseherin schwebte noch ein Stück tiefer und sah dem Kaio in die Augen: „Der Herr der Unterwelt schickt mich, ich soll Son-Goku zu ihm bringen.“ Verwundert blickte der kleine grüne Mann sie an und sie fuhr fort: „Enra will mit ihm etwas besprechen, es geht um ein altes Gesetz oder so. Er hat mir nichts genaueres gesagt.“ Bedächtig nickte der Kaio: „Dann ist es wohl wichtig.“ Er sah nach oben: „Son-Goku, kommst du mal?“ Der Saiyajin hörte mit seinem Training auf und landete bei den beiden auf der Wiese. „Uranai Baba, schön dich zu sehen,“ begrüßte er die Hellseherin. „Du sollst mit ihr zum Herr der Unterwelt gehen, er will dich sehen,“ sagte Meister Kaio und schnippte kurz mit den Fingern. Die Gewichte verschwanden und Son-Goku verabschiedete sich und flog dann mit Uranai Baba los.
Schweigend flogen die beiden nebeneinander her. Der Saiyajin ließ seine Gedanken schweifen: Was wollte Enra nur von ihm? So sehr er auch nachdachte, er fand keinen Grund. „Wir sind gleich da,“ hörte er die kratzige Stimme der Alten neben sich und er nickte stumm.
Wenige Sekunden später setzten die beiden zur Landung an. „Ab hier musst du allein weiter,“ forderte ihn Uranai Baba auf, „ich warte hier auf dich.“ „Danke,“ dann betrat er das Büro vom Herrn der Unterwelt.
Die riesige Gestalt saß wie immer hinter einen wirklich großen Schreibtisch. Son-Goku kam sich winzig vor, den er reichte noch nicht einmal bis zu Hälfte des Tischbeins. „Ihr wolltet mich sprechen,“ ergriff er das Wort. „Ah Son-Goku. Ja, es geht um ein altes Gesetz. Alle tausend Jahre darf ich einem, der nicht eines natürlichen Todes gestorben ist, die verlorene Lebenszeit wieder geben. Jetzt ist mal wieder der Zeitpunkt gekommen und ich wollte dich fragen, ob du wieder zurück auf die Erde möchtest?!“ Enra hatte seine Hände miteinander verschränkt und sah den Saiyajin auffordernd an. Son-Goku war sprachlos. Er durfte wieder zurück? Wieder zu seiner Familie, zu seinen Freunden? Und zu ihm, seinen Prinzen? Sein Gesicht war ein einziges Grinsen, als er antwortete: „Ja, das wäre mein größter Wunsch!“ „Dann kannst du jetzt wieder in die Welt der Lebenden gehen,“ sprach der Big Boss weiter, „und lass dich hier nicht mehr so schnell sehen!“ „Werde ich machen,“ damit verließ der Saiyajin das Büro und ging wieder zu der wartenden Uranai Baba.
Als er ihr alles erzählt hatte, staunte sie nicht schlecht, von diesem Gesetz hatte noch nicht einmal sie etwas gewusst.
„Ich werde dann jetzt gehen,“ mit diesen Worten legte er zwei Finger an seine Stirn und teleportierte sich zu der Aura von Dende.
Sekundenbruchteile später stand der Saiyajin in voller Lebensgröße da und schaute sich um. „Endlich bin ich wieder hier,“ dachte er, als er bemerkte, das er nicht allein da war. Dende und Piccolo kannte er ja, aber wer war der große junge Mann, der bei dem Oberteufel stand? Die Antwort sollte er sofort bekommen. Der Junge wischte sich eine Träne aus den Augen und lief zu Son-Goku hin. „Papa, bist du es wirklich?“ Mit diesen Worten umarmte er seinen Vater. Jetzt ging den Saiyajin ein Licht auf: Das war sein kleiner Son-Gohan! Glücklich erwiderte er die Umarmung: „Du bist aber groß geworden, mein Sohn!“ Der Junge lachte: „Ja, kann schon sein,“ wurde aber gleich darauf wieder ernst, „aber bleibst du jetzt hier oder musst du wieder zurück?“ Sein Vater schüttelte der Kopf: „Nein, ich bleib jetzt hier!“
Was jetzt kommt, wisst ihr. Also, fleißig Kommis schreiben *aufdiekniefallundhoffen* ^_^
Bye Usagi2