Fanfic: Wer ist Ryona? 2

Kapitel: Wer ist Ryona? 2

Kapitel 2: Ryona




Er flog fast zehn Minuten, bis er auf dem Dach eines Hochhauses landete. Das Mädchen, das auf dem Dach stand, bemerkte er zu spät. Er landete direkt vor ihr. Einen Moment lang bewegte sich keiner von beiden. Sie schaute ihn mit ihren blauen Augen an, ihre langen schwarzen Haare klebten in ihrem Gesicht und an ihrer Kleidung. Er bewunderte sie, sie sah so anders aus. So ehrlich, ganz anders als Mira. Dann lief sie durch die einzige Tür ins Haus. Er lief sofort hinterher, er wusste selbst nicht wieso, er wollte ihr erklären, was gerade passiert war. Er war schon verwirrt, was musste sie dann denken? Als er das Gebäude betreten hatte, bemerkte er, dass es ein Krankenhaus war. Vor ihm lag ein langer Gang, an der Wand lehnte das Mädchen. Sie sah erschöpft aus, obwohl sie höchstens zehn Meter gelaufen war. Während er auf sie zuging, sah er, dass sie ihren Arm in Gips trug. Als er vor ihr stand, versuchte er zu erklären: ,,Also, ich... du verstehst bestimmt nicht, aber..." Sie ließ ihn nicht weiterreden. Sie packte ihn am Hals und drückte ihn gegen die Wand. ,,Oh, und wie ich verstehe! Wer hat dir fliegen beigebracht? Wieso kannst du das? Rede!" Sie hatte eine unglaubliche Kraft. Obwohl sie nur einen Arm benutzte, hatte er Mühe, ihre Hand zu lösen. Sie hielt ihn fast fünf Zentimeter über dem Boden. Als sie sah, was sie tat, änderte sich ihr Gesicht von agressiv in verwirrt und sie ließ ihn los. Trunks brauchte einige Minuten um wieder zu Atem zu kommen. Das Mädchen schaute auf den Boden. ,,Tut mir leid.", sagte sie. ,,Bei solchen Sachen verliere ich leicht die Nerven. Ist ja auch egal. Ich muss gehen." ,,Nein, warte! Wer bist du? Warum... kannst du so was?" Er wollte sie jetzt nicht gehen lassen. Das Mädchen hatte ihn neugierig gemacht. Außerdem fand er sie wunderschön. Sie drehte sich um und brachte den Spruch den Trunks am meisten hasste, weil er ihn schon oft genug von seinem Vater gehört hatte: ,,Du würdest das sowieso nicht verstehen. Also dann." Sie hob kurz die Hand und ging an Trunks vorbei in Richtung Dach. Trunks ließ nicht locker: ,,Nein! Woher willst du wissen ob ich es verstehe?" Das Mädchen blieb stehen. Ohne ihn anzusehen sagte sie: ,,Okay. Du wirst damit zwar nichts anfangen können aber damit du mich endlich gehen lässt... Ich bin ein Saiyajin. Zufrieden? Und jetzt lass mich in Ruhe." Was hatte sie gesagt? Ein Saiyajin? Das war unmöglich. Aufeinmal war es nicht nur ihre Schönheit, nein, er hatte auch tausend Fragen an sie. ,,Ich auch." sagte er. Er konnte sehen dass ein Schock wie ein Blitz durch ihren Körper fuhr. Dann wurde sie wieder ganz kühl. Sie sah ihn an. ,,Du lügst." sagte sie mit einem kalten Lächeln, aber Trunks merkte, dass sie verunsichert war. ,,Nein. Ich kann es beweisen, wenn du willst." antwortete er und verwandelte sich in einen Supersaiyajin. Sie schrie kurz auf und ganz plötzlich fiel sie in Ohnmacht. Was sollte er jetzt tun? Er konnte doch keinen Arzt holen, dann würden sie sie auf ein Krankenzimmer bringen und er würde sie so schnell nicht wiedersehen. Er fluchte leise, kniete sich neben sie und hob ihren Kopf hoch. ,,Hey! Wach auf!" So saß er 10 Minuten, bis sie endlich die Augen aufschlug. Sie sprang schnell auf die Beine und sah ihn fast schon beleidigt an. Aber bevor sie etwas sagen konnte, lief vom Ende des Ganges ein Arzt auf sie zu und schrie Trunks an: ,,Hey du! Lass das Mädchen in Ruhe! Die Polizei muss jeden Moment hier sein!" Trunks wusste nicht was er sagen sollte, er hatte aber auch keine Gelegenheit dazu. Das Mädchen packte seine Hand und lief zum Dach. Sie riss die Tür auf und lief zum Ende des Daches. ,,Spring!", schrie sie. Und ehe Trunks irgendwie reagieren konnte, zog sie ihn schon mit in die Luft. Den Arzt, der immer noch auf dem Dach stand und den beiden ungläubig hinterher schaute, ließen sie schon bald hinter sich. Sie flogen aus der Stadt und auf den Wald zu. Den ganzen Weg sagten beide kein Wort. Irgendwann landeten sie auf einer Lichtung. Trunks fand zuerst seine Sprache wieder. ,,Darf ich fragen wie du heisst?" Das war wahrscheinlich die idiotischste Frage die man in so einem Moment stellen konnte, aber ihm wollte nichts anderes einfallen. ,,Ryona." antwortete sie ohne aufzusehen. ,,Und du?" Es erleichterte ihn, dass sie antwortete. ,,Trunks."-,,Na Trunks, dann machs mal gut." Er dachte zuerst er hatte sich verhört. ,,Was? Wieso? Ich meine..."-,,Was meinst du? Glaubst du nur weil ich seit meiner Geburt zum ersten Mal einen anderen Saiyajin treffe falle ich dir gleich um den Hals? Vergiss es." Trunks lief rot an. ,,Nein, aber..."-,,Kein aber. Ich bin mein ganzes Leben allein klargekommen." Plötzlich wurde sie verlegen. ,,Bitte. Ich muss gehen.". Mit diesen Worten flog sie los. ,Und schon verschwindet sie aus meinem Leben. Einfach so.` dachte Trunks traurig. Ein paar Minuten stand er noch so da. Dann er flog langsam nach Hause.


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