Fanfic: Fortsetzungsroman Teil2 "Das Ultimatum"

Kapitel: Fortsetzungsroman Teil2 "Das Ultimatum"

Also, hier kommt nun der zweite Teil, von mir, Silversayan. Danach kommt SenzuBean und dann Cheely!




OK, weiter geht’s:




Songoku und Chichi liegen schön aneinander gekuschelt auf dem weichen Sofa im Wohnzimmer. Es ist bereits Tag geworden und die warme Morgensonne scheint hell durch das klare Glas des Stubenfensters. Chichi ist gerade aufgewacht und schmiegt sich nun zufrieden an den muskulösen Körper ihres geliebten Mannes. Songoku schläft immer noch tief und fest und Chichi findet, dass es wirklich keinen süsseren Mann geben könnte, als ihren. Wie er da so daliegt, schön ruhig und friedlich. Sein Atem gleichmässig.


Songoku streichelte ihm Schlaf sanft über ihren Rücken, was Chichi sehr geniesst. Ach wie konnte sie gestern nur denken, dass Songoku nicht fähig sei, seine Gefühle zu zeigen? Wie konnte sie sich nur überlegen, ihn in eine Therapie zu stecken??? Wie grauenhaft sie doch war, dabei streichelte er sie doch so zärtlich... Chichi bereute alles, was sie gestern über Songoku gedacht hat und wollte ihn nun sanft auf die Lippen küssen. Sie erhob ihr Gesicht von seiner Brust und näherte sich langsam seinem Mund. Ihre Lippen waren nur noch einige Millimeter von den seinen entfernt, Chichi konnte schon seinen warmen Atem fühlen, doch zum ersehnten Kuss kam es leider nicht mehr. *KIKERIKIIIIIIII * Da krähte schon wieder dieser verdammte Gockel! Songoku schreckte so ruckartig auf, als er diese trommelfellgefährdeten Laute hörte, dass Chichi, die ja auf ihm lag, in hohem Bogen durch das Wohnzimmer flog und schließlich hart auf dem Boden landete. Ihr Allerwerteste schmerzte heftig und während sie sich ihre Hochsteckfrisur wieder so einiger Massen zurechtzupfte, hörte sie ein lautes Gähnen, dass aus Richtung Sofa zu ihr rübertönte. Songoku rieb sich müde die Augen und reckte und streckte sich. Nachdem er fertig gegähnt hatte, fuhr er sich durch seine verstrubbelte Mähne und öffnete zum ersten Mal die Augen. Er blickte um sich und sah, noch etwas verworren, eine unklare Gestalt vor sich. Es war Chichi, die sich bereits wieder vom Boden aufgesetzt hatte und sich nun ernsthaft überlegt, dieses krähende Federvieh von Hahn zu einer zarten Geflügelsuppe zu verarbeiten. Songoku kniff die Augen zusammen, öffnete sie wieder, blinzelte mehrmals und dann erkannte er schließlich seine liebe Ehefrau. Voller Freude sprang er vom Sofa auf und frage: < Guten Morgen Schatzimäusschen! Schön, dass du schon auf bist, hast du schon das Frühstück gemacht? > Nun schlug sich Songoku erschrocken die Hand vor den Mund! Ach wie hirnlos von ihm! Wie konnte er nur? Doch seine Erkenntnis kam zu spät! Chichi stand da, vor Ärger zitternd. Ihr ganzer Frust von gestern kam ihr wieder hoch und sammelte sich in ihrem Hals an. Wie ein dicker Knoten fühlte es sich an und es würgte sie so fest, dass sie kaum schlucken konnte. Songoku ärgerte sich so sehr über sich selber, dass er tatsächlich nichts aus gestern gelernt hatte, dass er jetzt auf den Knien zu Chichi rüberrutschte, seine Arme um ihre Beine legte und sie bittend um Verzeihung anflehte. Doch die Situation war nicht mehr zu retten. Chichi schluckte, sie wollte schimpfen, doch sie brachte vor Enttäuschung kein Wort heraus. Songoku flehte: < Chichi... es tut mir so leid! > Chichi blickte frustriert auf ihren Mann hinunter, ihr Körper bebte und dann würgte sie die Worte heraus, die Songoku tief im Innern seines Herzen verletzten: < Songoku... es hat keinen Zweck mehr! Du liebst nicht mich, sondern... nur das Essen! Wie kannst du nur?! > Songoku schluckte leer: < Aber Chichi...> Chichi entgegnete traurig: < Nichts aber! Ich sehe nur noch eine Chance für uns! Ich hätte nie gedacht, dass es mal so weit kommen würde, aber...> Songoku schaute sie herzzerreissend flehend an, doch sie liess sich nicht mehr umstimmen und meinte: < Wir gehen gemeinsam zum Familienkrisenberater! Und wenn das nichts hilft, dann, dann...... werde ich mich von dir TRENNEN! > < NEIN!!! > schrie Songoku den Tränen nahe. Chichi befreite sich von Songoku, rannte in das Badezimmer, denn sie wollte ihre Trauer vor ihrem Mann verbergen, der nun wie ein kleines Häufchen Elend zu Tode betrübt, zusammengekauert auf dem Wohnzimmerboden kniete. Eine heisse, glänzende Träne rinnt über seine Wange...






So, dass war nun mein bescheidener Beitrag. Ich hoffe er gefällt euch, auch wenn er traurig ist...


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