Fanfic: Dune (06)
Kapitel: Dune (06)
Kreisch, jemand liest meine Geschichte!!!
Wäre aber echt traurig, wenn sie nur einer liest *schnief*.
Ich hoffe, dass es demnächst mehr Kommis werden.
Jedenfalls danke dafür... und viel Spaß beim weiterlesen!
Kapitel 12: Resultate
Dune war einfach Hals über Kopf abgehauen. Sie war so schnell gerannt wie sie nur konnte, obwohl sie wusste, dass er ihr nicht folgen würde. Verletzt, ja, sie war zutiefst verletzt. So oft hatte er sie beleidigt, aber immer hatte sie gewusst, dass er es nicht so meinte. Diesmal war es aber anders gewesen. Sie hatte in seinen Augen wieder den Hass gesehen, den sie bei ihrer ersten Begegnung gespürt hatte. Dieser tiefe Hass hat ihr gegolten, dessen war sie sich sicher.
Im Laufe der vergangenen Woche hatte sie angefangen diesen griesgrämigen Dickkopf zu mögen. Besonders niedlich fand sie es, wenn er wütend war. Aber diesmal war er alles andere als niedlich gewesen ...
Nach ca. 30 min. Dauersprint war sie schließlich am Bahnhof angekommen. Sie hatte sich ein Ticket gekauft und war nach Hause gefahren. Nur noch nach Hause, das waren ihre Gedanken gewesen., dann würde wieder alles so sein wie vorher. Sie würde alles vergessen und wieder das einfache Mädchen Diana sein. Niemand, der etwas von ihr erwartete, niemand, der sie zu etwas zwang und niemand, der sie so verletzte.
In ihrer Wohnung angekommen schmiss sie sich aufs Bett und fing erstmal bitterlich an zu weinen. Sie fühlte sich so nutzlos, so minderwertig. Immer wieder schwirrten ihr Piccolos Worte im Kopf herum und jedes mal waren sie genauso verletzend wie zuvor.
‘Warum nur? Hasst du mich so sehr? Ich wies von dem Hass in dir, aber ich dachte ..., warum nur?’
Nicht einmal ein heißes Bad half dagegen.
Mitten in der Nacht war sie schließlich doch eingeschlafen.
Am nächsten Morgen war sie zeitig aufgestanden. Das erste was sie dachte war das letzte, was sie vor dem Einschlafen beschäftigt hatte , Piccolo.
Sie hatte sich einen starken Kaffe gekocht und sich damit auf den Balkon gesetzt. Die Sonne schien auf sie herab und sie fühlte so etwas wie Wärme. Nur äußerlich. In ihrem Inneren war es eiskalt. Keine Gefühle waren mehr da. Sie hatte beschlossen alles zu verdrängen. Wut war der beste Ausweg aus der Trauer, das dachte sie zumindest. Als sie zum Himmel sah fiel ihr ein, dass die anderen sicher sehr überrascht darüber gewesen waren, das sie so einfach davon gelaufen war. Also hatte sie Bulma angerufen und sich für ihr abruptes Verschwinden entschuldigt.
„Sicherlich hat Piccolo nicht grundlos geschimpft, aber das was er gesagt hat war ziemlich ... naja, krass trifft es am besten. Aber sag mal, wie bist du denn nach Hause gekommen? Das war doch sicher sehr weit zu Fuß...“
Dune erzählte ihr von ihrem Bahn-Trip.
„Ach du liebe Zeit! Weißt du was? Ich bring dir einen Gleiter vorbei. Wir haben eh genug davon. Hast du heute um 14 Uhr Zeit? Ich komm bei dir vorbei!“
Dune hatte zwar Abgelehnt und sich bedankt, aber Bulma duldete keine Widerrede.
Bis 14 Uhr hatte sich Dune in ihren Büchern vergraben und es sogar geschafft Piccolo für einige Minuten aus ihrem Kopf zu vertreiben. Bulma brachte ihr den Gleiter und erklärte noch schnell die Bedienung, bis ihr Handy piepte und man Vegeta brüllen hörte, dass der GR kaputt war.
Der hatte natürlich mitbekommen, dass Dune ihre Kräfte wieder los war und hatte anfangs mit dem Gedanken gespielt sich zu rächen. Aber letztlich hatte er doch eine Art Ehrgefühl entwickelt und hielt es schon für Strafe genug, dass sie ihre Kräfte los war. Er wäre am Boden zerstört gewesen, wenn er aus irgend einem Grund nicht mehr kämpfen könnte. Zum Glück kannte er Dune nicht besonders gut, sonst hätte er gewusst, dass ihr ausgerechnet daran gar nichts lag. Piccolos „Ausbruch“ hatte er als äußerst amüsant empfunden. Er fand es zwar nicht sonderlich toll, dass er sich nicht persönlich an ihr rächen konnte, aber mit seinem Kommentar, hatte er dann schließlich auch die zweite Fliege zerquetscht, nämlich Piccolo. Falls er Dune jedoch eines Tages wieder begegnen sollte würde er auch bei ihr noch ein wenig „Hand anlegen“, egal, ob verbal oder direkt.
Die nächsten Tage ging Dune wieder zu ihren Vorlesungen und vergrub sich in ihren Büchern. Sie schlief kaum noch, denn wenn sie es tat träumte sie von Piccolos hasserfülltem Blick. Es brachte nichts alles zu verdrängen. In ihren Träumen war er ja doch wieder da. Den Appetit hatte sie völlig verloren. Sie aß nur noch etwas um nicht völlig die Kontrolle über ihren Körper zu verlieren. Sie zwang sich dazu etwas zu essen, schließlich brauchte sie die Energie für ihre Prüfungen.
Am Ende der Woche hatte sie alle Prüfungen hinter sich und die Semesterferien standen bevor. Freitag Abend rief sie Videl an um ihr Versprechen einzulösen. Diese hatte eifrig zugestimmt und gleich Son Gohan Bescheid gesagt.
Der Abend war recht schön gewesen. Das Trio hatte das Thema Piccolo und Grillabend vermieden und nach einigen Drinks fühlte sich Dune richtig gut. Gegen 4 wurde sie von den beiden nach Hause gebracht und schlief die erste Nacht durch, nicht zuletzt wegen des Alkohols.
Videl hatte trotz Dunes erhöhter Lust auf die berauschenden Getränke den Eindruck gehabt, dass ihr das alles doch nicht so viel ausmachte. Gohan hatte jedoch gesehen, wie traurig sie war, auch wenn sie ständig lächelte. Er sagte Videl aber nichts davon. Einmischen wollte er sich auch nicht. Das war eine Sache zwischen Dune und Piccolo und er hatte keinesfalls das Bedürfnis sich zwischen die Fronten zu stellen. Er mochte sie schließlich beide.
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Piccolo hatte noch einige Sekunden fassungslos in die Richtung gestarrt, in die Dune verschwunden war. Dann hatte er sich erhoben und war in Richtung Wüste geflogen um seiner Wut freien Lauf zu lassen. Er war wütend auf sie, weil sie aufgegeben hatte, weil sie ihre Kräfte wegen ihm für immer versiegelt hatte, weil sie ihn aus ihrem Leben verbannt hatte. Aber am meisten war er auf sich wütend, weil er sie dazu getrieben hatte, weil er sie nicht hatte aufhalten können und am meisten, weil es ihm leid tat, dass sie nicht mehr da war.
Er hatte Spaß an ihren Streitereien gefunden und war sogar stolz auf sie gewesen, weil sie so große Fortschritte gemacht hatte.
Er wollte ihr doch nur eine Lektion erteilen ... ‘Warum musste die auch gleich abhauen. Sie ist ebend doch schwach. Verdammt, warum denke ich immer darüber nach?’
Dende machte sich langsam Sorgen um Piccolo. Er war ihm nicht mehr böse, schließlich war ja nicht abzusehen, dass Dune so reagiert, bzw. dass sie das so verletzt hat. ‘Sie hat ihn wirklich gemocht. Nur so kann ich mir alles erklären. Fast alles zumindest. Piccolos Reaktion verstehe ich noch immer nicht. Sie lässt nur darauf schließen, dass er ... nein, das kann nicht sein. Oder doch?’
Seit seinem Verschwinden hatte er seine Aura gelöscht und das war jetzt schon eine Woche her. Natürlich würde er Zeit brauchen. ‘Wahrscheinlich schwebt er in der Wüste und meditiert ... und bockt rum!’
„Piccolo werden kommen, wenn Probleme geklärt.“, Popo lächelte den Kleinen wissend an. Dieser fühlte sich gleich viel erleichterter und ging zurück in den Palast.
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Piccolo schwebte tatsächlich in der Wüste. Schon seit 2 Tage ununterbrochen. Er versuchte zu meditieren, aber seine Konzentration war immer nur von kurzer Dauer. Immer wieder musste er an ihre Augen denken, als sie sich das Siegel wieder angelegt hatte. So tottraurig. So verletzt. Und so entschlossen.
Auch wenn er es nicht zugab, aber seine Worte taten ihm inzwischen Leid. Er war eindeutig zu weit gegangen und ... ja, er hatte alles vermasselt.
Wieder sah er ihr tottrauriges Gesicht vor sich doch dann riss er urplötzlich die Augen weit auf. Er konnte etwas spüren. Eine Aura. Sie war sehr weit weg, aber so stark, dass er sie jetzt schon spüren konnte. „Was zum Henker ...?“ er hob seinen Kopf und starrte zum Himmel. ‘So stark ...! Und so dunkel ... genau das Gegenteil von ...von Dune!’ Geschockt wischte er sich die gerade entstandenen Schweißperlen von der Stirn. ‘Die Prophezeiung, sie ist wahr! Ich habe alles versaut, wir sind verloren!’ stellte er mit weit aufgerissenen Augen fest.
‘Gegen diese magische Kraft komme ich nicht an! Ich muss sie finden und es noch einmal versuchen.’
Mit diesem Gedanken hatte er sich auch schon auf den Weg gemacht.
Kapitel 13:
Dune war erst gegen Mittag aufgestanden. Sie hatte sich wieder mit ihrem Kaffe auf den Balkon gesetzt und nachgedacht. ‘Ich sollte das schöne Wetter nutzen. Zeit habe ich ja jede Menge. Baden wäre schön. Aber heute sind sicher alle Strände voll. Da hab ich keinen Bock drauf. Von Kerlen hab ich erstmal genug ...’
Nach ihrem Frühstück hatte sie sich ihren Bikini angezogen und nur ein Kurzes dunkelblaues Sommerkleid übergezogen. Danach hatte sie alles Nötige in eine Tasche gepackt und war draußen in den Gleiter gestiegen, den ihr Bulma „gespendet“ hatte. Sie hatte sich wirklich darüber gefreut, auch wenn ihr das alles mehr als unangenehm war. Aber es war schön zu wissen, dass sich jemand um sie sorgte, und dass sie nicht allen so egal war wie Piccolo.
Nun flog sie über dem Wald, in dem sie immer joggte und siehe da, sie hatte schon eine riesige Lichtung in der Mitte entdeckt, in der sich ein großer See befand.
‘Wie schön es hier ist, und so einsam ... genau das brauche ich jetzt. Sonne auf meiner Haut meine