Fanfic: Das Schicksal eines Saja-Jin13

Kapitel: Das Schicksal eines Saja-Jin13

Das Schicksal eines Saja-Jin - 13


Evil_N




Nach ein paar Tagen waren die Drei wieder vergessen und Paw war auch nicht wieder aufgetaucht. Obwohl die Frage nach ihrer Herkunft nie geklärt worden war, gab es im Moment andere Dinge die Vorrang hatten.




„Und du bist dir wirklich sicher, dass dein Vater heute Vormittag den GR nicht benutzen will?“ fragte Goten etwas unsicher als er neben seinem besten Freund Trunks die Treppe zu besagtem Raum hinauflief. „Ja, ja klar!“ bestätigte Trunks und schob die schwere Türe nach innen „Außerdem hab ich meiner Mutter gesagt, sie soll ihn einfach abwimmeln, wenn er sich anders entscheidet.“


„Na dann haben wir ja nichts zu befürchten“ seufzte Goten leise und schickte leise ein paar Gebete in Richtung oben.




Trunks hatte aufgrund seines schlechten Gewissens beschlossen, Goten zum sparren einzuladen. Er hatte sich am Vortag unglücklich in der Schule verplappert was das unentschuldigte Fehlen der beiden anging und anschließend waren beide zu zwei Wochen Nachsitzen verdonnert worden. Weil Trunks etwas gutzumachen hatte und er Goten nicht unbedingt den Launen seines Vaters aussetzen wollte, hatte er einfach seine Mutter eingespannt.




„Wie hast du eigentlich Bulma dazu gebracht, ein Ablenkungsmanöver zu erfinden?“ fragte Goten. Vielleicht konnte er sich ja hier noch etwas abschauen. Falls er Chi Chi einmal um einen Gefallen bitten müsste... Allein der Gedanke war schon unrealistisch, aber Son Goten hatte nun einmal den Optimismus von seinem Vater geerbt.


Lässig fuhr sich Trunks durch die Haare ~ à la James Dean~ und antwortete *wahrheitsgemäß*




„Na los komm schon!“ stieß der Ältere der beiden den anderen in die Rippen und wie auf Kommando spurteten sie die letzten Schritte zum GR.




Kurz darauf standen sie sich bei erhöhter Schwerkraft in ihrer Super-Saja-Jin Form gegenüber.


„Bereit?“ fragte Goten.


„Bereit!“ antwortete ein äußerst enthusiastischer Trunks.


„Dann los!“ und beiden stürmten aufeinander zu. Die ersten paar Minuten fanden wilde Schlagabtausche statt und die beiden schenkten sich nichts.




...




„GYAH!“ schrie Goten überrascht und drückte sich nach hinten ab um Trunks Faustschlag auszuweichen.


Trunks war aber schneller, wie ein geölter Blitz schnellte seine andere Hand nach unten und er griff nach dem Fußgelenk seines Gegners. Mit einem wuchtigen „Hiah!“ zog er Goten zurück.


Da dieser knapp über dem Boden schwebte, Trunks ihn aber am Fuß nach oben zog, wurde sein Oberkörper nach unten gezogen und der arme Kerl stieß sich erst mal kräftig die Birne. DONG!




Trunks, der seinen Angriff noch nicht beendet hatte, winkelte seinen Ellbogen an, um ihn im richtigen Augenblick genau in der gegnerischen Magengegend zu versenken.




In weiser Voraussicht ließ sich Goten nicht unsanft auf den Boden fallen bis der andere Halb-Saja-Jin durch seinen eigenen Schwung über ihn hinweggezogen wurde.




Jetzt sah er seine Chance, er stieß sich vom Boden ab und preschte auf Trunks los.




Dieser drehte sich noch im Flug um und blockte gekonnt einen neuen gut gezielten Schlag ab, es folgte ein wildes Gefecht von Tritten, verfehlenden Kopfnüssen und sonstigen Angriffen. Keiner traf.





Nach einigen Minuten war wieder Stille. Die beiden jungen Kämpfer schwebten über dem Boden, den Rücken einander zugekehrt und doch hoffnungslos verkeilt. Keiner würde so noch einen Angriff starten können, aber beide waren zu dickköpfig um den Griff zuerst zu lockern.




Es war kein Geheimnis, dass Goten etwas nachsichtig mit seinem Training geworden war aber dennoch war Trunks heute beeindruckt von seiner Schnelligkeit.




"Netter Trick" grinste er "Wo hast du das denn gelernt?"


"Hab ich nicht" gab Goten deutlich amüsiert zurück, "Muss mein männlicher Charme sein, der dich so fesselt!"


"Autsch! Das tat weh" Trunks griff nach seiner Brust und ließ sich in einer Oscar-reifen Sterbeszene auf den Boden fallen.






Währenddessen ein paar Stockwerke höher...




„Weib! Was soll der ganze Mist hier überhaupt?“ fragte Vegeta und verzog abermals das Gesicht als Bulma ihm deutete, er solle sich herumdrehen. Für ihren Geburtstag hatte sie ihn dazu genötigt einen Anzug anzuziehen. Da seiner ihm aber nicht mehr richtig passte änderte sie ihn gerade ab wofür sie selbstverständlich Nadeln brauchte.


„Ach, sei still du alter Miesepeter“ Lachte Bulma „Ich feier ja nicht jeden Tag Geburtstag!“


„Aber dafür den selben mehrmals“ murmelte er, und versuchte sein Grinsen zu verbergen... er hatte sehr wohl mitbekommen, dass Erdenfrauen ziemlich empfindlich waren, wenn es um ihr zunehmendes Alter ging.


„WAS war das?“ fragte Bulma und zog grimmig eine Augenbraue hoch.


„Ach nichts“ grinste er schelmisch.


„Hmp“ sie stach mit der letzten Nadel absichtlich etwas tiefer zu.


„Pah!“ warf er den Kopf nach hinten „Glaubst du wirklich, dass du mir mit so einer dämlichen Nadel wehtun kannst, Weib?“


„Na mit der Nadel vielleicht nicht“ antwortete sie, gefährlich gelassen, „Aber vielleicht damit!“ womit sie eine gigantische Bratpfanne hinter ihrem Rücken hervorzauberte. Gleich begann sie den armen Vegeta furch das ganze Haus zu jagen.


...


„Weib! Lass das sofort bleiben! Wo hast du überhaupt dieses verdammte Monster her?“


„*Keuch* Das war ein *keuch* verfrühtes Geschenk von *keuch* Chi Chi...!“ beendete Bulma ihren Satz, bevor sie schließlich aufgab, dem Prinzen hinterher zujagen. Sie war einfach zu platt.




Provozierend kam Vegeta einige Schritte auf die zu und lehnte seinen Oberkörper nach vorne „Tja, wenn du etwas mehr trainieren würdest, so wie ich, dann würdest du nicht schon nach zwei Minuten aus dem letzten Loch pfeifen, Onna!“


„Grrr“ knurrte sie „Warte nur! Dir werd ich’s zeigen!“ von diesem Kommentar angetrieben stürmte sie wieder los.


Vegeta lehnte sich lässig gegen einen Stuhl und polierte seine Fingernägel am Jacket „Weib... du bist viel zu-„DONG!




Die gigantische Pfanne klebte an seinem Gesicht und als Bulma das schwere Geschütz wegnahm, war Vegetas Front platt wie ein Pfannkuchen. Mit gespielter Neugier lehnte sich Bulma nach vorne „Was wolltest du gerade sagen?“




„Ach nichts“ knirschte Vegeta als sein Gesicht langsam wieder Form annahm.


„Na schön!“ seufzte Bulma „Also mit deinem Anzug sind wie fertig. Das ging ja schneller als ich dachte. Was könnten wir jetzt noch machen?“


„Willst du mich hier vielleicht verweichlichen oder was? Ich hab doch keine Zeit hier dumm rumzustehen. Ich geh trainieren“


Oje, jetzt musste sie sich schnell etwas einfallen lassen „Äh... Vegeta...?“


„Ja?“ fragte er frustriert und wandte sich wieder der Onna zu.


„Warum sehen wir nicht zusammen ...äh... fern?“ fragte sie und sah ihn hoffnungsvoll an.


„Fern?“ gab er skeptisch zurück


„Ja“ Bulma nickte und lächelte ihn falsch an, „Oder wir könnten alte Fotoalben durchsehen?“


Innerhalb einer Nanosekunde hatte Vegeta sich Bulma geschnappt und saß mit ihr ganz brav auf der Couch vor dem Fernseher. Fotoalben durchsehen war für Vegeta die reinste Folter.




Aus irgendwelchen ihm unergründlichen Ursachen fing Bulma in regelmäßigen Abständen an Dinge wie „Ohhhhhhhhh!“ und „Guck mal wie süüüüüß“ zu seufzen und dann würde sie ihn mit ihren treudoofen Augen ansehen und fragen „Nichtwahr Vegeta? Du findest das doch auch total süüüüüüß, ODER?“


Vegeta schüttelte sich bei dem Gedanken. Nein, da war ihm diese dämliche Flimmerkiste schon lieber wenn das Weib dann nur endlich Ruhe geben würde.




Nichtsahnend schaltete Bulma durch die Kanäle, bis sie auf eine Seifenoper stieß. Ehe sie sich versah war sie auch schon total im Sumpf der Gefühle versunken. Lauthals schrie sie den Fernseher an, weil Daniel seinem Freund Bernie die Freundin nicht ausspannen durfte. Tamara liebte ihn wirklich. Was allerdings nur Tamara wusste: sie liebte Daniel, der jedoch (was allerdings jetzt wirklich noch keiner wissen konnte) in Wirklichkeit ihr Bruder war.




Vegeta nahm die Chance wahr und schlich sich auf Zehenspitzen aus dem Zimmer...


„Vegeta... „ murmelte Bulma angenervt „Du kannst sowieso nicht in den GR“




“Ach und wieso nicht?“ toste Vegeta los, Bulma das allerdings nicht mit weil die Handlung gerade zu packend war, abwesend erklärte sie ihm, dass Trunks und Goten dort wären.




„WAAAAASSSS???“ Das gesamte Haus wurde von seiner Stimme ordentlich durchgeschüttelt.




Langsam wendete Bulma den Blick vom Fernseher zurück zu Vegeta „Uups!“ kommentiert sie kleinlaut.




„Was soll das denn heißen? Nur weil Kakarotts Brut hier ist, soll ich nicht in den GR können? Pah! Das wollen wir doch erst mal sehen!“




„Nein! Warte!“ schrie Bulma und versuchte mit allen Mitteln den Prinzen im Haus zu behalten.






Zurück im GR...




Trunks trat nach Goten, dieser aber blockte den Angriff ab, indem er sein eigenes Knie anwinkelte. Jetzt schlug Goten zu und gleich darauf standen die beiden wieder total bewegungsunfähig da.




In diesem Moment wurde die Türe etwas unsanft geöffnet und begrüßt wurden sie von einer ziemlich grummeligen Stimme.


„Was soll das denn sein? Haltet ihr hier Mittagsschlaf oder was?“ motzte Vegeta los als
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