Ungewohnte Normalität




Nach der guten Behandlung des Arztes lag Vegeta noch wach auf dem Bett und schweifte in Gedanken . unter Schmerzen richtete der sich etwas auf . er begutachtete das schöne Wesen was schlafend vor ihm lag , mit seinen tiefen wilden Augen. „wie sie so Seelenruhig neben dem Zerstörer das Universums liegen kann ?“ ein wenig bewunderte er ihren Mut und ihre Freundlichkeit , doch er verabscheute dieses Art. Als sie anstarrte machte sich ein komisches Gefühl in seiner Magengegend breit , es war so flau und kribbelnd . Sein Kopf wurde mit dieser Verarbeitung von Gefühlen das erstemal konfrontiert , er kam damit nicht zurecht . wie ein schlechter Horrorfilm liefen diese bewegenden Bilder mit Bulmas „Zärtlichkeiten“ immer und immer wieder in seinen Kopf ab, er schmerzte schon. „Warum tut sie das alles? Was ist in sie gefahren? Ich verstehe sie nicht ! Warum kann sie mich nicht in Ruhe lassen ? Ich will das nicht , es muss endlich aufhören!“ täglich , rund um die Uhr mit einem menschlichen freundlichen Wesen, das ihm diese Art des Benehmens „aufdrängen“ will ,konfrontiert zu sein , dem hält Vegetas Körper und Geist einfach nicht stand .Er fasste sich mit beiden Händen an den Kopf , es dröhnte in ihm wie zu laute Musik. Er schüttelte wild den Kopf um dies zu beenden. Vegeta war unter der Herrschaft grausamer Saiya-Jins aufgewachsen , er kannte Gefühle wie Zuneigung , Wärme oder Geborgenheit nicht. Sein Alltag bestand aus Töten und herrschen , dies war für ihn die Normalität in der er glücklich war , stolz und mächtig, hohes Ansehen zu genießen. Doch diese blauhaarige Erdenfrau schaffte es tatsächlich ihn von seinem Leben , seinem Training und von seinen Prinzipien ab zu bringen ohne dafür von ihm liquidiert zu werden. Vegetas kleine Ausschweife in „Neuland“ waren beendet , als Bulma sich im Schlaf mit ihrem Kopf in seine Hüfte legte. Dieses Gefühl wurde zu seinem Alltag , jeden Tag aufs Neue wurde er damit in Berührung gebracht, langsam glaubte er sogar eine Art Wärme zu spüren die von ihr ausging, die sie mit ihrer offenen , hilfsbereiten , freundlichen und zugleich frechen liebevollen Art verteilte. Wie in Trance hob er seine Hand, instinktiv , er konnte nichts dagegen tun, es war wie der Wille höherer Mächte.


Er besah seinen ganzen stolz, seine Hände, sie zitterte ungemein, seine Augen wurden groß , seine Gedanken ließen ihn einfach nicht zur Ruhe kommen. Ihm viel der Augenblick ein in dem Bulma mit aller Kraft seine Hand umklammerte , dieses Gefühl trieb ihn an. Immer weiter gegen seinen eigenen Willen bewegte sich seine Hand zu ihrer , er zögerte sein Wille war nicht aus geschaltet, doch lediglich nicht stark um seine Hand auf zu halten. Wie ein Gewicht wurde seine Hand über Bulmas schwer und immer schwer , wie bei erhöhter Schwerkraft. Dem Saiya-Jin ging das zu weit er wehrte sich entschieden , doch ohne jeden Erfolg, wie ein unscheinbarer unerforschter Wunsch in ihm . Bulmas Nähe hatte in ihm ungewollte Reaktion ausgelöst. Seine Hand ruhte nun auf ihrer. Er konnte ihren gleichmäßigen Herzschlag spüren , seiner schlug unregelmäßig wie wild. Bulmas feine Sinne hatten seine Berührung wahr genommen, sie lächelte fast im schlaf. Prompt folgte eine Reaktion , sie rekelte sich und kuschelte sich an Vegetas Seite mit ihrem Kopf. Er konnte nun ihre weichen Haare und den heißen Atem auf seiner Haut spüren. Er bekam Gänsehaut , er zitterte als hätte er einen Geist gesehen. Es war ihm unheimlich , ihm war dies nicht vertraut, jedoch schien es ihm nicht „bösartig“ . Er fühlte sich , wenn man das von Vegeta behaupten kann , voller Wärme und „geachtet“ . Beruhigt fing er an zu „dösen“ , das Serum wirkte und sein zustand ermöglichte dies auch , denn er befand sich nicht in „Aufruhe“ . Eine entsetzliche Müdigkeit machte sich breit, die Viren wurden nun abgetötet. Sein Körper arbeitete am Wiederaufbau , sein Geist ruhte. Mit einem komischen Gefühl im Magen , flau würde ich es definieren, schlief er ein. Vegeta fand sich in einem dunkeln Raum auf einer Kiste wieder . Er war jung und wild , nicht älter als 5 dafür aber geachtet und stark. Es war düster ;Kampf lag in der Luft , irgendwie ahnte Vegeta was auf ihn zu kommen würde, trotzdem blieb er gelassen , dies alles freute ihn fast , denn sein Leben , sein Alltag war von diesen kämpferischen Erfahrungen gezeichnet.