Fanfic: Ein rätselhaftes Mädchen (15)
Kapitel: Ein rätselhaftes Mädchen (15)
So, es geht weiter! Nur mal zur Info, die FF hatte ich schon im vor raus weiter geschrieben, hab aber noch auf ein Kommi gewartet. Das ist der vorletzte Teil…Danach kommt aber noch eine Fortsetzung *plänefürmeinbuchmach* und noch ein paar mehr! :-P Viel Spaß beim Lesen!
Eure Mia
Ein Gerät piepste.
Zwei junge Mädchen wurden gerade von einer OP eingeliefert. Die Operationen waren erfolgreich abgeschlossen worden. Der Herzschlagmesser war an einer der Mädchen angeschlossen. Es piepste weiter. Man sollte sich fragen, ob das Gerät nur erfunden wurde, einen Menschen so lange am Leben zu erhalten, bis er schließlich, doch nicht mehr kann. Warum musste man die Menschen so quälen, mit der Ungewissheit, ob der jenige, je wieder das Tageslicht erblicken wird oder für immer, in dieser eisigen Kälte, eingeschlossen war. Andererseits bot dieses Gerät, den Menschen, noch einen kleinen Hoffnungsschimmer…
Miako öffnete langsam ihre Augen. Schloss sie aber sofort wieder, weil sie der helle Schein blendete. Aber auch, weil ihre Augenlieder so schwer wie Blei waren. So fühlten sie sich zu mindestens an. Sie hörte ein Gerät piepsen. Sie wusste nun wo sie sich befand. Aber es wäre ihr lieber gewesen, wenn sie es nicht gewusst hätte. Langsam stiegen in ihr die Erinnerungen hoch. Sie kniff ihre Augen stärker zusammen, als würde sie noch immer gegenüber von Gin stehen und darauf wartete, dass er den ersten Schritt machte.
,,Miako?’’ fragte eine sanfte Jungenstimme.
Miako riss die Augen auf, so, als würde sie, jetzt aus einem schrecklichen Alptraum, erwachen.
,,Shinichi! Ran!’’
,,Oh Mann, bin ich froh, das du lebst.’’ rief Shinichi.
,,Ich auch!’’ meinte Ran.
,,Wieso?’’
,,Wieso?’’
,,Hab ich ein Echo bestellt?’’
,,Nein, aber weil du mich so an Miako Kiro erinnerst z.B. weil ihr euch so ähnlich seht.’’ Er zog ein zerknittertes Foto aus seiner Hosentasche.
,,Nein…’’
,,Hä?’’
,,Das auf dem Foto bin ich.’’
,,Du hast gelogen?’’ fragte nun auch Ran.
,,Ja. Als kleine Hoffnung, dass es ihr gut geht.’’
,,Das is nicht wahr?!’’
,,Doch!’’
,,Miako hat nicht gelogen!’’ mischte sich eine weitere Mädchenstimme ein.
Alle drei drehten sich um.
,,Minao! Aber wieso?!’’
Minao stand im Türrahmen und hatte einen großen Verband um ihren Arm. Lächelnd ging sie auf Miako zu ,,Du wolltest doch immer wissen, woher du japanisch kannst, richtig?
,,Ja’’
,,Du kannst es, weil du wirklich Miako Kiro bist.’’
,,Das is nicht wahr!’’
,,Doch!’’
,,Aber wie ist das möglich…?’’ fragte Shinichi.
,,Mit 10 Jahren hatte Miako ihr Gedächtnis verloren. Sie wusste nur noch ihren Namen. Mehr nicht.’’
,,Sie hatte ihr Gedächtnis verloren?’’ fragte Ran ungläubig.
,,Ja’’
,,Ich erinnere mich! Ja, und ich damals auch neben Shinichi gewohnt, in dieser Villa!’’ Miako fing heftig an zu zittern.
,,Dann ist es wahr! Du bist es Mia!’’ Shinichi fiel Miako in die Arme.
,,Hey, pass auf. Oder ich klatsch dir eine. Das hatte ich damals, vor 10 Jahren eh vergessen!’’
Alle lachten.
Doch Miako hielt sich plötzlich den Baum und krümmte sich auf ihren Bett.
,,Sieht wie ein Krampf aus! Ran, hol einen Arzt!’’
Ran spurtete los. Miako war, inzwischen, rot angelaufen.
,,Es ist vorbei!’’ hauchte sie ,,Das Ende vom Anfang.’’
,,Nein, Mia! Du schaffst es!’’
,,Nein, lebe wohl!’’ sie drehe ihren Kopf zur Seite, so, das Shinichi ihr nicht mehr ins Gesicht sehen konnte.
,,Nein, bitte, nicht!’’ Ein paar Tränen liefen an Shinichis Gesicht herunter. Dann hörte ein leises Kichern. Es kam von Minao. Die sich vor Lachen, den Bauch hielt.
,,Was is? Das is nicht lustig!’’
,,Doch! Aber siehst du nicht, von da, aus. Geh auf die andere Seite!’’
Shinichi tat, wie ihm geheißen. Er wollte, seinen nicht Augen trauen. Dort lag Miako und hielt sich den Mund zu, um nicht los zu prusten. Als sie aber Shinichi sah, verstummte sie, sie sagte nur noch ,, 18:0!’’ Dann brach sie endgültig in schallendes Gelächter aus.
,,Was?! Du hast mich reingelegt!’’
,,Ja, wie 18-mal schon zu vor auch.’’
Ran kam mit dem Arzt hereingestürmt. Sie glotze Shinichi und Miako an, als säße vor ihr ein grünes Männchen.
,,Na ja, eigentlich 19-mal.’’
,,Hä?’’
,,Ich hab dich auch mit der Zeitung reingelegt!’’
,,Argh!’’
,,Welche Zeitung?’’
Miako winkte lachend ab ,,Das verstehst du nicht!’’
,,Ja, leider!’’
,,Miako is eben nicht tot zu kriegen!’’ meinte Minao.
,,Stimmt.’’ Shinichi stimmte ihr zu.
,,Eine gut Detektivin lässt sich nicht auslöschen!’’
,,Leider! Du bist nämlich ganz harte Konkurrenz!’’
,,Stimmt! Veni, vedi, vici. Ich kam, ich sah, ich siegte.’’
2 Wochen später…
Ran und Shinichi waren gerade auf dem Weg zu Miako. Sie wurde aus dem Krankenhaus entlassen, sollte aber noch, ein paar Tage zu Hause bleiben. Als sie klingelten öffnete ihnen Miako. Sie hatte eine Trägerhose und ein T-Shirt an. Und sie war überall voll geschmiert mit Farbe.
,,Hi.’’
,,Mia, wie siehst du denn aus?!’’
,,Oh, ich streiche gerade.
,,Du streichst?’’
,,Ja, sonst versinke ich noch in Langeweile.’’
,,Jetzt nicht mehr, wir sollen dir nämlich die Hausaufgaben bringen.’’
,,Wenn’ s weiter nix ist!’’ sie zuckte mit den Schultern ,,Ach Ran, ich wollte dir noch was geben!’’
,,Was denn?’’
,,Komm mit!’’
Sie lief die Treppe hoch. Ran folgte ihr. Miako kramte in einer Schublade, in ihrem Zimmer.
,,Hier!’’ sie hielt Ran ein Buch entgegen.
,,Was ist das?’’
,,Der Text zu dem Stück –Romeo und Julia- !’’
,,Das ist nicht dein Ernst?!’’
,,Doch!’’
,,Du willst nicht die Julia spielen?’’
,,Wozu? Du bist doch in Shinichi verliebt, nicht ich! Und außerdem ich hab die Julia schon 2-mal gespielt. Ich kenn den Text auswendig.’’ Sie grinste.
,,Aber…’’
,,Kein wenn und aber!’’
,,Na gut.’’
,,Aber sag, Shinichi, noch nix. Soll’ ne Überraschung werden!’’
,,Klar!’’
Fröhlich gingen Miako und Ran wieder zu Shinichi herunter.
,,Was grinst ihr denn so?’’
,,Ach nix!’’
Miako streckte ihm die Zunge heraus.
Fortsetzung folgt…
Ja, es gibt noch eine Fortsetzung. Eine Sache ist nämlich noch unklar! Welche verrat ich nicht! :-P *zungerausstreck* Das wird aber dann endgültig der letzte Teil von –Ein rätselhaftes Mädchen-. Obwohl es danach wahrscheinlich noch eine Fortsetzung gibt. Mit der hab ich schon angefangen. Tschüss!
Eure Mia