Fanfic: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 12
Kapitel: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 12
Kapitel 5/1 - Sieg!
Langsam rührte sich ein Z-Kämpfer nach dem andern und rappelte sich erschöpft auf.
„Mann, war das eine Explosion“, keuchte Kuririn und rieb sich seinen brummenden Schädel, während Tenchinhan und Yamchu den beiden Kindern aufhalfen, die mit wackeligen Beinen da saßen und völlig fertig in die Leere starrten.
Die Kraft, die die beiden Knaben in ihre Kamikaze-Ghost- und die Mörder-Kringel-Attacke gesteckt hatten, war so ernorm gewesen, dass die Fusionsphase nur wenige Augenblicke andauerte, bis beide erschöpft zu Boden gefallen und dort liegen geblieben waren. „Na? Geht´s wieder“, fragte der eine Krieger und richtete seine drei Augen sorgsam auf die Kleinen, die nichts weiteres zustande brachten, als ein gequältes Lächeln.
„Diese Explosion war gigantisch“, raunte Mirai Trunks und reichte seinem Vater die Hand, der diese nur widerwillig annahm und sich daran hochzog. „Das war wesendlich mehr, als wir erzeugt haben“, knurrte Vegeta und sah zum Himmel auf.
„Doch es scheint gewirkt zu haben“, antwortete der Namecianer und horchte in den Äther, um eine Spur von Cells Aura ausfindig zu machen. Nach einem kurzen Moment lächelte Piccolo schwach und sein Körper entspannte sich erleichtert. „Es ist vorbei!“
„Wir haben gewonnen“, stieß Gohan verblüfft aus und dann schrie er siegessicher, „wir sind Cell jetzt endgültig los!“
Erleichtertes Aufatmen ertönte von allen und die Freunde schlossen zueinander auf und reichten sich die Hände.
„Wir haben es geschafft“, jauchzte Goten und schlug dem kleinen Trunks kräftig auf die Schulter, doch dieser starrte nur in den Himmel und raunte schließlich betrübt, „aber der Drache ist jetzt auch tot!“
Son-Gokus jüngerer Sohn folgte dem Blick des andern Kindes und auch auf seinem Gesicht zeigte sich eine Spur von Bedauern. „Du hast Recht! Er ist auch weg!“
„So eine Scheiße“, fluchte Chibi-Trunks und kaute auf seiner Unterlippe herum, ein deutliches Zeichen des Jungen, dass er sehr wütend war. „Er wäre so ein super Haustier gewesen!“
„Glaubst du wirklich, dass du den Drachen zahm bekommen hättest“, murmelte Goten misstrauisch und rief sich das gewaltige Wesen noch mal in Erinnerung. „Ich glaube nicht, dass so ein Drache auf irgendjemanden hört!“
„Dieser Drache hört auf jemanden“, mischte sich plötzlich Piccolo in das Gespräch der Kinder mit ein und schlug beiden väterlich auf die Schultern. „Aber sicherlich nicht auf euch, oder auf einen von uns!“
„Hääää???“ Goten und Chibi-Trunks wechselten fragende Blicke untereinander aus, um dann den Namecianer erwartungsvoll anzustarren. Dieser grinste knapp und wand sich wieder zum Gehen ab.
„Und außerdem ist der Drache nicht tot!“
Die Kinder und die andern sahen erstaunt dem grünen Mann nach, der sich langsam von der Gruppe entfernte.
„Wieso denn das“, murrte Kuririn und blickte sich um. „Wo ist er denn hin, wenn er nicht tot ist?“
„Da, wo er her gekommen ist“, war die knappe und für alle unbefriedigende Antwort.
„Es ist vorbei“, raunte Bulma und fuhr sich erleichtert durch das blaue Haar.
„Sie haben es geschafft“, pflichtete Chi-Chi mit dünner Stimme bei und mit einem Freudenschrei fielen sich die beiden Mütter in die Arme. Dem Freudentaumel schlossen sich auch Oolong und Pool an, während die junge Videl etwas abseits stand und überglücklich zu den Kämpfen hinüber sah, die sich in die Lüfte erhoben hatten und nun auf sie zuschwebten. Du hast es wieder einmal geschafft, Gohan, dachte sie bei sich und lächelte zufrieden. Du bist einfach unschlagbar, mein Held!
Lino saß da und sein metallener Körper zitterte. Er hatte alles von dem Plateau aus beobachtet. Wie der riesige silberne Drache erschienen und wie er auch in dieser unvorstellbaren Explosion wieder verschwunden war. Aber das kann doch nicht möglich sein, gingen die Gedanken durch sein künstliches Gehirn. Wie kann das sein? Aber das würde ja bedeuten, dass…! Der Roboter erhob sich und watschelte mit seinen kurzen Beinen zur Plateau-Kante, um über diese in die Tiefe zu gucken.
Unter ihnen lag ein riesiger Gesteinstrümmerhaufen. Die feinen Okulare zoomten näher heran und plötzlich konnte er etwas erkennen. Blechern schrie er los und erregte die Aufmerksamkeit der Männer, die nun bei den Frauen und den beiden Metamorphen gelandet waren. „DAAAAARKEN!“
Gohan und Mirai Trunks sahen zu dem kleinen Roboter, der plötzlich einfach einen Satz machte und über die Klippe hüpfte. Noch ehe jemand von den andern reagieren konnte, hatten sich auch die beiden Saiyajin-Teenager auch in den Abgrund gestürzt.
Wenige Meter bevor der Roboter auf dem Boden zerschellen konnte, wurde er auch schon von dem Sohn Gokus aufgeschnappt.
Die beiden Jungen landeten auf dem Grund und sahen verwundert auf die kleine Maschine, die in den Händen Gohans zappelte und nur unverständliche Geräusche von sich gab.
Dieser bückte sich schließlich und setzte Lino stirnrunzelnd ab. „Was ist denn in den gefahren?“
Mirai Trunks zuckte mit den Schultern und verwundert sahen beide dem Roboter nach, der schreiend auf den Geröllhaufen zu rannte und diesen zu erklimmen versuchte.
Doch dann fuhr es wie ein Blitz durch den Kopf von Vegetas Sohn. „Das Mädchen!“
Schnell packte der Saiyajin den andern am Handgelenk und zog diesen hinter sich her.
„Darken“, rief Lino gequält, während er kleine Brocken beiseite räumte, die auf dem leblosen Körper seiner Freundin lagen. „Halte aus! Ich helfe dir!“ Doch als seine Kräfte versagten, bei dem Versuch einen Brocken davon zu schieben, der die gleiche Größe hatte wie er, spürte er plötzlich, wie der Stein inklusive er selbst in die Höhe gehoben wurde. Die Okulare richteten sich verwundert aus und erspähten das Gesicht des jungen Mannes, der ihn und das Kind noch vor einer knappen halben Stunde vor einer Attacke dieses fiesen Typen gerettet hatte. Der Teenager nickte knapp, legte den Stein mitsamt dem Roboter beiseite und raunte, „wir helfen dir!“
„Das hat doch keinen Zweck“, murmelte Gohan und warf Stein um Stein zur Seite, während er und sein Freund langsam den Körper des Mädchens frei legten. „Sie ist tot! Cell hat sie mit einer Teufelsspirale angegriffen!“
Trunks blickte starr auf die Geröllmassen vor sich, dann antwortete er monoton, „sie hat Trunks und Goten gerettet! Sind wir es ihr nicht schuldig, das sie dann wenigstens ehrwürdig begraben wird?“
Gohan hielt in seiner Arbeit inne und überlegte kurz. „Du hast Recht!“
„Darken“, jammerte Lino und trat von einem Fuß auf den anderen, bis die beiden Teenager überrascht in ihrer Arbeit inne hielten. So schnell, wie seine kleinen Beinchen ihn tragen konnten, huschte der kleine Roboter an den beiden anderen vorbei und an die Seite seiner Freundin, deren geschundener Körper fast vollkommen frei lag. Die Okulare zoomten über das Mädchen und blieben an einer Stelle mitten auf der Brust hängen, wo der vernichtende Strahl sie getroffen hatte. Der rote Pullover, den sie trug, war zerfetzt und verbrannt und offenbarte einen sehr einsichtigen Blick auf die noch nicht voll ausgebildete Oberweite Darkens, wo eine große stark blutende Wunde klaffte. Doch zur Verwunderung der drei Anwesenden konnte man ein leichtes Beben des Brustkorbes erkennen.
Trunks riss entsetzt die Augen auf beugte sich sofort zu dem Mädchen hinunter. „Sie lebt noch!“
Gohan tat es dem andern gleich und vorsichtig half er seinem Freund, den schlaffen Körper vor ihnen in die Arme des Andern zu hieven. „Die Frage ist nur, wie lange noch!“ Und sein Blick blieb auf der klaffenden Wunde haften. „Wenn sie es bis dahin aushält, kann Dende ihr helfen!“
Die beiden Teenager nickten sich gegenseitig zu und wussten, was nun zu tun war. Trunks erhob sich in die Lüfte und steuerte, so schnell er konnte, den Palast Gottes an, wo bereits Dende, der neu erwählte Erden-Gott, vor wenigen Tagen seinen Dienst angetreten hatte. Gohan hingegen wandte sich seinen Freunden und der Familie zu, die sich schließlich auch auf den Weg zu Gottes Palast machten.
„Ich bin gespannt, was sie nun machen werden“, gurrte Dayron und schmiegte sich an Bruders, als sie sahen, wie sich die Kämpfer vom nun ausgemusterten Schlachtfeld zurückzogen. Ein kalter Wind wehte über die nun verlassene Einöde und zerrte an den schwarzen fülligen Haaren der beiden jungen Leute.
Vejitas Augenbraue fuhr nach oben und er starrte in die Leere. „Ich denke, dass sie nicht anders vorgehen werden, als wie es damals passiert ist.“ Und seine Arme schlangen sich schützend um die Schultern seiner Schwester.
„Ich würde sie zu gerne beobachten“, flüsterte Dayron leise und ein unauffälliges Lächeln stahl sich auf ihre Gesicht, welches jedoch sofort wieder verschwand, als der junge Mann sie musterte. Die Frau atmete tief ein und fuhr sich verlegen mit der Hand durch das lange schwarze Haar. „Wir müssen doch wissen, wo ihre wahren Stärken und Schwächen sind, wenn wir sie auslöschen müssen!“
Der junge Mann schnaubte abfällig und verdrehte mit einem arroganten Ausdruck die Augen. „Pah! Welche Stärken? Wir kennen sie doch gut genug. Und außerdem…“ Vejita machte eine kurze Pause und seine stahlblauen Augen schienen die Frau zu durchbohren. „Als ob sie überhaupt eine Chance gegen uns hätten.“
"Wir sollten sie nicht unterschätzen“, konterte die junge Frau plötzlich eisig und löste sich aus dem arm des Mannes. „Wir haben niemals erfahren können, welche Steigerungen ihr Potenzial