Fanfic: Wenn er doch nur ein Mädchen wäre... (19)

Kapitel: Wenn er doch nur ein Mädchen wäre... (19)

Hallo,




hier ist nun der 19. Teil.


Ist sehr traurig geworden, ich hoffe er gefällt euch trotzdem *zweifel*




Danke an alle, die meine Story gelesen haben!!!




Viel Spaß beim Lesen!!








Nun hatte Videl den Jungen bemerkt und lief zu ihm hin. Sie legte wieder ihr Arme um seinen Hals und wollte ihn gerade küssen. Son-Gohan schaute angewidert auf ihr hinunter und befreite sich entschlossen aus ihrer Umarmung. „Was ist los? Was hast du?“ Mit hängenden Armen schaute das Mädchen ihn fragend an. „Was los ist? Frag dich das mal selber! Ich bin doch nicht dein Zeitvertreib,“ der Halb-Saiyajin war jetzt entgültig sauer, er spürte, das sich seine Energie gefährlich stark konzentrierte. Videl sah sehr verletzt aus und sagte mit weinerlicher Stimme: „Aber ich liebe dich doch!“ Das war ihr letzter Triumph, auf diesen Satz musste er reagieren, das war bisher immer so gewesen.


Mit einem eiskalten Blick schaute er auf das Mädchen herunter: „Halt deinen Mund! Ich will deine Lügen nicht mehr hören!“ Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, erhob er sich in die Lüfte und flog davon.




Diesmal flog er nicht sofort zum Palast, sondern genau in die gegengesetzte Richtung. Der Junge wusste, dass er das Gespräch mit Piccolo nicht ewig herauszögern können, aber noch war er nicht dazu bereit. Er musste sich erst mal über das, was geschehen war, klar werde. Son-Gohan wollte keine Geheimnisse vor seinem Mentor haben, aber er brauchte noch etwas Zeit.


Über eine kleine Insel im Ozean setzte er zur Landung an. Als er den Sand unter seinen Füßen spürte, hatte er plötzlich die Gewissheit, das die Beziehung zwischen ihm und den Oberteufel durch seine Schuld in die Brüche gehen würde. Ein Zittern lief durch seinen Körper und er fiel auf die Knie. Warum war er nur immer so ein Idiot? Er hatte seinen Liebsten hintergangen. Ja, genau, das hatte er getan und er wußte noch nicht einmal warum.




Piccolo stand vor dem Palast und schaute in den wolkenlosen Himmel. Er seufzte kurz auf und bemerkte dann, das sich die Aura von Son-Gohan sich immer weiter entfernte. Kurzentschlossen hob er ab und folgte der Energie seines Liebsten.


Nur einpaar Minuten später tauchte eine Insel am Horizont auf und der Namekianer verlangsamte seinen Flug. Nun verharrte er reglos über den Strand und seine Blicke hafteten sich auf die Gestalt, welche zitternd im Sand lag. Ein merkwürdiges Gefühl beschlich ihn, als er zögernd tiefer ging und schließlich neben den Jungen landete.




Der Halb-Saiyajin hob seinen Kopf und blickte mit verweinten Augen auf den Ankömmling. Wie gerne wäre er jetzt aufgesprungen und in Piccolos Arme gefallen?


Aber sein schlechtes Gewissen hielt ihn davon ab, deshalb ballte er seine Fäuste und senkte wieder seinen Blick. Nein, er hielt den forschenden Blick des Oberteufels nicht länger stand. Wieder liefen ihm die Tränen über die Wangen und sein Herz klopfte immer schneller. Er fühlte sich mies, verdammt mies.




Der Namekianer schritt langsam auf den weinenden Jungen zu und hockte sich neben ihn hin. Er fasste Son-Gohan an die Schultern und zog ihn in seine Arme. Beruhigend strich er ihm über den Rücken. Energisch befreite sich der Halb-Saiyajin aus der Umarmung und wich etwas zurück. „Was ist los mit dir?“ Piccolo verstand nicht, warum der Junge so reagierte.




„Ich... ich,“ stotterte Son-Gohan, „ich habe... dich nicht verdient.“ Wieder schüttelte ein Weinkrampf seinen Körper. „Aber was redet du für einen Unsinn?“ Zärtlich schaute der Oberteufel auf den Halb-Saiyajin herab. Dieser sah Piccolo nun mit tränenüberströmtem Blick an: „Es... stimmt..., ich...,“ schluchzte der Junge, „ich... habe... Videl geküsst.“ Ruckartig stand der Namekianer auf. Sein Blick wurde kalt, eiskalt, als er gefährlich leise fragte: „Du hast was?“ Zitternd versuchte Son-Gohan aufzustehen: „Ich habe sie ge-...“ „Das habe ich verstanden,“ unterbrach er den Jungen, „Was hast du dir dabei gedacht?“ Piccolo war vor Wut und Enttäuschung rot angelaufen. Der Halb-Saiyajin senkte seinen Blick wieder zu Boden: „Es tut mir so leid!“ „Das hättest du dir vorher überlegen sollen!“ Mutlos schritt Son-Gohan auf den Oberteufel zu und schlang seine Arme um dessen Hüften. Mit Abneigung im Blick befreite sich der Namekianer aus der Umarmung und sagte: „Lass mich in Ruhe! Es ist aus!“ Mit diesen Worten flog er wieder zurück zum Palast Gottes. „Piccolo, nein, bitte bleib bei mir,“ rief der Junge der davonfliegenden Gestalt nach. In diesen Moment wußte er, das sein ganzes Leben nur noch ein Haufen Scherben war.




Ende








So, das war der letzte Teil. Wenn ihr wollt, geht es weiter mit neuem Titel „Ganz ohne dich (will ich nicht leben), denn noch ist nichts ist für die beiden verloren.


Wäre nett, wenn ihr mir sagen würdet, wie euch das Ende gefallen hat.




Bye Usagi2


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