Fanfic: Maiju- Die letzte Mission

Kapitel: Maiju- Die letzte Mission

uuups... das 9te k. war wohl etwas zu lang...


dafür is das 10te umso kürzer!


und sooo faaad....




9.


.... Seine Haltung machte ja nicht viel her,


doch er entpuppte sich als unglaublich schnell. Das einzige Mal, als Maiju ihn mit einem Kistrahl traf, war gleichzeitig das Aus. Sie brauchte geschlagene fünf Minuten, bis sie ihn wieder hochgepäppelt hatte.


„Leute, ich seh schon- ich werd mit euch noch ne Menge Spaß haben!“




10.


„Nein verdammt! Nein! Wie oft soll ich’s dir noch sagen: du darfst dem Gegner keine Angriffsfläche bieten! Noch mal von vorn!“


Maiju ließ sich ins Gras fallen und beobachtete von dort Nijaros erneuten Versuch, in eine anständige Angriffsposition zu gehen, stöhnte auf und begrub das Gesicht in den Händen.


„Wofür erklär ich’s dir eigentlich?“ fragte sie verzweifelt.


Nijaro stand verloren da, nicht wissend, was er jetzt tun sollte.


„Zen, bitte zeig’s ihm doch noch mal!“


„Jawohl.“ Zen Iang ging in eine perfekte Angriffsstellung.


„Also, zum fünften Mal heute...“


„Sechsten, Hauptmann!“


„Bitte?“


„Zum sechsten Mal, Hauptmann!“ wiederholte Xanthro.


„Na gut, dann eben zum sechsten Mal! Und spar dir das Hauptmann!“


„Jawohl, Hauptmann!“


Maiju seufzte und verdrehte die Augen, überging Xanthro und wandte sich wieder Nijaro zu: „Aus einer guten Angriffsstellung sollte man nach Möglichkeit in jede Richtung ausweichen oder attackieren können. So wie du dastehst kannst du grade mal nach oben springen! Zeig mir doch mal, wie du aus der Stellung einen Ausfall nach hinten machen willst! Und du kannst dich wieder normal hinstellen.“ fügte sie, an Zen Iang gewandt, hinzu.


Zen richtete sich wieder auf, Nijaro ging in eine leicht gebückte, angespannte Stellung, wirbelte dann herum, Faust ausgestreckt- und stolperte über seine eigenen Füße.


„Siehst du, was hab ich dir gesagt? Jetzt versuch’s doch mal so, wie wir’s dir seit zwei Wochen vormachen! Dingo, halt die Klappe! Darf ich dich daran erinnern, dass du’s nicht besser kannst?“ Maiju funkelte Dingo an, während sie Nijaro am Arm hochzog. Sofort hörte er zu lachen auf.


„Tut mir Leid, Hauptmann! Ich fürchte, ich werd’s nie lernen!“ flüsterte Nijaro niedergeschlagen. Von ihm hörte man selten etwas Lauteres als ein Flüstern.


„Quatsch mit Soße, natürlich lernst du’s! Und sei es nur, weil ich mit der Peitsche hinter dir stehe! Versuch’s noch mal! Wenn’s jetzt nicht klappt, dann geb ich’s auf!“ [jaja, aber sie kommt mit der peitsche, oderwie?]


Nijaro machte einen erneuten Versuch, der deutlich besser aussah als alles Vorangegangene.


„Na bitte! Das ist doch schon fast perfekt, da fehlt nur noch der letzte Schliff! Zen, du übst bitte mit ihm, ich mach mit Dingo weiter!“


„Gerne. Komm, Kleiner!“ Zen Iang schleifte Nijaro ein Stück weit weg, wo sie nicht mehr im Weg waren. Auf ihn war echt Verlass- er hatte sich in den zwei Wochen, in denen Maiju ihr Kommando führte, bereits den Posten als ihre rechte Hand gesichert. Sie wusste nicht, was sie ohne Zen gemacht hätte.


Jetzt sah sie Dingo auffordernd an, der ihren Blick absichtlich nicht bemerkte und sich sehr für Nijaros Angriffsstellung interessierte; er schien zu überlegen ob er ihm einen oder null Punkte für die Haltung geben sollte. Erst als Maiju sich übertrieben räusperte, sah er her.


„Woll’n doch mal sehen ob du mehr kannst als vor anderer Leute Tür zu kehren. Zeig mir mal deine Angriffsstellung, Dingo!“


Mit widerwilliger Miene ging der Dicke in eine Position, die sehr nach Verstopfung aussah.


Maiju seufzte und biss sich auf die Unterlippe um den Kommentar zurückzuhalten, der ihr auf der Zunge lag. Chun prustete vor unterdrücktem Lachen. Sie hielt ihm den Mund zu und lächelte Dingo an.


„Da haben wir’s! Aber sich über Andere lustig machen, was? Weißt du was...“ Maiju ließ Chun los und trat einen Schritt auf Dingo zu, piekste ihn in den Bauch, „Ich glaub, dir sind deine Fettmassen im Weg! Ab heute wird abgespeckt, ist das klar? Ich geb dir zwei Monate, wenn du dann immer noch nicht in deinen alten Trainingspanzer passt, wirst du auf Null-Diät gesetzt! Und das ist keine leere Drohung!“


Dingo protestierte: „Zwei Monate, das ist doch viel zu wenig! Wie soll ich das denn in zwei Monaten schaffen? Außerdem ist das recht praktisch als Airbag!“ Er klopfte sich auf den Bauch.


„Aber außer als Airbag taugt den Fett zu nicht viel! Versuch’s halt mal mit F.d.H.! Ist mir gleich wie du das anstellst, aber in zwei Monaten passt du wieder in deinen alten Panzer! Und aus!“ schnitt Maiju Dingos Protest ab.


„Jetzt geh wieder in Angriffsposition!“


Noch saurer blickend als üblich kam Dingo dem Befehl nach.


„Du machst mich fertig!“ murmelte Maiju und ging daran, seine miserable Haltung zu korrigieren, bis sie halbwegs annehmbar war. Dann ließ sie ihn noch mal von vorn in Position gehen und korrigierte wieder.


Er ging ihr auf die Nerven. Nijaro gab sich wenigstens Mühe, aber für Dingo war ja auch das schon zuviel verlangt. Und seine Art, auf Befehle zu reagieren, ließ sie sich fragen, warum sie ihn nicht einfach aus dem Weg räumte wie Yeng.


Aber sie tat es nicht und ärgerte sich stattdessen mit ihm herum.


In solchen Situationen zweifelte Maiju oft ein wenig an ihrem Verstand.




Bis zum Abend hatten es die zwei hoffnungslosen Fälle zu einer tolerierbaren Angriffsposition geschafft, deshalb ließ Maiju ihre Bande gehen. Davor bat sie allerdings Chun unauffällig, Dingo ein wenig im Auge zu behalten, da sie schnell gemerkt hatte, dass er ein wenig zum Spionieren neigte. Deshalb erteilte sie ihm den Auftrag, aufzupassen, ob Dingo tatsächlich Diät hielt, dem er mit Freuden nachkam. Maiju selbst untersuchte Dingos Kabine und konfiszierte seine Vorräte, als ihre Soldaten beim Abendessen waren.


Dann erst machte sie sich auf den Weg zum Speisesaal und lief unterwegs Jeice in die Arme. Sie hätte ihn beinahe nicht erkannt, da sie von ihm einen ewig langen Haarschopf gewöhnt war und er seine Haare plötzlich erstaunlich kurz trug. So wäre sie einfach an ihm vorbeigelaufen, wenn er sie nicht am Handgelenk festgehalten hätte. Energisch versuchte sie, sich zu befreien: „He, was soll das? Lass-“ an dieser Stelle erkannte sie ihren Freund: „Jeice? Wie siehst denn du aus?“


Er grinste. „Hi, Maiju! Überrascht?“


„Ja, allerdings! Wieso hast du plötzlich so kurze Haare, ich dachte immer, du wolltest sie dir nicht abschneiden?“


„Ging nicht anders! Bei der letzten Mission sind sie draufgegangen!“


Maiju beäugte ihn kritisch, dann meinte sie: „Gefällst mir aber weit besser so!“


„So? Na gut, dann ist’s ja in Ordnung!“ Als wäre es ihm eben erst wieder eingefallen fügte er hinzu: „He... Frage: stimmt das Gerücht, dass du das Chucta-Kommando übernommen haben sollst?“


„Stimmt.“


„Wow! Wie das? Du bist doch erst zehn!“


„Ich hab Turnus besiegt. Und Freezer ist das Alter egal solange man stark ist.“


„Hehe, allerdings! Und, wie fühlt man sich so als Hauptmann?“


Maiju warf ihm eine Blich zu, der Bände sprach. „Frag lieber nicht! Würde mich interessieren, was Freezer da geritten hat als er den alten Versager Chuck zum Hauptmann gemacht hat. Der hat sich überhaupt nicht um das Training seines Kommandos gekümmert, und ich darf mich jetzt damit herumplagen!“


„Sind sie echt so mies?“


Sie nickte.


Jeice setzte eine Trauermiene auf: „Mein Beileid!“


„Tu nicht so falsch!“


„Was hast du denn? Ich mein’s ernst!“


„Vollidiot!“


„Ist ja gut, ich hör ja schon auf! Ich wünsch die jedenfalls viel Glück mit deinem Kommando! Mögen sie sich Alle als hervorragende Krieger entpuppen!“


„Du fängst ja schon wieder an! Musst du mich unbedingt verarschen?“


„Tu ich nicht!“


„Ach nein! Und was ist das, was du da die ganze Zeit von dir gibst, wenn nicht Verarschung?“


„Das ist kei-“


„Ey, was soll denn das? Kleines Rendezvous am Gang?“


Waat war unvermittelt hinter ihnen aufgetaucht und musterte sie mit schiefen Blicken. Maiju hoffte innigst, dass er nicht gesehen hatte, wie ihr Herz einen Augenblick lang stehengeblieben war.


„Was du schon wieder für Scheiß daherquatscht!“ Jeice rettete die Situation. „Man wird sich doch noch mal über die Kommandos Anderer mokieren dürfen!“ Heimlich machte er ihr ein Zeichen das hieß: morgen draußen?


„Ich hab wenigstens eins!“ fauchte sie ihn an, nickte dabei unmerklich.


Jeice zwinkerte ihr zu, drehte sich um und meinte im Gehen: „Aber was für eins!“


„Du bist ja nur neidisch!“


„Hättest du wohl gerne!“ Damit verschwand er hinter der nächsten Ecke.


Waat schien nicht gemerkt zu haben, dass ihr Streit nur gespielt war. Am Liebsten hätte Maiju erleichtert aufgeatmet.


„Du bist also jetzt auch Hauptmann, Maiju?“ fragte Waat sie auffallend freundlich. Seit Maiju ihn stärkemäßig überholt hatte, hatte er in seinem Verhalten ihr gegenüber eine hundertachtzig- Grad- Wendung gemacht.


„Ja.“


„Musste ja so kommen. Wäre schwer von dir enttäuscht gewesen, wenn nicht!“ Er musterte sie noch einmal von oben bis unten, murmelte, als er an ihr vorbeiging: „Wusst’ ich doch, dass du bald Sonderanfertigungen brauchen wirst!“


Maiju sah ihm verdutzt nach. Sonderanfertigungen?


Sie blickte an sich nach unten. Da gab’s doch absolut nichts, was ein Grund für eine Sonderanfertigung
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