Fanfic: Mirror of Soul
Kapitel: 3
„Habt ihr eigentlich heute noch mal vor, was anderes zu machen?“ Trunks grinste schelmisch und Pan wurde etwas rot. Er nickte verstehend. Er wandte sich ärgerlich wieder ab.
„Bist du sauer?“ Natürlich war er das. Er konnte jeden Moment explodieren. Trotzdem zwang er sich ruhig zu wirken, als er sich wieder zu Pan und Trunks umdrehte.
&#8222;Nein. Ich werde jetzt wahrscheinlich heimgehen. Soll ich Songohan sagen, dass du hier bleibst?&#8220; Sie nickte nur. Eigentlich hatte sie heute nur Augen für Trunks.. Trunks.. sie liebte ihn, seit sie 7 war. Pan beobachtete wie Songoten sich vom Boden abstieß und dann schnell wegflog.. irgend etwas schien in ihrem Onkel vor sich zu gehen.. nur was.. >Danke Songoten< Sie wandte sich Trunks wieder zu. Für einen kurzen Augenblick, der ihr wie Jahre vorkam schauten sie sich in die Augen. Dann küssten sie sich wieder..
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>Wenn die Zeit reif ist< Er flog gerade über einen Ozean. Die CC war ziemlich weit von den Son-Residenzen entfernt. Er hätte auch teleportieren können.. das wäre um einiges schneller gegangen. Aber er wollte wieder einmal fliegen.. der kalte Wind trieb ihm Tränen in die Augen. >Was bedeutet dieser Satz?< Gedankenverloren landete er vor der Haustüre und trat ein. Sein Vater und seine Mutter saßen in der Küche und schienen wie immer zu streiten
&#8222;..wäre alles nicht passiert, wenn du ihn nicht trainiert hättest&#8220; Er schaute kurz in die Küche und ging dann weiter zu seinem Zimmer. Seine Mutter hatte wie immer etwas übertrieben.. er war froh, dass ihn sein Vater trainiert hatte. Sonst hätte er nie fliegen gelernt.. nie diese unbeschreibliche Weite kennengelernt. Er legte sich auf sein Bett und schloss die Augen.. vielleicht war er wirklich anders, .. wie Marron es beschrieben hatte.
Jetzt sah er das Bild des Mädchens wieder ganz genau. Es schien ihm sogar zuzulächeln. Er wollte nach ihr greifen.. sie umarmen. Küssen. Doch sie lächelte nur traurig und im nächsten Augenblick waren ihre Konturen wieder verblasst. >Nyuu.. sie heißt Nyuu< Er wiederholte den Namen in Gedanken. Was war an diesem Mädchen, was ihn so anzog?
&#8222;Songoten? Kann ich mit dir reden?&#8220; Der Türe ging auf und sein Vater trat ein. Songoku machte sich Sorgen um seinen Sohn.. und er wollte es nun ein für alle Male wissen, was eigentlich los war. Songoten nickte knapp.. er hatte seine Augen noch immer geschlossen. Ein leises Lächeln huschte über Songoku&#8217;s Lippen. Sein Sohn sah immer noch genauso aus wie er.. die selben Haare (ich weiß.. in echt sehen sie anders aus, aber hier in meiner Fanfic sehen sie wie die von Songoku aus ^^), meistens sogar den selben Kampfanzug. Die selben Augen.. er war wie sein jüngeres ich.
&#8222;Was hast du in letzter Zeit? Ich finde du bist so abwesend. Als würdest du auf etwas warten. Ist das so?&#8220; Songoten öffnete die Augen und setzte sich wieder auf. Sein Vater war im Türrahmen stehen geblieben, hatte aber trotzdem die Türe hinter sich geschlossen.
&#8222;Man kann es so nennen. In der letzten Zeit habe ich öfters von einem anderen Planeten geträumt. Es war schön dort.. und von einem Mädchen. Vielleicht zwei Jahre jünger als ich. Sie... sie hat immer wieder etwas wie &#8218;Wenn die Zeit reif ist&#8216; gesagt.. ich verstehe das nicht&#8220; Songoku starrte seinen Sohn verwirrt an. Einen schönen Planeten? Er konnte sich schon vorstellen, um was es sich dabei handelte.
&#8222;Kann es sein.. dass er Silvermoon heißt?&#8220; Jetzt war es an Songoten verwirrt zu sein. Woher wusste sein Vater das? Er dachte immer es sein ein Traum.. ein einfacher Traum. Doch.. &#8222;Ich habe dir all die Jahre etwas verschwiegen. Willst du, dass ich es dir erzähle?&#8220; Songoten nickte aufgeregt.. Plötzlich war er wieder der kleine Junge von damals, als er seinen Vater zum ersten Mal gesehen hatte.. er hatte damals Angst gehabt.. Angst abgewiesen zu werden. Jetzt fühlte er sich ähnlich..
&#8222;Silvermoon ist ein Planet mit sehr fortschrittlicher Technik. Ich habe viel von ihm gehört, als ich im Jenseits war. Dort werden zwei Götter verehrt. Kuru.. ein böser und hinterhältiger Gott. Und Metsuu.. sein weibliches Gegenstück. Sie ist sanft, gut.. eben alles was man sich wünscht. Vor fünf Jahren hat es dort eine Art Zusammenstoß gegeben. In deren Verlauf wurde ein zehnjähriges Mädchen getötet. Ihren Namen weiß ich nicht.. sie war die Tochter eines mächtigen Kommandanten, dem der ganze Planet zu Füßen lag und verehrte. Dieser Kommandant hat Kuru verbannt und Metsuu zur einzigen Göttin gemacht.. danach erloschen alle Erinnerungen an Kuru.. wieso weiß niemand. Das habe ich auch erst kürzlich erfahren&#8220; Songoku stockte kurz und sah seinen Sohn liebevoll an. Im Licht des hereinfallenden Mondlichts wirkte er fast wie ein Mondkrieger..
&#8222;Und.. und was hast du mir verschwiegen?&#8220; Songoten war der liebevolle Blick seinen Vaters keines Falls entgangen. Er lächelte sogar. Seine Hände spielten aufgeregt mit der Bettdecke, während er seinen Vater erwartungsvoll anschaute.. er wusste, dass es nichts Gutes sein würde, was er gleich zu Ohren bekam, aber das machte nichts.. er wollte es unbedingt wissen.
&#8222;Du warst zwei Jahre alt, als es geschah. Du musst wissen, dass ich schon im Jenseits von dir wusste und dich gelegentlich beobachtete.. wie an diesem Tag. Du hast alleine draußen im Garten gespielt. Deine Mutter Chichi war im Haus und hat gekocht und Songohan hat auf einem Tisch im Garten Hausaufgaben gemacht. Niemand hat dich beobachtete.. niemand außer zwei Personen. Ich und Kuru.. das er da war, ist mir erst aufgefallen, als es schon zu spät war. Die Prozedur, der er dich unterzog war nicht einmal schmerzhaft.. du hast nicht geweint.. hast dich einfach nur verändert.. nicht äußerlich. Innerlich. Dein Herz kannte ab jetzt zwei Seiten. Eine gute.. meine Seite. Die Seite eines reinen Herzens, dass für das gute lebte und die andere.. das Gegenteil dazu. Die böse Seite Kuru&#8217;s. Er hatte dich ausgewählt, damit du ihm dienen würdest, wenn er eines Tages auf die Erde kommen würde. Doch einen wichtigen Fakt hat er übersehen.. du wurdest in den nächsten Jahren mehr denn je geliebt und die böse Seite verschwand langsam.. wurde immer blasser und wandelte sich schließlich in einen ebenfalls guten Teil um.. man nennt ihn Silvermoon! Du fühlst dich zu diesem Planeten hingezogen, weil er ein Teil von dir ist.. eine Seite deines Herzens.&#8220; Songoku hatte geendet. Er sah seinen Sohn noch einmal kurz an und verließ das Zimmer dann. Songoten brauchte Zeit.. um zu akzeptieren, was er ihm gerade gesagt hatte.
&#8222;Hast du es ihm gesagt?&#8220; Songoku nickte knapp und schloss die Augen.. er war müde. Chichi kuschelte sich noch an ihn und im nächsten Moment war er auch schon eingeschlafen.
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Er hatte sich wieder zurück gelegt und starrte zur Decke. >Silvermoon ist ein Teil von mir... ich bin von Kuru gezeichnet... und träume von Silvermoon und einem Mädchen< Er seufzte schwer.. es war einfach zu viel, dass er akzeptieren musste. Vor einem Monat hatte er noch nicht einmal von Silvermoon gewusst.. und jetzt stellte sich heraus, dass dieser Planet ein Teil von ihm war.. das war einfach unglaublich, aber dennoch wahr. Dieser friedliche Planet, der in eine grün glitzernde Aura eingehüllt war... er hatte das Bild genau vor Augen. Der unebene Planet mit den gläsernen Häusern, den Kuppeln.. den endlosen Städten.. den Wäldern, die einfach gigantisch waren und dem friedlichem Leben. Dieser Planet sollte aus einem Teil.. einer Hälfte seines Herzens bestehen. Das war hart.. aber irgendwie gefiel es ihm. Nein.. er fühlt sich nicht wie ein König.. oder gar Gott.. Er freute sich für all diese Menschen, die dort lebten.. sie durften diesen Planeten pflegen und lieben.. er hätte es auch gerne getan.
Von Kuru gezeichnet.. das war er. Auch daran erinnerte er sich plötzlich wieder. Damals hatte er als kleines, wie sein Vater schon gesagt hatte zweijähriges, Kind im Garten gespielt. Er hatte nicht gewusst, dass Kuru da war. Auch Songohan nicht. Denn der hatte seine Hausaufgaben gemacht und nur manchmal aufgeschaut. Doch dann war Kuru aus einem Schatten getreten und hatte ihn in eine schwarze Aura gehüllt. Songoten hatte es über sich ergehen lassen.. gespürt, wie sich sein Herz in zwei Seiten gespaltet hatte.. danach war Kuru verschwunden und hatte ein verwirrtes kleines Kinde zurück gelassen.. ihn, Songoten. In der nächsten Zeit hatte sich seine Mutter rührend um ihn gekümmert.. mit vier hatte er zum ersten Mal mit Trunks gespielt.. sie beiden waren richtig gute Freunde geworden. Da war der böse Teil Kuru&#8217;s in ihm zu