Fanfic: Mirror of Soul

Kapitel: 4

Mirror of Soul (4)

„Hab ich einen roten Fleck auf der Nase?“ Verwirrt schaute er von seinem Vater zu seiner Mutter und wieder zurück.

„Nicht direkt. Hast du heute schon einmal in einen Spiegel geschaut“ Chichi wusste was das zu bedeuten hatte. Ihr Sohn war dabei ein Mondkämpfer zu werden. Zwar war es ein Status, wie der des Super Sayajin, trotzdem.. sie hatte Angst um Songoten.

„Nein.. eigentlich nicht. Was ist denn nun?“ Er legte seine Stäbchen weg und wischte sich mit der Hand über den Mund. Das Essen hatte wieder einmal hervorragend geschmeckt.

„Deine Haare.. und deine Augen! Schau am besten selbst in den Spiegel“ Fassungslos beobachtete Songoku wie Songoten aufstand und wieder ins Bad ging, wo er vorher gewesen war.

Es hat begonnen! Der Teil, der Silvermoon geschaffen hat, erwacht!“ Chichi nickte nur und schaute besorgt zu der Türe, hinter der ihr Sohn verschwunden war. Dann stand er wieder im Türrahmen. Er sah blass aus. Und verwirrt.

„Ich wusste nicht.. ich werde zu einem Mondkämpfer!“ Woher er dieses Wort hatte, wurde ihm erst in dem Moment klar, als er es wirklich ausgesprochen hatte. Erschrocken prallte er zurück und wurde noch eine Spur weißer. >Der Traum.. den ich heute nach hatte. Er war echt. Nyuu hat von einem Mondkämpfer gesprochen.. und der bin ich< Sein Vater und seine Mutter schauten ihn besorgt an.

„Spürst du noch etwas, Songoten? Eine fremde Energie? Irgend etwas?“ Er konzentrierte sich. Sein Geist wanderte über den Planeten Erde. Nichts.. nein, keine fremde Energie zu spüren. Er schüttelte den Kopf. Im nächsten Moment war er wieder in seinem Normalstatus.. und fiel in Ohnmacht.

„Schnell! Tragen wir ihn wieder nach oben!“ Chichi war aufgesprungen und kniete über Songoten. Ihre Hand lag auf seiner Stirn. >Nein.. Fieber hat er nicht< Etwas erleichtert ging sie hinter Songoku her, der ihren Sohn nach oben trug.

„Der Verwandlung muss wohl eine Menge Kraft gekostet haben! Also ist sie der SSJ3 Stufe ziemlich ähnlich“ Songoku legte seinen Sohn zurück auf das Bett und deckte ihn wieder zu. Kleine Schweißperlen hatten sich auf Songoten’s Stirn gebildet.

„Sollen wir einen Arzt rufen?“ Chichi war fertig mit den Nerven. Sie war auf Songoten’s Couch zusammengesunken und rieb sich die Stirnknochen.

„Nein.. er hat zu viel von seinem Ki verbraucht. Das wird schon wieder! Keine Angst“ Beruhigend legte er seiner Frau eine Hand auf die Schulter und lächelte.. obwohl ihm gar nicht dazu zu mute war. Er versuchte es zu überspielen.. und es gelang.

„Dann wird er Ruhe brauchen um sich wieder zu erholen. Lassen wir ihn schlafen“ Chichi stand auf und zog Songoku hinterher. Dieser schloss die Türe leise.

**~~**

Schwitzend wachte Songoten auf. Er fühlte sich wieder erholt. Langsam stand er auf und ging zur Türe.. er wollte es. Auf halbem Weg drehte er sich um und lief zum Fenster. Klappernd krachte es gegen die Wand und zerbrach. Die Energie! Er zitterte leicht. Es war Nyuu’s.

„Ich muss mal kurz weg“ Weder Songoku noch Chichi konnten ihren Sohn aufhalten. Er raste durch die Eingangstüre und löste sich im nächsten Moment in Luft auf. Als wäre er nie dagewesen.

„Wer war denn das? Einer von Songoten’s Freunden?“ Songohan, der zufällig im Garten gewesen war schaute dem jungen Mann mit den silbernen Haaren verwirrt hinterher.

„Nein.. das war Songoten selbst“ Songoku stand neben seinem ältesten Sohn und schaute seinem jüngsten Sohn ebenso verwirrt hinterher wie Songohan es tat.

„Seit wann... seit wann hat er silberne Haare?“ Songoku lächelte und erklärte es Songohan. Als er geendet hatte wusste Songohan genauso viel wie Songoku selbst.. aber nicht mehr.

„Ich verstehe. Bisher weiß es noch niemand außer uns drei? Oder hast du es Mutter erzählt?“ Jetzt verstand er so einiges. Auch wenn es etwas verwirrend war.

„Ja Mutter weiß es.. aber sonst niemand“ Songoku schaute noch ein letztes Mal in die Richtung in die Songoten verschwunden war und drehte sich dann wieder um.

„Wo ist eigentlich Pan?“, fragte er, bevor Songohan etwas sagen konnte. Er hatte seine Enkelin schon lange nicht mehr gesehen.

„In der CC. Songoten hat erzählt, dass sie mit Trunks zusammen ist! Ich weiß nicht.. aber ich werde wohl mal nach dem Rechten sehen müssen“ Songohan legte seine Brille auf das Fensterbrett, welches am nächsten war. Er brauchte sie ja gar nicht.

„So gefällst du mir schon viel besser! Die Brille steht dir nicht“ Songoku grinste Songohan an, der etwas stammelte, ohne selbst zu wissen, was es eigentlich war.

„Kommst du auch mit zur CC?“ Songoku nickte kurz und lief ins Haus um Chichi Bescheid zu sagen. Als er wieder zurück kam, grinste er noch immer.

„Okay! Fliegen wir“ Die beiden Sayajin hoben ab und flogen in Richtung CC davon.

**~~**

Als Songoten den Boden berührte drehte sie sich um. Er sah aus wie ein Mondkrieger.. wahrscheinlich befand er sich zur Zeit auf diesem Status. Ein leises Lächeln lag auf ihren Lippen. Die Erde.. genauso hatte Nyuu sie sich vorgestellt.

„Hallo“ Das war das einzige, was in den nächsten fünf Minuten gesprochen wurde. Wie zum Beweis ihrer Gedanken färbten sich die Haare des Sayajins wieder schwarz. Auch seine Augen wurden so. Ihre Augen schimmerten etwas silbern.. im nächsten Moment hatten sie wieder ihr normales.. tiefes blau zurück.

„Du bist Nyuu?“ Schließlich war er es, der die aufkommende Stille brach. Seine Stimme klang leise und etwas trocken. Er fühlte etwas, wie er es früher bei Marron gefühlt hatte. War es Liebe? Irgendwie glaubte er es nicht.. doch es schien so offensichtlich!

„Ja die bin ich. Mit wem habe ich die Ehre?“ Auch sie sprach leise. Etwas, dass sie bisher noch nicht gespürt hatte bekam Gewalt über sie. Es war unheimlich und schön zugleich. Dieser Krieger dort.. er war der Auserwählte, für den sechsten Splitter, des Spiegels.

„Ich heiße Songoten“ Er stockte kurz und fuhr dann unvermittelt fort. „Dann ist es also wahr? Alles was ich geträumt habe?“ Jetzt war er sich klar.. er liebte dieses Mädchen. Mehr als alles anderes zuvor.. mehr als Marron.

„Ich weiß zwar nicht was du geträumt hast.. aber ich denke, du hast von mir geträumt?“ Sie sah ihn fragend an. Das er sogar von ihr geträumt hatte.. das hätte sie vor einer Stunde nicht für möglich gehalten. Aber sie hatte schon eine Ahnung WER da seine Finger im Spiel gehabt hatte. Sie lächelte.

„Stimmt.. weißt du.. obwohl ich dich zum ersten Mal sehen, finde ich..“ Er sprach nicht weiter, als er sich seiner Worte bewusst wurde. Etwas verlegen schaute er zu einem imaginären Punkt hinter Nyuu.

„Was findest du?“, hakte sie nach. Natürlich wusste sie, was er gerade hatte sagen wollen.. aber sie konnte es nicht fassen. Weil sie genauso dachte? Das wäre ein möglicher Grund. Vielleicht traf es sogar zu.

„Nichts.. du bist auf der Erde.. weil du auf einen Angriff von Kuru wartest?“ Die Worte und deren Sinn waren plötzlich wieder da. Er zuckte zusammen. Also hatten sie einen neuen Feind.. Kuru!

„Du scheinst wirklich viel über mich zu wissen. Ja ich bin hier, weil ich auf Kuru warte. Auch er wird bald hier sein.. und dann beginnt ein Kampf auf Zeit.. nicht einer wie du ihn kennst. Nein.. wer die letzte Spiegelscherbe als erstes findet, der hat gewonnen.. natürlich wird der jeweils andere versuchen, sie für sich zu gewinnen, aber eigentlich könnte er genauso gut gleich aufgeben“ Sie schaute sich um. Kuru konnte überall sein.. sie spürte seine Anwesenheit schon. Songoten offenbar auch, den auch er schaute sich unruhig um.

„Du spürst es auch, oder?“ Er strich mit einem sanften Blick über ihr Gesicht. Aber jetzt war nicht die Zeit für so etwas.. nach der Suche.. nach der Suche nach dem sechsten Spiegelteil.

„Wenn du Kuru meinst, ja“ Ihr Blick blieb auf einem Felsen hängen. Sein Schatten reichte weit.. fast bis zu ihnen beiden. Im selben Moment wusste sie auch, was los war. Fast schon zu spät. Ein silberner Pfeil löste sich auf dem Schatten und jagte auf Songoten zu. Dieser begriff gar nicht was eigentlich los war. Sie schon. Kurz konzentrierte sie sich und erschuf eine Kikugel, die sie dem Pfeil entgegen schleuderte.. mit Erfolg.

„Du bist wirklich aufmerksam. Aber was habe ich anderes
Suche
Profil
Gast
Style