Fanfic: Destin 2 (Wie ich Vegetas Vohrfaren besuchte)
Kapitel: Destin 2 (Wie ich Vegetas Vohrfaren besuchte)
Die Soldaten bliesen in die Hörner und die Vampire schrieen wild auf. Die geflügelten Vampire nahmen Annlauf und stürzten sich in die kühle Nachtluft hinauf. Mit mächtigen Flügelschlägen, näherten sie sich dem Camp.
Ich zog einen Pfeil mit einer Silberspitze aus meinem Köcher, spannte den Bogen und lies den Peil schwirren. Der Vampir war überrascht von meinem Angriff lies den Pfeil gefährlich nahe an sich heran kommen. Er wich aus, tat es aber zu spät und der Pfeil bohrte sich in seinen Flügel. Mit einem lauten Kreischen verlor er das Gleichgewicht und fiel. Mit einem dumpfen Knall krachte er zu Boden. Die Erde bebte unter seinem Gewicht. Seine Flügel waren nicht durch seine Rüstung aus Leder und Metal geschützt. Meine Rüstung war aus Silber und die der anderen Kämpfer ebenso. Ein Angriff der Vampire würde nur etwas nützen, wenn sie die Rüstung durchbohren würden.
Der getroffene Vampir regte sich noch, weil sich seine Knochenbrüche regenerierten. Bald würde er wieder aufstehen und mit seinen Krallen um sich schlagen. Fliegen würde er nicht mehr können, da seine Wunde am Flügel durch Silber verursacht war. Seine Wund würde sich im laufe der Stunden vergrößern. Ja, Silber war gefährlich.
Der Vampir versuchte sich wieder aufzurappeln und stemmte sich in die Höhe. Der erste Versuch misslang ihm, doch der Zweite würde sitzen. Ich wendete mich nun ganz dem Vampir zu. Um besser sehen zu können beugte ich mich über das Geländer des Schützenturmes. Der Vampir stand nun wackelig auf den Beinen und sah sich im Camp um. Er suchte Dämona, schoss es mir durch den Kopf. Schnell schickte ich mich an die Holzleiter hinunter zu klettern und mich dem Vampir zu stellen.
Der Vampir näherte sich dem Eingangstor der Festung und stieß es mit voller Kraft auf, dabei zerschmetterte er den Riegel den die Tür von innen verschloss. Ich erschrak über die Kraft des Vampirs. Schließlich sprang ich den Rest der sprossen hinunter und rannte, so gut es eben ging in der Rüstung, auf den Vampir zu. Der Vampir hatte das Tor ganz geöffnet und die Vampire die zu Fuß waren strömten hinein. Die anderen Bogenschützen hielten mit ihrer Arbeit Inne und sprangen von den Türmen mitten in das Gewühl der Vampire.
Zwölf Untode stürzten gleichzeitig auf mich. Die Fußsoldaten unter den Vampiren waren kleiner und hatten keine Flügel, dafür aber drei große Krallen an Händen und Füßen. Ihr Körper war breit und ihre kurzen Arme und Beine waren gefährlich dick und muskulös. Der farbliche unterschied der Vampire war, dass die Fußsoldaten schwarz und die fliegenden grau waren.
Ich zog das Schwert, welches ich in Thomas Hütte gefunden hatte mit einem klirren aus der Scheide und schlug auf die Vampire ein. Mit einem Rundumschlag, erwischte ich gleich vie von ihnen. Die anderen wichen zurück und riefen nach Verstärkung. Als einer der Vampire in den Feuerschein einer Fackel trat, sah ich seine Muskeln glänzen. Schnell zog ich mich an eine im dunkeln liegende Hauswand zurück. Unter der Rüstung war es ziemlich heiß. Ich nahm den Helm vom Kopf und schleuderte ihn in eine Seitengasse. Plötzlich hörte ich ein Geräusch, als ob jemand über den Helm stolperte den ich geworfen hatte. Dann hörte ich Vampirstimmen und einen Mann, dessen Stimme mir bekannt vorkam, schreien.
Kurz darauf huschte Petrus aus der Seitengasse hervor und blieb neben mir an der Hauswand stehen.
„Was ist lo....?“ wollte ich fragen, doch als ich sah, das die über 2 Meter großen Flugvampire aus der Seitengasse traten, wusste ich was er meinte.
Als die Vampire uns beide sahen, brüllte und geiferten sie wobei sie den Mund aufrissen und uns ihre Eckzähne zeigten. Ich wusste das es zu spät zur Flucht war und griff mit wütenden Schreien und erhobenem Breitschwert an. Der größte Vampir stieß nach Vorne auf mich zu. Ich weichte aber blitzschnell aus und Schlug im fallen nach der Seite des nächsten Vampirs. Er wurde getroffen, grollte und knickte zusammen. Als ich auf dem Harten Steinboden landete, rollte ich mich zur Seite und hieb dem Vampir, der mich angreifen wollte als ich am boden Lag in die Kniekehle, der schrie ebenfalls vor Schmerz auf und ich merkte das bei ihm Knochen gebrochen waren. Ich konnte nicht mehr rechzeitig ausweichen, als der tonnenschwere Vampir auf mich viel. Es war ein Fehler, dass ich den Helm abgenommen hatte, weil der Untode direkt auf meinem Kopf landete. Als Folge davon, wurde ich bewusstlos.
Mit meiner letzten Kraft, die zu schwinden drohte, sah ich wie Petrus aus Wut und Angst um mein Leben, sich mit wehendem Mantel und gezückter Waffe auf die Vampire stürzte. Er machte einen nach dem anderen nieder.
Als alle leblos am Boden lagen kniete er sich vor mir hin und umklammerte meine Hand. Er sah mich mit traurigen Augen an. Ich hingegen sah alles immer verschwommener. Es hatte zu Regnen begonnen und das ätzende Nass brannte auf meiner Haut. Petrus begriff und legte seinen schwarzen Mantel über mein Gesicht. Ich hörte, dass weitere Vampire aus der Gasse Auftauchten und Petrus sie als Mörder beschimpfte, dann hackte er wild und ohne jegliche Furcht oder Zurückhaltung auf sie ein. Er schrie es noch ein paar mal in die Nacht hinaus: „Mörder....., Mörder!“ der regen wurde stärker und prasselte unablässig. Petrus sank erschöpft und weinend über mir zusammen. Warum war dieser Kampf so schlecht für mich aus gegangen? Jetzt wusste ich es. Ich trug den blauen Schutz nicht mehr.
Petrus hatte mich noch immer fest umklammert und rüttelte an mir. Langsam kam ich wieder zu Besinnung. Ich sah Petrus Mantel über mir. Ich war unfähig laut zu sprächen, aber ich konnte noch flüstern und so hauchte ich unter dem Mantel hervor: „Der...der...blau...blaue Schutz!“ Obwohl es nur sehr leise war verstand Petrus es und antwortete:
„Ja, mein Herr!“
Von einem Prinzen Herr genannt zu werden, war für mich die höchste Würde. Obwohl er auch ein Träger eines Talismans war, nämlich der Träger des schwarzen Steins der Macht, behandelte er mich wie etwas besseres. Petrus war selbst verletzt und hatte den schwarzen Stein der Macht bei sich, aber er dachte zu erst an mich. Er war gar nicht wie ein Königlicher nachkomme sein sollte.
Ich hörte wieder Metall klirren. Petrus musste wieder Vampiren begegnet sein.
Waren alle tot? Es war wieder diese unerklärliche stille eingetreten. Es war jetzt nur mitten in der Nacht. Waren alle geflohen? Hatten sie diesen Stützpunkt aufgegeben? Ich hörte Stiefel die durch Pfützen liefen und näher kamen.
Es war Petrus. Er streifte mir den Handschuh über und zog sich wieder den Mantel an. Ich wurde wieder von der blauen Aura umgeben und war vor Regen geschützt. Petrus musste mich stützen weil ich noch nicht genug Kraft hatte mich selbständig zu bewegen. Er führte mich durch verschiedene Gassen und Straßen. Wenn uns Vampire begegneten, lagen sie tot am Boden.
Er flüsterte mir ins Ohr, dass man das Fort aufgegeben hätte und die restlichen Krieger würden an den Hängen und Klippen kämpfen. Die Bewohner würden nach Heustreu, dass unterhalb der Klippen lag, geflohen sein.
„Was ist mit Dämona?“ fragte ich leise.
„Die muss sich um sich selbst kümmern und alleine auskommen!“ murmelte Petrus gereizt. Ich sah Petrus an. Er hatte eine lange Narbe die quer über sein Auge reichte. Sie blutete. Ich sah seinen restlichen Körper an. Überall waren seine Kleider zerrissen und statt Stoff waren Wunden zu sehen. Bei mir war nichts großes geschehen. Die Silberrüstung hatte mich geschützt.
Als wir an einen hohen Palisadenzaun kamen konnte ich schon wieder alleine gehen. Die Erde war so matschig, dass der Palisadenzaun bei Berührungen umgefallen wäre. Genau das tat Petrus jetzt auch, er trat mit dem Fuß gegen den Stamm. Der rutschte aus der fast Sumpfigen Erde und lag vor einem grasigen Hügel, an dessen Fuß ein Dorf namens Heustreu lag. Aus den Fenstern drang licht. Die Kirche die mitten im Dorf stand lies ihre Glocken läuten.
Petrus setzte sich auf den Stamm, der am Oberen Ende spitz zugeschnitten war und winkte mich auch hinauf. Ich tat wie mir geheißen und nahm Platz. Die Rinde des Stammes war mit Wasser vollgesaugt und an manchen Stellen mit Moos bewachsen. Hier auf dem Ungeschützten Hang blies der Wind stark und lies die Nassen Gräser zappeln.
„Was jetzt?“ fragte ich Petrus, laut.
Petrus hörte es offenbar nicht und stieß uns mit aller Kraft ab. Der Baumstamm rutschte auf dem Nassen Gras wie Schlitten im Schnee. Der Geschwindigkeitsrausch übermannte mich und ich jubelte. Regen prasselte an mein blaues Schutzschild. Man musste sich gut festhalten, um nicht von dem Fahrtwind erfasst und weggeschleudert zu werden.
Blitzschnell ging es Bergab. Manchmal sprang der Stamm ein bisschen, weil er über große Steine stolperte. Das war wie eine Sprungschanze. Über meine Freude vergaß ich Dämona und Drecul. Drecul hatte den Stützpunkt vernichtet. Was war sein nächstes Ziel? Er dachte wahrscheinlich, das von mir keine Gefahr ausging.
Etwas nasses traf mich ins Gesicht. Es konnte kein Regentropfen sein. Der blaue Schutz bewahrte mich vor Wasser. Da traf mich noch etwas nasses, diesmal war es meine Rüstung die getroffen wurde. Es war Blut. Das Blut von Petrus. Jetzt traf mich noch ein Tropfen. Jetzt genau auf den Kopf. Ich sah nach oben.
Das Blut gefror mir in den Adern. Ich schluckte. Ein verletzter Flugvampir flog über mich hinweg und stürzte auf Perus zu.
„Perus! Achtung!“ rief ich, doch er hörte mich nicht. Das pfeifen des Windes war zu laut.
Ich musste handeln. Die Sekunden kamen mir endlos vor. Aus meiner Verzweiflung beschwor ich mit Hilfe des Handschuhs die Magie des Wassers.
Das Wasser auf dem Wiesenhang kam