Fanfic: Die Rückkehr eines Volkes [2]

Kapitel: Die Rückkehr eines Volkes [2]

Flammenkränze flackerten auf. Son-Goku hatte seine Energie bis zum dreifachen Super-Saiyajin gesteigert. So gestärkt, war es kein Problem für ihn, zwei der Angreifer auszuschalten. Gerade wollte er Vegeta helfen, der sichtlich Probleme mit seinen Ebenbildern hatte, als eine Wand, wie aus dem Nichts, erschien und ihn von seinem „Freund“ abtrennte. Perplex stand Goku in der Gegend herum. Durch diese Mauer waren keinerlei Auren zu spüren. Ein Körper schlug gegen die Wand, ein zweiter folgte, als Vegetas Stimme ihn aus den Gedanken riss. „He da drüben! Kakarott!“ Seine Stimme klang merkwürdig ausgeruht... „Ja?“, meldete sich Goku. „Durch die Wand können wir nicht durch! Wir treffen uns draußen wieder! Alles klar da drüben?!“ „Jo, alles klar!“, rief Goku zurück. Schnell machte sich der Saiyajin wieder auf den Weg, den Ausgang zu suchen.


Vegeta grinste. „Gut, wenn er weiter zu zuversichtlich ist, bekomme ich bald meinen Kampf. Und genug Energie für die Wiederbelebung hat Polybra bestimmt schon zusammen! Und dann such` ich mir nen schönen Planeten für mein Volk!“ Auch er machte sich auf den Weg, aber nicht zum Ausgang, sondern in einen Raum, wo er Polybra vermutete. „Hoffentlich finde ich den Kerl bald...“, schimpfte er, nachdem er eine weitere Kreuzung durchlief, „Mit dem hab ich noch ein Hühnchen zu rupfen! Oder auch mehrere... Seine Klone sind ja überall und durch dieses Gewirr von Gängen findet doch kein Schwein!“


Goku war ratlos. Das Gewirr von Gängen war zu verwirrend, dass er nicht mehr sagen konnte, wo er schon einmal war, und wo nicht... „Mist!“, murmelte er, während er sich immer nervöser umsah. Plötzlich blieb er stehen, denn links hatte er kurz Vegetas Aura aufflackern gespürt. Schnell wandte er sich in diese Richtung. Mit gelöschter Aura betrat er einen weiteren langen, dunklen Gang. Wieder stoppte er: Ein Körper lag mitten im Gang, beim Nähertreten erkannte er Vegeta. Goku merkte gleich, dass die Luft, je weiter man ging, immer stickiger wurde, doch am Ende des Flures konnte man einen Lichtkegel erkennen. „Der Ausgang!“, jubelte Goku und vergaß für den Moment alle Vorsicht. Seine Vorfreude ebbte aber wieder ab, als er abermals auf den bewusstlos gewordenen Saiyajin zu seinen Füßen sah. Plötzlich bemerkte er eine Art Gas über den Boden kriechen. Er hatte ein ganz mieses Gefühl bei diesem immer dicker werdenden Nebel. Auch die Temperatur war gestiegen und trieb dem Saiyajin den Schweiß auf die Stirn. Schnell nahm er den Prinzen hoch. Mit einer weiteren Last spurtete er zum Licht. Der Nebel blieb ihm dicht auf den Fersen. Son-Goku lief immer schneller und schneller, zuletzt fing er an zu fliegen, doch er konnte weder die Gase abschütteln, noch dem Licht näher kommen. Die Gasse schien endlos weiterzuführen, während Goku immer schläfriger wurde und darum kämpfte, in der Luft zu bleiben. Der Nebel umhüllte bereits seine Füße, als das Licht am Ende des Ganges erlosch. Prompt flog der Saiyajin gegen eine Wand. Vegeta fiel zu Boden, während Goku sich mit beiden Händen den Kopf hielt. „Wenn ich hiermit fertig bin habe ich erstmal Jahrzehnte lang genug von Wänden... Dass die nicht mal ein Schild aufstellen können: ``Vorsicht, Wand!!`` Am besten noch leuchtend! So was von rücksichtslos...“ Son-Goku schimpfte, wie ein Rohrspatz, doch das half ihm nicht weiter, denn obwohl man die Gase nicht mehr sehen konnte, breiteten sie sich schnell aus und auch Goku fiel unter seiner Wirkung. Das letzte was er fühlte, waren Kopfschmerzen, dann, dass er zu Boden stürzte. Danach kam nichts als Dunkelheit.


Aus dieser Schwärze kam langsam ein Licht auf ihn zu. Auch die Hitze, die einen davor warnte, dass jeden Moment eine Energiekugel neben oder in einen einschlägt, blieb nicht aus. Goku riss blitzschnell die Augen auf und sprang in die Luft. Keine Sekunde zu früh, denn schon schlug die Energiekugel krachend eben dort in die Wand ein, wo er bis vor kurzen gelehnt hatte. Das war aber nicht die Wand des Tunnels, an den er sich gerade noch erinnerte. Dann erkannte Goku den Besitzer der Energie und ihm blieb nicht mehr viel Zeit zum Überlegen, denn vier der Klone standen unter ihm und sahen zu ihm hoch. „Seid ihr immer noch nicht ausgerottet? Ihr geht mir langsam echt auf die Nerven!“, stellte Goku fest, blieb aber in der Luft, „also gut...“ Gerade wollte er loslegen, als er eine Stimme hörte. „...dass du in ein paar Gängen Fallen eingebaut hast? Ich...“ mehr verstand Goku nicht, denn eine weitere Energie zischte an seinem rechten Ohr vorbei: Die Ebenbilder gingen zum Angriff über.


Nach wenigen Minuten fiel der erste Klon, der zweite ließ auch nicht lange auf sich warten, nur mit den letzten beide tat sich Goku schwer, vor allem, weil ihn die zwei schon besiegten Klone nicht wenig Energie gekostet hatten. Sobald er einen der beiden am Boden hatte, wurde er von dem anderen unterstützt, bis der dreifache Super-Saiyajin entgültig genug hatte. „Ihr geht mir langsam echt auf den Senkel!“, wiederholte er und schlug mit einem Energiesturm beide zu Boden. Erleichtert begab sich Son-Goku wieder auf Normalzustand, um Energie zu sparen. Er hatte das Gefühl, als würde er diese Energie noch einmal brauchen. Langsam schritt er durch finstere Halle. „Also an Lampen haben die hier echt gespart...“, bemerkte er und versuchte sich zu konzentrieren, um eine Aura wahrnehmen zu können, doch aus irgendeinem Grund war dieser siebte Sinn wie benebelt, also musste er sich auf seine Augen verlassen, was ihm bei der Dunkelheit sichtlich schwer fiel.


Es dauerte eine Weile, bis er einen Gang fand, der weiterführen könnte. Er durchquerte den Flur, nur um einen weiteren Saal zu betreten. Dieser wurde hauptsächlich von einer riesigen Säule gestützt. Gerade hatte Goku sich an die Dunkelheit gewöhnt, als das Licht auf einmal ansprang. Der Stromzufluss schien wieder zu funktionieren. Geblendet hielt sich der Saiyajin den Arm vors Gesicht. Das gleißende Licht wirkte wie der Sonnenblitz auf ihn und er brauchte einige Zeit, bis er wieder etwas erkennen konnte, doch was er dann sah erstaunte ihn. Eine weitere Gestalt versperrte ihm den Weg. Ob das der Krieger ist, der Vegeta außer Gefecht gesetzt hatte?, fragte sich Goku. Als der vermummte Krieger in Kampfstellung ging, vergaß Goku alle Vorsicht, hinsichtlich seiner Verausgabung beim letzten Kampf: auch er machte sich kampfbereit, verwandelte sich allerdings nicht. Sekunden verstrichen. Die Gegner sahen einander fest in die Augen, um den richtigen Moment für einen Angriff abzupassen, das heißt, Goku schaute dort hin, wo er die Augen vermutete, den der Kapuzenmantel, den sein Gegner trug und der ziemlich hinderlich im Kampf sein müsste, verdeckte auch das Gesicht. An manchen Stellen konnte man unter dem Stoff sehen, wie sich die Muskeln ungeduldig spannten. Gerade rätselte Son-Goku abermals, wer unter dem Umhang stecken könnte, als diese den unaufmerksamen Moment ausnutzte. Noch bevor er reagieren Konnte, bekam Goku einen Schlag in die Magengrube, den nächsten Schlag konnte er allerdings abwehren und sprang zurück. Aufmerksam beobachtete er, wie sich sein Gegenüber wieder zum Angriff bereit machte. Irgendwoher kannte er die Bewegungen. Der Angreifer durchschnitt zischend die Luft, während er auf Goku zustürmte und ihn in einen schnellen Schlagabtausch verwickelte. Dieser dauerte nicht lange, obwohl keiner von beiden zurückweichen musste. Trotzdem sprangen sie bald auseinander. Das Lebensmotto der vermummten Gestalt schien „Angriff ist die beste Verteidigung“ zu sein, denn abermals sprang der Schatten vor. Diesmal stoppte Goku ihn mitten im Flug: „Mach schon, Vegeta! Nimm den Umhang ab!“ Der Abgreifer stoppte. „Du bist doch nicht so unaufmerksam, wie ich dachte...“, stellte eine bekannte Stimme fest. Der Umhang flatterte davon und Vegeta kam zum Vorschein. Ohne ein Wort zu sprechen, powerten sich beide zu ihrer höchsten Stufe und stürmten aufeinander zu.




„Meinst du wirklich, das war richtig, das wir nicht dort sind?“, Goten ruckte mit dem Kopf in die Richtung, wo er das Raumschiff vermutete. Es war schon Mittag geworden, und keiner ihrer Väter war zurückgekommen. „Meinst du nicht, wir sollten nochmal hinfliegen?“ „Ach was!“, stritt Trunks ab, „Du brauchst keine Angst um deinen Vater haben! Meiner ist ja da!“ Er grinste unsicher, aber Goten war schon fast außer Sichtweite. „Ey warte!“




Es hatte nicht lange gedauert, bis Goku die SSJ3 Stufe verlassen und die zweite Stufe eingenommen hatte, doch auch Vegetas Kraft schien deutlich gesunken. Lauernd nahmen beide ihre Kampfstellungen ein. Plötzlich schoss Vegeta einen Hort an Energiekugeln auf seinen Gegner ab, doch Goku blieb seelenruhig stehen. Außer, dass Staub aufgewirbelt wurde, passierte rein gar nichts.


Prüfend schwebte Vegeta näher und wurde auf der Stelle zu Boden geschleudert. Goku verließ die Wolke auf schnellstem Weg, um sich zur Mitte der Halle zu bewegen. Es dauerte kaum Sekunden, bis Vegeta wieder auftauchte. „Wir kriegen Besuch!“, bemerkte er und ging wieder in die Offensive.


Scheinbar ohne Widerstand ließ sich Son-Goku an die Wand drängen. Lächelnd formte Vegeta Ringe, die auch dort einschlugen, wo sie sollten, aber sie schienen keine Wirkung zu haben.


„Dein Trick wird auch nicht neuer!“, bemerkte eine Stimme hinter ihm, während sich Gokus Abbild auflöste. „Phantombild“, knurrte Vegeta, noch bevor er abermals zu Boden ging. Er lag mit dem Blick auf den zwei Meter über ihm schwebenden Saiyajin, der jede noch so kleine Bewegung beobachtete, obwohl es nicht viel zu beobachten gab.


Durch ein Zischen hinter ihm, wurde Goku aufmerksam und drehte sich um. Für den Bruchteil einer Sekunde konnte er eine Energiesammlung auf sich zuschießen sehen, bevor er getroffen
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