Fanfic: Kanin - New Expierences (2)

Kapitel: Kanin - New Expierences (2)

So da bin ich mit dem zweiten Teil. Hoff es interessiert euch ein wenig. Weiß ja das ich noch einiges zu lernen hab. ;-) So ich stör net weiter.






Inzwischen auf dem Planeten Kanin:


Es war sehr früh an einem wunderschönen Morgen, auf der taufeuchten Wiesen vor dem Haus der Familie Briefs lagen noch einige Nebelfetzen, die sich jedoch langsam lichteten in der Wärme des neuen Tages. Mitten in diesen stillen Frühsommertag schallte eine Stimme durch das Tal…


„Dad, ich bin dann weg!“


„Aber wo gehst du den hin, mein kleines Mädchen?“


„Ach, Paps. Wie kann man nur so vergesslich sein! Ich geh doch heute wandern. Und außerdem bin ich nicht mehr klein.“


„Natürlich, Myra, mein Schatz. Das hatte ich wirklich vor lauter Arbeit vergessen. Wieso gehst du denn alleine und nimmst nicht diesen jungen Mann mit?“


Myra musste lachen: „Jeder andere Vater täte sagen ‚Ich hoffe du nimmst nur eine Freundin mit und komm bloß nicht auf die Idee diesen jungen Mann mitzunehmen’.“


„Du tust sowieso nur das was du willst. Und da weiß ich lieber was läuft, als das alles heimlich hinter meinem Rücken geschieht.“


„Keine Sorge Papa. Damian ist nur ein guter Freund.“ ‚Obwohl ich manchmal glaube, dass er mehr von mir will’ dachte sie nachdenklich. ‚Er ist süß, aber ich glaube nicht das er der richtige wäre, wir würden sowieso nur übers kämpfen reden.’


Fünf Minuten später war Myra schon unterwegs. Sie fühlte sich hier in der Natur so frei wie sonst nirgends. Es wurde ein schöner Tag für sie.


Am späten Nachmittag, als sie bereits auf dem Rückweg durch den Wald war, hörte sie auf einmal Bäume krachen und kurz darauf bebte der Boden unter ihren Füßen. Beinahe hätte sie auf ihren Instinkt gehört und wäre Hals über Kopf weggelaufen, doch dann siegte die Neugierde auf das was dieses Beben hervorgerufen hatte und sie lief in die Richtung aus der sie das Krachen der Bäume kurz vor der Erschütterung gehört hatte.


Es war ein mühsamer Weg quer durch das Unterholz des Waldes, doch sie brachte ihn so schnell wie möglich hinter sich. Dabei zerkratzte sie sich jedoch die Beine und teilweise auch die Arme, wenn sie sich an den Dornen der Pflanzen oder den niedrigen Ästen der Bäume vorbeischlängelte. Nach cirka 10 Minuten sah sie eine große Lichtung vor sich auftauchen. Auf einer Seite standen viele geknickte Bäume oder aber sie lagen zerborsten am Boden. Von diesem Platz der Zerstörung führte ein langer frischer Graben quer durch die Lichtung. Myras Augen folgten dem Graben bis sie auf eine seltsame Kugel trafen. Sie musste früher mal weiß gewesen sein, doch jetzt war die Oberfläche von braunen Spuren überzogen, wie wenn diese Kugel großer Hitze ausgesetzt gewesen wäre. ‚Das muss beim Eintritt in die Atmosphäre geschehen sein’ überlegte Myra. Auch war die Kugel ziemlich verdellt, was beim Aufschlag passiert sein musste. Myra begriff das es sich um etwas ähnliches wie ein Raumschiff handeln musste, nur um vieles kleiner. Auch waren ein teilweise zersplittertes Fenster und eine von der Hitze verzogene Tür zu sehen. Rauch stieg von der Kapsel auf. ‚Wahrscheinlich ist es nur für eine Person gedacht, also kein Grund zur Panik’ beruhigte sich Myra selbst während sie sich der Kapsel vorsichtig näherte. Ein Knarren und Ächzen war zu hören und Myra sprang erschreckt zurück. Doch es war nur das Material der Kapsel das sich beim Abkühlen zusammenzog. Wieder mutiger schlich sie wieder näher an die Raumkapsel heran. Denn wer immer darin war brauchte vielleicht Hilfe. Sie trat an eines der Fenster heran um einen Blick hineinzuwerfen. Doch es war nichts zu sehen, da es in der Kapsel düster war. Sie ging also rund um die Kapsel zur Tür um sie zu öffnen. Doch die Tür hatte sich verzogen und sie rührte sich nur um ein paar Millimeter. Myra überlegte kurz und holte sich einen Ast von einem der gefällten Bäume. Es dauerte eine Weile bis sie die Tür mit Hilfe des improvisierten Hebels aufbekam. Doch da sie stärker war als die anderen Mädchen und als ein paar der Männer schaffte sie es. Bevor sie hineinschauen konnte musste sie sich aber für einen Moment hinsetzen und ausruhen. Dann raffte sie sich auf und sah hinein.


Was sie erblickte lies sie zu Tode erschrocken zurückfahren.


Sie war ganz bleich im Gesicht geworden. Um sich zu vergewissern das sie recht gesehen hatte, schaute sie nach einigem Überwinden wieder hinein. In der Kapsel lag Kilian, schwer verletzt. Doch was sie am meisten irritierte war sein Affenschwanz, denn eigentlich sah er ja wie ein Mensch aus. Auch machte er einen gefährlichen Eindruck auf sie, obwohl er bewusstlos war. Doch dann siegte ihr Mitleid als sie ihn in seiner Bewusstlosigkeit vor Schmerzen stöhnen hörte. Sie hob ihn auf, was nicht so leicht war da er um einiges größer und schwerer war als sie, und trug ihn vorerst aus der Kapsel heraus und legte ihn ins Gras. Etwas verzweifelt blickte sie sich um. Ihr Vater konnte dem Mann zwar helfen, jedoch konnte sie ihn nicht so weit tragen. Mutlos geworden blickte sie auf den jungen Mann hinab und überlegte wie sie ihm am Besten helfen könnte.


‚Als ersts werde ich ihn wohl am Besten verarzten. Nur mit was?’ Ihr Blick fiel auf seine zerrissenen Hosen und Ärmel. ‚Davon könnte ich ein bisschen was verwenden, wenn ich mich nicht täusche hab ich beim Herkommen einen kleinen Bach gesehen da könnte ich das Blut ein wenig von ihm abwaschen und auch die Streifen aus einem Teil seines Gewandes waschen.’


Sie machte sich sofort daran, einen Teil seiner Hosenbeine und seiner Ärmel in Streifen zu reißen. Bevor sie sich auf den Weg machte legte sie dem Mann noch ihre Jacke unter, damit er nicht zu stark abkühlte und legte ihren Pullover auf ihn. Dann ging sie los. Sie hatte sich ihre Trinkflasche mitgenommen um Wasser mit zurück nehmen zu können. Schon nach kurzer Zeit hatte sie den Bach erreicht und wusch die Streifen und füllte die Flasche mit Wasser auf.


Als sie wieder zurück zur Lichtung kam ging sie sofort zu dem Mann und wusch ihm das Blut von der Haut und verarztete ihn.


‚So das wäre mal geschafft. Aber wie transportiere ich ihn nun nach Hause?’


Nur ihrer Hartnäckigkeit war es zu verdanken, dass ihr nach langem Überlegen etwas einfiel. ‚Ja so könnte es gehen.’ Schnell begab sie sich auf die Suche. Und wirklich im inneren der Kapsel ragten einige Metalleisten hervor.


‚Genau das was ich brauche. Vielleich finde ich hier auch noch etwas Stoff. Hm, Fehlanzeige. Tja, dann muss wohl der Rucksack und meine Jacke herhalten.’


Nach diesem Gedanken machte sie sich an die Arbeit. Nach ungefähr einer Stunde war sie mit der Trage fertig, sie musste die Trage zwar ziehen, aber das war um einiges weniger anstrengend, als ihn den ganzen Weg zu tragen.


Nach der Fertigstellung legte Myra, Kilian auf die Trage. ‚Wie soll ich ihn den festmachen, der rutscht mir ja von der Trage.’


Da fiel ihr etwas ein…


Sie nahm ihren Gürtel und band ihn damit auf der Trage fest. Nachdem das erledigt war schaute sie noch mal in die Kapsel ob irgendetwas wichtiges darin war, konnte aber nichts entdecken in ihrer Eile, denn der Mann musste schnellstens zu ihrem Vater, der ja Arzt war, und es war noch ein weiter Weg. Sie wollte es noch vor Einbruch der Dunkelheit nach Hause kommen, obwohl sie berechtigte Zweifel darüber hegte. Sie machte sich auf den Weg, dass schwerste Stück ging wieder quer durch den Wald zurück auf den Schotterweg, dann ging es etwas schneller voran.


Nach drei, sehr ermüdenden Stunden, sah sie die Lichter ihres Hauses vor sich auftauchen. Als sie endlich bei ihrem Haus ankam war es bereits dunkel. Müde klopfte sie an die Türe, ihr Vater öffnete sie sofort voller Besorgnis über ihr langes wegbleiben.


Er wollte sich sofort um sie kümmern, doch sie hielt ihn auf und zeigte stumm auf den Mann, der auf der Trage lag.


„Mein Gott, Myra. Was ist den passiert?“


„Mir ist nichts passiert, aber als ich schon auf dem Weg nach Hause war, habe ich plötzlich ein Beben gespürt und das Brechen und Splittern von Bäumen gehört. Ich bin natürlich hin und da war so eine Raumkapsel und dieser Mann lag verletzt in ihr. Kannst du ihm helfen?“


In diesem Moment begann sich der Mann zu regen und murmelte in einer fremden Sprache vor sich hin. Erschrocken drehten sich Myra und ihr Vater nach ihm um.


„Wir müssen uns beeilen, er ist sehr schwach. Außerdem glaube ich dass er Fieber hat. Komm geh hinein und iss etwas, du siehst auch nicht unbedingt gut aus.“


„Aber Vater…“


„Ich schaff das schon. Ruh dich erst mal aus, dann kannst du mir ja helfen. Als sich Kilian wieder rührte, öffnete er auch ein wenig die Augen, ihm tat alles weh. Er konnte nicht viel sehen, jedoch hörte er zwei angenehme und freundliche Stimmen, die besorgt klangen. ‚Reden die über mich?’ war sein letzter Gedanke bevor er erneut bewusstlos wurde. Wie es ihr Vater es befohlen hatte ging Myra etwas essen, doch brachte sie nicht viel hinunter vor Aufregung und Besorgnis, jedoch war sie vernünftig genug sich ein paar Minuten auszuruhen.


Inzwischen hatte ihr Vater, Kilian in seine Praxis gebracht und damit begonnen ihn zu untersuchen. ‚Hm. Dieser Junge ist sehr erschöpft und Fieber hat er auch. Er sieht zwar sehr kräftig aus, aber wenn er nicht gesund werden will… es ist zwar nur so ein Gefühl, aber ich kann es nicht verdrängen. Und wenn man nicht gesund werden will, kann der beste Arzt nichts dagegen machen.’ Zandir schüttelte bedächtig den Kopf, als er auf den vor Schmerzen stöhnenden Mann hinuntersah. Nachdem er mit der Untersuchung fertig war, brachte Zandir den Mann ins einzige Gästezimmer des Hauses.


Als Myra einige
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