Fanfic: A new Era of Warriors - Kapitel 2

Kapitel: A new Era of Warriors - Kapitel 2

Kapitel 2.:




A Saiyajin in my house! Full chaos ahead!?!




Am nächsten Morgen hallte ein markerschütternder Schrei durch das ganze Haus.


„FUCK!!! ICH HAB VERPENNT!!!"


Keine drei Sekunden später hörte man ein Poltern auf der Treppe und Zoe rannte in einem Affentempo herab. Ihr Vater hatte wirklich recht! Wenn man sie einmal wecken wollte, dann brauchte man eine ganze Armee von Weckern, um sie wach zu bekommen.


Sie fühlte sich wie erschlagen, irgendwie tat ihr der ganze Körper weh. Und dann hatte sie auch noch so einen verrückten Traum gehabt.


Kopfschüttelnd dachte sie, dass sie eindeutig zu viel Zeit mit Tommy und seinem Hobby verbrachte, während sie ungebremst in die Küche stürmte.


Dort rutschte sie erst einmal auf einer Wasserlache aus, und nur der Griff des Kühlschrankes verhinderte, dass ihr Hinterteil unsanft Bekanntschaft mit dem Fußboden machte.


Überrascht sah sie kurz auf die Pfütze und wunderte sich, wie die wohl da hingekommen war. Aber eigentlich hatte sie dazu überhaupt keine Zeit. Schnell räumte sie einige Sachen aus dem Kühlschrank und begann, während sie sich für die Uni fertigmachte zu frühstücken und ihre im ganzen Erdgeschoss verteilten Sachen zusammen zu suchen. Kurz überlegte sie, ob sie nicht lieber mit dem Auto, als wie üblich mit dem Fahrrad fahren sollte... verwarf diesen Gedanken aber gleich wieder. Um diese Zeit mit dem Wagen durch die Stadt kommen zu wollen, und dann auch noch pünktlich zu sein war unmöglich...


Fest in dem Glauben, dass alles vom vergangenen Abend nur ein merkwürdiger Traum gewesen war, bemerkte sie ihren ‘Gast’ auf der Couch erst gar nicht.




Dieser beobachtete mit großen Augen ihr Treiben. Er hatte wirklich noch nie gesehen, wie sich jemand auf diese Weise für den Tag fertigmachte. Dieses Frauenzimmer rannte im ganzen Haus umher, jedesmal, wenn sie wieder aus einem Raum kam, hatte sie etwas mehr an. Dazwischen schaffte sie es noch, fünf Brötchen zu verdrücken, diesen Hund, der die halbe Nacht auf seinen Füßen geschlafen hatte, zu füttern und einen bis oben hin vollgestopften Rucksack noch voller zu packen.


Anschließend hüpfte sie auf einem Bein durch den halben Wohnbereich, weil sich eine ihrer Sandalen nicht schließen lassen wollte, und band letztendlich die etwas wirr um ihren Kopf abstehenden Haare zu einem unordentlichen Zopf zusammen.


Dann schnappte sie sich ihren Krempel und das Fahrrad, das er schon gestern im Flur bemerkt hatte, und war eine Sekunde später verschwunden.


Vegeta drehte sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Menschen waren und blieben ihm einfach ein Rätsel...


Aber noch sonderbarer als dieses Mädchen war diese Situation.


Er konnte sich keinen Reim auf all dies machen... das letzte, woran er sich erinnern konnte, bevor er sich im Wasser mit dieser merkwürdigen Person wiedergefunden hatte war, dass er gemeinsam mit Bulma ihre beiden Kinder zu Bett gebracht hatte, und sie dann auch schlafen gegangen waren. Was war geschehen? Wie kam er hierher? Überhaupt: Wo war er hier? Und weshalb konnte er keine einzige ihm bekannte Aura spüren?


Nur ungern dachte er an die Vorfälle des vergangenen Abends. Er, der große Krieger musste sich doch wahrhaftig von einer Menschenfrau stützen lassen. Auch jetzt stellte er mit Entsetzen fest, dass ihm ein großer Teil seiner sonst üblichen Energie fehlte. Er fühlte sich schwach, und seine Wunden schmerzten. Noch hatte er nicht genug Vertauen in seine Gliedmaßen, um sich einfach von der Couch zu erheben, ein Gefühl, das er mehr als alles andere hasste. Als kleinen Anfang versuchte er erst einmal, sich in eine sitzende Position zu bringen, was ihm mit einiger Anstrengung schließlich auch gelang. Sein ganzer Körper fühlte sich unheimlich schwer an, als hätte man ihm Bleigewichte umgeschnallt. Vor seinen Augen erschienen kleine schwarze Punkte, die er erst nach mehrmaligem Öffnen und Schließen seiner Lider vertreiben konnte. In welchen Schlamassel war er da nur wieder hineingeraten?


Etwas gelangweilt begann er, sich in dem Zimmer erst einmal umzusehen. Er hatte weder eine Ahnung, wo er hier war, noch wusste er, wie diese Person, die ihn aufgenommen und ihm noch einige Antworten schuldig war hieß.


Von der Einrichtung her konnte er wenigsten schon einmal darauf schließen, dass er in einem Haushalt gelandet war, in dem es an Finanzkraft nicht fehlte. Es konnte zwar nicht mit der Größe und dem gigantischen Luxus der Capsule Corporation konkurrieren, aber wenigstens konnte er in einigermaßen angemessenen Umständen leben, solange er hiersein musste.


Wie Bulma schienen auch diese Leute einen Sinn für das Überflüssige zu haben... schon der übertrieben weiße Teppich fiel ihm dabei ins Auge, ebenso wie die vielen Topfpflanzen, die in jeder Ecke herumstanden. Neben der riesigen Fensterfront hing ein breiter Vorhang mit einer goldenen Bordüre bis auf den Boden, selbst die Vorhangstange war kunstvoll gestaltet. Diese Menschen schienen einfach brennend daran interessiert zu sein, sich ihre Zimmer mit irgendwelchem nutzlosen Müll vollzustellen. Sein Blick schweifte kurz über eine Glasvitrine, in der anscheinend einige alte Waffen aufbewahrt wurden. Er konnte ein schmales Schwert identifizieren, und einige Gegenstände, die den gänzlich unbrauchbaren Handfeuerwaffen der Menschen ähnelten


Überall an den Wänden hingen irgendwelche Ölschinken herum, selbst das Regal, von dem die Vitrine einen Teil bildete, war mit eingerahmten Photos überfüllt.


Eines davon erregte jedoch seine Aufmerksamkeit. Es zeigte ein Brautpaar in voller Montur inmitten der Gäste. Das interessierte ihn jedoch weniger. Vor den Brautleuten stand ein kleines Mädchen in einem Kleid.


Etwas wackelig erhob er sich vom Sofa, wobei die Wolldecke zu Boden fiel. Irgend etwas drängte ihn dazu, sich dieses Bild genauer anzusehen. Mit einer ungeübten Bewegung zog er den Bademantel um seinen Körper zusammen und marschierte etwas zittrig in Richtung des Regals. Dort angekommen nahm er die Photographie herab und begann, sie zu studieren.


Die Kleine sah ernst und fast vorwurfsvoll in die Kamera, während alle anderen um sie herum bis zu den Ohren grinsten.


*Naja, wenn man mich in so einen rosa Fummel stecken würde, wäre ich auch nicht unbedingt begeistert *, überlegte er.


Die Kleine schien die junge Frau zu sein, die ihn aufgenommen hatte... jedenfalls hatte sie dieselben Augen und die ungewöhnliche Haarfarbe.


Ihre beiden Arme und ein Bein waren von weißen Bandagen bedeckt. Vegeta kniff die Augen zusammen und dachte an die Narben, die er am vergangenen Abend an ihren Armen gesehen hatte. Wie das wohl geschehen war?


Verwundert bemerkte er, dass ihn das wirklich zu interessieren schien und ihm das kleine Mädchen auf dem Photo leid tat. Aber seit er selbst Kinder hatte, spätestens seit seine eigene kleine Tochter auf der Welt war, konnte er es einfach nicht verstehen, wie man diesen kleinen, wehrlosen Geschöpfen irgend etwas zu Leide tun konnte.


Etwas verärgert über sich selbst schüttelte er den Kopf und stellte das Bild behutsam zurück.


„Sentimentalitäten... pah!"


Soweit würde es noch kommen, dass sich er, der Elite-Saiyajin von kleinen Mädchen weichklopfen ließ... er, der Zerstörer vieler Welten, und stärkste - naja, zweitstärkste- Mann im Universum, vor dem ganze Planeten allein beim Klang seines Namens furchtsam erzitterten...


Allerdings gelang es ihm nicht, das niedliche Gesichtchen eines Baby’s, das gerade ein paar Monate alt war aus seinen Gedanken zu verbannen. Was Bulma, Trunks und die kleine Bra wohl ohne ihn machten? Ob sie ihn suchten? Wenn, dann bestand wenigstens die Möglichkeit, dass er in seine Welt zurückkam... wozu war schließlich die klügste Frau der Welt mit ihm zusammen? Sie hatte noch für jedes Problem eine Lösung gefunden... wenn er es nicht vorher durch einen gezielten Energiestrahl beseitigt hatte...


Weshalb sollte er sich Gedanken machen? Er hatte schon so viele schräge Dinge erlebt...


Er bemerkte, wie sein Kreislauf langsam wieder etwas in Schwung kam und auch das Puddinggefühl in seinen Knien nachzulassen schien.


Diese Erdenfrau würde ihm schon alles erklären, dafür würde er schon sorgen.


Jetzt aber stand ihm der Sinn mehr danach, in die einzig sinnvolle Erfindung der Menschheit (neben seinem Gravityroom natürlich..) zu sehen: den Kühlschrank.




***




Zoe kam erst am späten Nachmittag wieder nach Hause. Nachdem sie die erste Hälfte des Tages mit Vorlesungen über Strafrecht, zu denen sie mit Ach und Krach und unter Ausdehnung der akademischen Viertelstunde auf akademische fünfundzwanzig Minuten gerade noch pünktlich genug gekommen war um die Runden gebracht hatte, hatte sie hinterher einige Stunden in der Bibliothek verbracht. Sie hatte es doch tatsächlich zustande gekriegt, die fetten Wälzer, die sie brauchte, auch noch in ihren Rucksack zu stopfen, ohne dass dieser endgültig platzte.


Die Freude über die Aufnahmefähigkeit ihrer Tasche währte jedoch nur kurz. Kaum saß sie auf ihrem Fahrrad und ‘freute’ sich auf die Arbeit, die noch auf sie zukommen würde, musste es natürlich zu allem Übel auch noch zu regnen anfangen. Das vermieste ihr ihre ansonsten gute Laune endgültig. Grummelnd kramte sie in ihrer Tasche nach einer Plastiktüte... und ärgerte sich darüber, dass sie einen Regenschutz für ihre Bücher, aber nicht für sich selbst hatte.


Vor ihrer Haustüre angekommen, war auch ihre Laune auf dem absoluten Nullpunkt angelangt.


*Es gibt einen Zeitpunkt, ab dem kann man nicht mehr nasser werden...*


Ein rüpelhafter Taxifahrer und eine riesige Pfütze hatten dazu
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