Fanfic: Koma Teil 6
Kapitel: Koma Teil 6
Koma Teil 6 von SSJTrunksFan
Danke!!!!! Hat sich also doch gelohnt, weiterzuschreiben. Ein besonderes Lob geht an trunksisback (Wie du es aushältst, mir ständig irgendwas nettes hinzuschreiben, ist mir zwar unverständlich, aber es ist sehr gut für’s Selbstbewusstsein *g*)! Ich bin sehr happy, dass ihr die Story kommentiert habt. Ich habe mir bei diesem Teil viel Mühe gegeben, nicht zu erklärend zu wirken. Und nun, lest einfach, und wenn ihr mir was zu sagen habt, schreibt’s hin ;)
„Du bist nicht Kyoko“, widersprach Trunks. „Sie ist zu Hause.“
Der Blick der jungen Frau füllte sich mit Bedauern. „Das dachte ich mir, dass du so reagierst. Aber ich bin es wirklich.“
Trunks schüttelte den Kopf. Sie musste verwirrt sein. Aber warum nur kam sie ihm so bekannt, so vertraut vor? „Sie haben sicher einen schweren Schlag auf den Kopf bekommen“, murmelte er.
In ihren Augen blitzte Ärger auf. „Was soll denn das!“, rief sie wütend. „Erkennst du mich denn nicht? Lässt du dich von deinen Augen täuschen? Was, verdammt noch mal, was sagt dein Herz?“
Trunks wich zurück. Er wollte das nicht, er wollte, dass sie ging. Er hatte Angst. Wenn dieses Mädchen Kyoko war, wer war dann das in der Capsule Corporation, bei seinen Eltern und seinen Freunden? Aber die Erkenntnis war da. Das war Kyoko. Ihr Gesichtsausdruck, ihre Art, den Kopf vorwurfsvoll schief zu legen, die Art, wie sie die Hände in die Hüften stemmte und ihren Kopf nach hinten warf. Das war sie. Wie auch immer sie dieses Gesicht bekommen hatte, sie musste es sein.
Zitternd sagte er: „Ja. Du bist Kyoko. Aber...“ Weiter kam er nicht. Erleichtert warf sie sich ihm in den Arm. Er spürte, dass sie vor Freude bebte und wusste, dasss sie weinte. Emotional und temperamentvoll wie immer, dachte er. Dann erschien vor seinem geistigen Auge das Bild dieser anderen Frau mit dem Gesicht Kyokos und ihm wurde unbehaglich.
„Was ist geschehen?“, fragte er unruhig. Kyoko sah ihn traurig an. Sie berührte seine Stirn sanft mit den Fingerspitzen.
„Erkenne“, flüsterte sie. Trunks spürte, wie sich ihr Geist für ihn öffnete. Der dunkle Mann, das Lichtgefängnis, alle Erinnerungen seiner Frau rasten in atemberaubender Geschwindigkeit an ihm vorbei. Als Kyoko ihr Gefängnis sprengte, schrie er auf und riss den Kopf zurück. Selbst in der Erinnerung war die in dem Moment entfesselte Kraft riesig genug, ihn wegzuschleudern. Trunks stolperte ein paar Schritte rückwärts. Besorgt griff Kyoko nach seinem Arm. „Alles in Ordnung?“
Trunks nickte benommen. „Es war nur... diese riesige Energie... und das war nur eine Erinnerung. Hat der andere es überlebt?“
Sie nickte langsam. Vielleicht sollte ich dir den Rest erzählen. Das war eben wohl etwas zu intensiv. Aaaaaalso: Der Dark Kaioshin und ich sind mit unseren Astralkörpern zum Herrn der Unterwelt gereist. Das alte Schwein!“ Trunks zuckte bei diesem Ausbruch zusammen. „Tschuldige“, lächelte sie. „Naja, also dieser Kerl hebt die hübschen Körper von jungen toten Frauen auf. Nur zum Ansehen, meinte er... aber dem traue ich noch mehr zu. Jedenfalls hat er mir einen dieser Körper als Behältnis für meine Seele gegeben. Ich bin jetzt also eine Verstorbene. Ich hoffe nur, ich treffe niemanden, der mich kannte.“
„Ist ja makaber“, bemerkte Trunks erstaunt. Sie nickte ernst. Wenn die Situation nicht so ernst wäre...“ Schaudernd schüttelte sie sich.
„Aber so siehst du auch nicht schlecht aus“, sagte Trunks, um sie aufzuheitern. Das schlug fehl.
„Ich will meinen alten Körper wieder! Ich muss ihn wiederhaben!“, schrie Kyoko verzweifelt.
Trunks hob beschwichtigend die Hände. „Tut mir leid, ich wollte das Problem nicht herunterspielen...“
„Schon gut“, sagte Kyoko und atmete tief ein. „Das konntest du nicht wissen.“
Er nickte. „Was sollte dieser Zauberspruch? Die ‚Reisende’? Das klingt seltsam...“
Kyoko lachte, als sie Trunks’ verwirrten Gesichtsausdruck bemerkte. „Mit der „Reisenden“ in meinem Zauber war nicht ich gemeint“, erklärte sie.
Anmerkung der Autorin: „Macht der unendlichen Ewigkeit! Die Reisende ruft dich, um ihrem Gefängnis zu entfliehen. Lass mich deine Kraft empfangen! Lass mich deine Magie spüren! Die Planetengeister reihen sich ein! Gut und Böse verschmelzen! Und so...sprengt die reine Magie alle Schranken!“ Kyokos Zauber, um sich und den DK aus Kaoris Gefängnis zu befreien.
Verwirrt sah Trunks seiner Frau ins Gesicht. „Wer denn dann?“
Sie lächelte zögernd. „Nun... da gab es noch jemanden...“ Sie strich sich zart über ihren Bauch und Trunks verstand.
„Und es wird ein Mädchen?“, fragte er, unsicher, ob sie das meinte, was er dachte.
„Ja“, sagte sie erleichtert und umarmte Trunks innig. Er verspürte das wahnsinnige Verlangen, sie jetzt zu küssen, aber... ihre Lippen und ihr Haar, ihre Augen... er konnte nicht das Gesicht einer Fremden küssen, auch wenn in ihr Kyokos Seele war.
„Trunks...du wirst Vater“, sagte Kyoko glücklich.
„Aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie im Moment noch in Kaoris Bauch, nicht wahr?“
In Kyokos Stirn bildete sich eine Sorgenfalte. „Das stimmt leider. Sie weiß es nicht einmal.“
„Könnte sie es nicht spüren?“, fragte Trunks leicht verwirrt.
Sie schüttelte den Kopf. Es kam ihr seltsam vor. Normalerweise wären ihre Haare herumgeflogen. Und nun...nichts. Sie schob diesen unangenehmen Gedanken beiseite.
„Kaori kann die Liebe, die die Kleine zu ihrer Mutter empfindet, nicht spüren. Es ist ihr verloren gegangen, als sie diesen Hass auf mich entwickelte. Und die Aura des Babys ist noch zu anders, als dass sie sie spüren könnte.“
„Stimmt ja... sonst hätte ich es sicher gemerkt“, erkannte Trunks. Nachdenklich massierte er seine Schläfen. „Das wächst mir langsam über den Kopf“, gab er zu. „Diese Zauberei... wenn ich gewusst hätte, wohin das führt...“
„Sag so etwas nicht!“, sagte Kyoko schnell. „Das einzige, was mir die Kraft gibt, all das durchzustehen, bist du.“ Zärtlich strich sie ihm über den Arm und schmiegte sich an ihn. Das hatte sie so lange vermisst. „Wenn du... dich jetzt auch noch von mir abwendest, werde ich vor Kummer sterben. Verlass mich nicht...“
Erschrocken nahm Trunks ihr Gesicht in seine Hände und hob ihren Kopf so hoch, dass er ihr in die Augen sehen konnte. Oh Gott, warum waren sie blau? Konnten sie nicht grün sein? Warum nur... Trunks zwang sich mit ungeheurer Willenskraft dazu, zu sagen, was er sagen wollte und diese Gedanken abzuschütteln.
„Kyoko, ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben. Das weißt du doch. Aber, diese Magie... geht über mein Verständnis hinaus. Ich verstehe sie nicht. Ich erfasse ihre Bandbreite nicht. Und das... das ist das was mir Angst macht.“ Augenzwinkernd fügte er hinzu. „Und du weißt, ich habe sonst vor nichts Angst.“
Kyoko musste leise lachen. „Ja, mein großer... starker... unbesiegbarer Held.“
„Lass uns gehen. Wir müssen noch einen Geist aus einem wunderschönen Körper vertreiben“, forderte er sie auf. Lächelnd hakte sich Kyoko bei Trunks ein und gemeinsam flogen sie los, zur Capsule Corporation.
„Wie rührend“, sagte der Dark Kaioshin in die unheimliche Stille hinein. Mit einer winzigen Anstrengung seines Geistes verlöschte er die Kristallkugel und stand aus seinem Sessel auf.
„Liebe Kyoko... du wirst Kaori nie besiegen. Der Hass ist ihre Stärke. Wie willst du ihn vernichten? Liebe kann sterben. Aber Hass... lodert ewiglich und verstärkt sich mit der Zeit sogar noch. Wie schade für dich... und auch mich. Aber während du dich vor der Erkenntnis verschließt, dass dieses Mädchen deinen Untergang besiegeln wird, erkenne ich den Lauf des Schicksals und halte mir eine Hintertür auf. Ein großer Unterschied...“
Kaori richtete sich zu voller Größe auf. Eine dunkle Aura umspielte ihr Gesicht, unsichtbar für jene, die keinen Zugang zur Astralebene hatten. Kyoko aber spürte das Auflodern des Hasses, so wie Kaori ihre strahlend weiße Aura gespürt hatte, die sich nun schnell in ihre Richtung bewegte.
Unruhig zuckte ihr Blick über die Gesellschaft, die im Wohnzimmer saß. Es war nicht gut, wenn ihre Identität jetzt aufgedeckt wurde. Aber was sollte sie tun? Kyoko würde jede Schranke überwinden. Sie brauchte einen anderen Plan. Und da war er auch schon, etwas versteckt und unausgereift, aber einsatzbereit. Kaori verzog die Lippen ihrer Schwester zu einem breiten Grinsen, als ihr die Boshaftigkeit ihres Vorhabens klar wurde. Entzückt sponn sie den Zauber, der Kyoko aufhalten würde...
Geräuschlos setzte das Paar auf dem Gras auf. Die Tür des Kuppelbaus war verschlossen, als Kyoko versuchte, sie zu öffnen. Bevor Trunks seinen „Universalschlüssel“ einsetzen konnte, sprach Kyoko ein Wort in einer fremdartigen Sprache und sie glitt mit einem leisen surrenden Geräusch auf. Das Gebäude schien verlassen. Die Räume waren völlig still, kein Lüftchen schien sich zu regen. Sie machten sich auf den Weg in Richtung Wohnzimmer.
Eisige Schauer liefen Kyokos Rücken hinunter. Irgendetwas an dieser Atmosphäre ließ bei ihr die Alarmglocken schrillen. Sie klanmmerte sich zitternd an Trunks’ Arm und verfluchte ihre Feigheit (Aber, wie sagt man doch, besser arm dran als Arm ab. Alle: *irritiertguck* Ich: *mitschulternzuck* Ist mir nur gerade eingefallen *g*).
So ineinander verkeilt, bogen Trunks und Kyoko um die nächste Ecke- und fanden den Grund für die eisige Stille... Eis.
Irgendwie hatte Kaori alle Menschen, Saiyajins, Namekianer (Piccolo war etwas später dazugekommen)