Fanfic: Special 2-Ganz ohne dich (will ich nicht leben)

Kapitel: Special 2-Ganz ohne dich (will ich nicht leben)

Hallihallo,




hier ist nun das zweite Special. Ich habe mich extra für euch beeilt ^__^




@EngelArael: Okay, du hast recht, meine Mutter hätte wohl auch nicht so gelassen reagiert. Ich habe wohl nicht richtig aufgepasst, danke, das du mich darauf aufmerksam gemacht hast!




Ich weiß nicht, ob es diesmal was geworden ist, mal sehen wie es euch gefällt.


Viel Spaß beim Lesen!!








Vorsichtig und noch völlig ruhig schloss ich die Zimmertür meines Sohnes. Mit zittrigen Knien wankte ich zu einem Stuhl und ließ mich auf die hölzerne Sitzfläche fallen. Ungläubig schüttelte ich meinen Kopf. Zu tief saß noch der Schreck. Ich schloss meine Augen und sofort sah ich wie mein Son-Gohan diesen Grünling mit Küssen bedeckte. Die beiden hatten mich anscheint nicht bemerkt, sonst wäre es nicht zu erklären gewesen, das sie mit ihren ‚Spielchen’ weitergemacht hatten. Warum hatte ich nur so ruhig reagiert? Das war doch sonst nicht meine Art. Normalerweise hätte ich herum geschrieen und dem beiden eine Standpauke gehalten. Was hatte mich davon abgehalten?


Mittlerweile hatte ich mich gezwungener Maßen damit abgefunden, das die beiden zusammen waren, aber dennoch hatte ich das unbestimmte Gefühl Piccolo würde mir meinen Sohn wegnehmen. Meine Augen begannen zu brennen und mir liefen heiße Tränen über mein Gesicht. Ich kam mir einsam und verlassen vor, als wäre die ganze Welt gegen mich. Okay, ich war nicht die umgänglichste Person. Kaum einer schaffte es, sich gegen mich zu behaupten. Sogar mein Mann hatte Respekt vor mir.


Ich legte meine Arme auf den Tisch vor mir und mein vom Weinen gerötetes Gesicht darauf. Hemmungslos floss diese salzige Flüssigkeit über meine Wangen. In diesen Moment wünschte ich mir, mein Sohn wäre niemals groß geworden und hätte nie diesen Namekianer kennengelernt. Das war ein ziemlich egoistischer Wunsch, das war mir bewusst, aber das war es, was ich in diesen Augenblick fühlte.


Wieder schüttelte ein Schluchzen meinen Körper und plötzlich fühlte ich, wie sich ein Arm um mich legte. Zögernd hob ich meinen Kopf und schaute mit einem tränenverschleierten Blick in die Augen meines Sohnes. Er hockte neben mir auf den Boden und sah mich besorgt und traurig an. Ein Seufzer kam über meine Lippen und ich fiel in die Arme von Son-Gohan. Er erwiderte diese Umarmung und drückte mich vorsichtig an sich. Diese Wärme und Nähe, die er mir damit vermittelte, war das, was ich nun so dringend brauchte.




Langsam beruhigte ich mich wieder und atmete noch mal tief durch, bevor ich meinen Blick wieder hob. „Mama,“ drang seine besorgte Stimme an mein Ohr, „ich muss mich bei dir entschuldigen.“ Ich glaubte im ersten Moment mich verhört zu haben, aber entschlossen sprach Son-Gohan weiter: „Wir hätten etwas mehr Rücksicht auf dich nehmen müssen, tut mir leid. Ich habe nicht gemerkt, das du ins Zimmer gekommen bist. Es muss dich sehr verletzt haben, uns so zu sehen, stimmt´s?“ Das war immer noch mein kleiner Junge. Erstaunt über soviel Reue, schlich sich ein leichtes Lächeln über mein Gesicht: „Es war wirklich ein Schock für mich. Aber ich hätte auch anklopfen können, ich wußte ja, das du nicht alleine warst.“


Nachdem wir uns ausgesprochen hatten, fühlte ich mich sichtlich wohler. Son-Gohan lächelte mich glücklich an und gab mir einen Kuß auf die Wange. Dann setzte er sich an den noch gedeckten Tisch. Piccolo, welcher in der Zimmertür stehengeblieben war, kam nun auch heran und nahm ebenfalls Platz. Ich stand auf und ging ins Bad. Das kalte Wasser, in das ich mein erhitztes Gesicht tauchte, fühlte sich unglaublich gut an. Jetzt schien wieder alles in Ordnung zu sein. Hätte ich da nur schon gewusst, das dies nicht die letzte Überraschung war, die heute noch auf mich wartete.




Son-Gohan war mit Piccolo gleich nach dem Essen fortgeflogen. Er sagte, sie wollten noch etwas trainieren gehen. In dieser Hinsicht war er genau wie sein Vater, immer auf Achse und fast nie zu Hause.


Ich war mit meiner Hausarbeit so gut wie fertig, als vorsichtig die Haustür geöffnet wurde und ein schwarzer Haarschopf hereinschaute. „Oh gut, du bist allein,“ hörte ich die Stimme meines Mannes und legte den Stapel frisch gefalteter Wäsche in den Schrank. Dann ging ich zu ihm hin und schloss ihn in meine Arme. Ich war unendlich erleichtert, das er wieder da war und schmiegte mich an ihm. In immer weiterer Ferne rückten die Ereignisse des heutigen Tages.


Plötzlich fasste mich Son-Goku bei den Schultern und drückte mich etwas von sich weg. „Ich muss mit dir reden,“ sagte er in einen ernsten Tonfall, „es ist sehr wichtig!“ Jetzt bemerkte ich, das er meine Umarmung gar nicht erwidert hatte. Erwartungsvoll blickte ich ihn an und ein flaues Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus. „Setzen wir uns besser hin,“ fuhr er fort, „es könnte etwas länger dauern.“ Mit diesen Worten deutete er auf die Küchenstühle und wir nahmen Platz.




Minutenlang sahen wir uns nur schweigend an. Son-Goku knetete seine Hände und ich konnte richtig spüren, das er nach den richtigen Worten suchte. So unsicher hatte ich ihn noch nie gesehen und deshalb legte ich ihm meine Hand auf seinen Arm. Er zuckte unter der Berührung zusammen und zog seinen Arm weg.


Unsicher hob er seinen Kopf: „Chichi, du bist eine wundervolle Frau und Mutter. Ich habe mich immer sehr wohl bei dir gefühlt.“ Zu dem flauen Gefühl gesellte sich nun auch noch Angst. Angst ihn zu verlieren. „Was soll das denn jetzt?“ Ich versuchte meine Stimme so normal wie möglich klingen zu lassen, was mir allerdings gründlich misslang. Son-Goku atmete tief durch und sprach dann weiter: „Ich möchte dich nicht verlieren, aber...“ Er stockte und ich hackte nach: „Aber...?“ „Ich habe jemanden gefunden, den ich mehr als mein eigenes Leben liebe.“


Ich hatte plötzlich ein Gefühl, als würde ich in ein tiefes Loch fallen. Nein, das durfte einfach nicht wahr sein! „Wer...ist...es?“ Langsam und stotternd kam mir diese Frage über die Lippen und fühlte, das mir wieder die Tränen kamen. Unsicher hob er seinen Blick und sah mir direkt in meine Augen: „Es ist...Vegeta.“




Schockiert sah ich meinen Mann an. Wie sollte ich jetzt nur reagieren? Ich spürte, das mir jegliche Farbe aus dem Gesicht wich und mein Herz klopfte so stark, das mir mein Blut in den Ohren rauschte. Verzweifelt hoffte ich, das ich mich verhört hatte Aber als ich in seine Augen sah, wusste ich, das ich mich nicht getäuscht hatte und diese Worte wirklich vernommen hatte.


Mühsam fand ich meine Stimme wieder: „Wie soll das jetzt weitergehen? Mit uns, meine ich. Oder,“ ich musste schlucken, denn mein Hals war plötzlich wie ausgetrocknet, „oder willst du mich jetzt verlassen?“ Ich wußte selbst nicht, warum ich in diesen Moment ausgerechnet das fragte, aber ich hatte Angst ihn zu verlieren. Mehr, als zu wissen, das ich nicht diejenige war, die er liebte.


Ein Lächeln huschte über sein Gesicht: „Ich würde gerne bei dir bleiben, aber nur, wenn du es wirklich möchtest. Ich liebe dich auch.“ Erleichterung machte sich in mir breit und ich fiel ihm in die Arme. „Natürlich möchte ich dich bei mir haben. Ich werde zwar noch etwas Zeit brauchen, das zu akzeptieren, aber ich werde es versuchen!“ Diesmal erwiderte er meine Umarmung. Ich schmiegte mich an seinen starken Oberkörper und genoss einfach seine Nähe.








Na, wie war´s? Nicht so gut, stimmst?!


Na ja, ihr wisst, worüber ich mich freue...




Bye Usagi2


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