Fanfic: 1.Teil: Gem beginnt zu verstehen
Kapitel: 1.Teil: Gem beginnt zu verstehen
Die Hufe von Nachtlicht machten keine Geräusche auf dem Waldboden. Das war erstaunlich, denn Gem trieb das schöne weiße Pferd immer mehr an. Doch war es wirklich ein Pferd? Es hatte den Körperbau eines kleinen, stämmigen Pferdes, jedoch hatte es eine goldene Mähne und goldene Hufe. Das goldene Horn aus dem Einhornstaub rieselte tat sein übriges um zu vermuten das es ein richtiges Einhorn war. Doch wie seltsam das schöne Einhorn auch war, es wurde übertroffen an der Reiterin die auf ihm saß. Gem war ein Waisenkind. Sie wurde vor den Königspalast gelegt und von da an war es Gem vorbestimmt einmal das Schicksal eines ganzen Volkes auf sich zu tragen. Gem wurde von dem Hofpriester in den Mächten der Magie gelehrt. Er sah in uhr die Erfüllung einer alten Sage. Demnach solle einmal ein Mädchen von einem Jahr auf den Stufen des Palastes gelegt werden und dieses Kind solle der Königin Herz erweichen. Daraufhin solle das Kind in den heiligen Magierichtungen gelehrt werden um mit dem Alter von 21 Jahren das Königreich vor den bösen Mächten zu retten. Früher war es Gem von Vorteil gewesen die "Auserwählte" zu sein. Nun aber, da sie im dunklen Wald vor einem Zentaur floh wünschte sie sich nie gefunden worden zu sein. Sie trieb Nachtlicht an. Wenn man sie fand würde sie sterben und alle Hoffnungen der Menschen enttäuschen. Nachtlicht horchte auf und blieb stehen. "Was hast du Nachtlicht?", fragte Gem erschrocken. Nachtliucht musste nicht einmal antworten. Die vielen goldenen Hörner um sie herum reichten ihr als Antwort. Ein besonders großes und kräftiges Einhorn ging auf sie zu. Es nickte nur. Gem verstand das Zeichen und stieg ab. Sie entferne Zügel und Sattel von Nachtlichtskörper. Der Sattel und die Zügel sahen aus als wenn sie sich auflösen würden und mit einem leisen Geräusch verschwanden sie aus Gems Händen. Sie folgte der Gruppe von Einhörnern. Diese brachten sie aus dem Einhornwald heraus und wiesen ihr stumm den Weg zur Taverne. Dort angelangt stellte sie fest das die Taverne geschlossen war. Gem hatte sich noch nie von einer verschlossenen Tür aufhalten lassen und wanderte einfach durch das solide Eichenholz. Drinnen bemerkte sie das sehrwohl einige Gäste da waren, sie hatten sich allerdings mit dem Wirt hinter der Theke versteckt. "Geht weg böse Herrin! Hier findet ihr nichts zum töten! Verschwindet, wir wollen euch nicht!" Er war kreidebleich. Im selben Augenblick hörte Gem draußen einen Mann, der schrie er bitte um einlass. Da sich niemand rührte sprengte er die Tür mit einem Fingerschnippen in die Luft. Die verängstigten Leute sahen so aus als wenn sie gleich in Ohnmacht fallen würden. Doch dann erkannten sie Ravius. "Hallo ihr Bürger von Rabenkliff! Wie ich sehe habt ihr Gem bereits kennengelernt! Ich hoffe ihr habt sie gut behandelt, immerhin ist sie ien Botin der Königin..." Der Wirt schien darauf nicht antworten zu wollen. Gem tat dies. "Sie haben mich für eine Botin des Bösen gehalten, geehrter Ravius!" "Stimmt das?", donnerte Ravius und der Wirt und die Bürger kauerten sich ängstlich zusammen. "Lasst ab Meister. Ich bin es gewohnt von `alten Freunden` beschimpft und verjagt zu werden!" Mit einem stummen nicken nahm Ravius das hin. Er lächelte sanft und machte hinter seinem Rücken ein magisches Zeichen. Von einem Augenblick auf den anderen veränderten sich die Dorfbewohner. Zuvor ängstlich wie Hasen, nun munter und freundlich. Innerhalb der nähsten Stunde begann das bunte treiben von vorn und alles schien als wäre niemals etwas geschehen. Gem setzte sich in eine Ecke und berichtete Ravius von ihren Abenteuern. Doch in allen ihren Berichten lies sie den jungen Ritter aus, der ihr das Leben rettete. Sie lies ebenfalls aus das dieser Ritter der Sohn des bösen Königs war. Es tat ihr in der Seele weh Ravius so vieles zu verschweigen. Doch was hätte sie tun sollen? Sie konnte ihm a schlecht sagen das sie mit dem Sohn des Todesritters verlobt war...