Fanfic: A new Era of Warriors - Kapitel 8

Kapitel: A new Era of Warriors - Kapitel 8

tja... den Traum müsst ihr euch kursiv geschrieben vorstellen...




viel Spaß!




Kapitel 8.:




Old friends




--- Die Vergangenheit holt jeden einmal ein... was vor Äonen geschah, kann auch jederzeit heute eintreten.


Das Schicksal kennt tausend Wendungen Tausend Wiederholungen. Tausend Wege, ein altes Übel wieder zu einem neuen zu machen.


. Ein alter Krieger wird sich dem Bösen entgegenstellen... doch nur sein Schüler kann uns und ihn retten... ---




Zoe hatte einen sonderbaren Traum. Sie war noch wach gewesen, als Vegeta sie auf seine Arme genommen hatte und losgeflogen war. Sie hatte versucht, ihn zu fragen, wo er eigentlich hinwollte, brachte jedoch nicht einmal mehr die Kraft auf, diesen Satz zu artikulieren.


Mit jedem Meter, den sie in der Luft zurücklegten driftete sie immer weiter aus der Realität ab. Einen kurzen, wachen Augenblick lang dachte sie, dass man das, was sie sah nicht Traum, sondern vielmehr eine Vision nennen musste.




Sie sah... durch ihre eigenen Augen...


Eine Frau... eine wunderschöne, junge Frau mit lavendelfarbenem Haar und einem zierlichen, fast zerbrechlichen Körper.


Auf einer Lichtung in einem Wald. Dieses Geschöpf hatte etwa zehn Personen um sich versammelt. Humanoide Wesen, beiderlei Geschlechts, die in Größe und Körperbau im wesentlichen mit den Menschen übereinstimmten, jedoch ein gravierendes Unterscheidungsmerkmal aufwiesen: Einen Knochenkamm, der von der Stirn bis zum Hinterkopf reichte. Diese Wesen waren in primitive Tierfelle gekleidet, die bei Zoe alleine durch das blosse Ansehen einen Juckreiz auslösten.


Dennoch... trotz dieser Einfachheit, oder gerade deswegen fand sie diese Wesen ebenfalls schön. Zu ihrer Verwirrung jedoch auf eine natürlichere und realere Art, als diese Frau in der Mitte.


Sie schob einen Zweig, der ihre Sicht blockierte zur Seite und stellte erstaunt fest, dass sie die Rinde des ihr unbekannten Gewächses unter ihren Fingern spüren konnte. Erschrocken zog sie die Hand zurück.


Als ihr Blick in eine kleine Pfütze zu ihren Füßen fiel erschrak sie vollends. Sie konnte ihr Gesicht sehen... IHR eigenes Gesicht... und dennoch...


Statt rot-schwarzer Haare zierte ein Knochenkamm, eine mit feiner Haut überspannte, nicht ganz zehn Zentimeter hohe, schmale Platte aus Gebein ihren Schädel. Fasziniert betrachtete sie dieses Attribut. Es war an der Basis etwas breiter und lief nach oben hin fein zusammen. Die Haut, die es überspannte war mit Tausenden feiner Äderchen durchzogen und Zoe war sich fast augenblicklich sicher, dass dieser Kamm, je nach Zustand seines Besitzers die Farbe in allen möglichen Rottönen verändern könnte. Ebenso überzeugt war sie, dass die weinrote Färbung ihres Knochenkammes auf höchste Erregung hindeutete.


Etwas widerwillig riss sie sich von dem Bild los und wandte sich wieder der Szene auf dieser ruhigen, mitten in einem Wald voller undefinierbarer Pflanzen gelegenen Lichtung zu.


Eigentlich war es ein wundervolles Bild. Fast für einen Maler der Romantik geeignet, hätten diese Künstler damals Bilder violetthaariger Frauen und Menschen mit Knochenkämmen auf dem Kopf gemalt.




Aber irgend etwas stimmte nicht an diesem Bild, das fühlte sie tief in ihrem Inneren. Ohne zu wissen, woher sie das wusste, war sie sich sicher, dass die Frau nicht dorthin gehörte... dass die Knochenkammenschen noch nie ein Wesen dieser Art gesehen hatten.




Es gab nur noch wenige von ihnen. Seit dem Auftauchen dieser Frau war fast ihre ganze Population ausgelöscht worden. Diese Frau wurde als Göttin verehrt. Niemand wusste, woher sie gekommen war, und was sie wollte. Die Gruppen scharten sich um sie, schienen ihr eigenständiges Denken zu verlieren, immer mehr von ihr abhängig zu werden.




Für Zoe selbst lichtete sich jedoch langsam der Schleier. Waren es ihre eigenen Erinnerungen? Und wenn nicht, wessen dann? In Sekundenbruchteilen erschienen Bilder in ihrem Denken, die sie gleich darauf nahezu alle wieder vergessen hatte.


Dumpf glaubte sie sich zu erinnern, zu wissen, woher diese Frau kam, und was sie wirklich war. Kurzzeitig wurde ihr sogar bewusst, dass sie die letzte war, die noch nicht in ihren Bann geraten war. Und was noch wichtiger war: Dass sie es auch niemals durfte.


Leviathan... so nannten sie ihre Göttin...


Sie war schön... charismatisch... vollbrachte einige Wunder... tat alles für ihre Anhänger.


Aber...


Aber nur solange es ihr auch nutzte. Sie war unecht. Unechte Schönheit. Falsches Charisma. Unnatürlich.


Ihre Anhänger starben einer nach dem anderen! Und bisher hatte noch niemand etwas dagegen unternommen...




Ein Zweig knackte unter ihren Füßen, als sie sich unachtsam weiter nach vorne lehnte


Die Frau blickte hoch, und entdeckte fast augenblicklich Zoe - oder wie auch immer sie als Knochenkammensch geheißen haben mochte -, die sich erschrocken wieder hinter ihren Baum zurückziehen wollte. Aber keinen Muskel bewegen konnte und wie festgenagelt stehenblieb.


Wellen von Hass schlugen ihr entgegen. Von der Frau und ihrem Gefolge. So stark, dass sie es fühlen konnte.


Die Augen der Frau schienen in den Höhlen zu verschwinden und durch glühende, rote Lichter ersetzt zu werden. Ihre Gefolgsleute stellten sich schützend vor die Frau, doch sie drängte sie einfach zur Seite und ging ein paar Schritte auf Zoe zu.


Auch sie war nun hinter ihrem Baum hervorgetreten. Entschlossen. Entschlossen, zu tun, was auch immer getan werden musste. Egal, was es war.


Das Lächeln von Leviathan verwandelte sich in ein höhnisches Grinsen ehe hinter ihrem Rücken - oder aus ihrem Rücken? - lange, pulsierende, violette Tentakel erschienen, die sich ohne Hast um die Hälse ihrer Gefolgschaft legten.




„Es sind die letzten deines Volkes..."




Zoe konnte die Stimme hören, obwohl die Frau ihre Lippen kein bisschen bewegte.


Und plötzlich hörte sie sich selbst etwas sagen. In einer ihr eigentlich fremden, urtümlichen Sprache, die sie zu ihrem Erstaunen jedoch verstehen konnte.




„Mit ihnen endet auch dein Leben! Du hast dann niemanden mehr, der dir dein so dringend benötigtes Futter besorgt: Schlechte Gefühle...


Du kannst hier nicht weg. Du bist aus unserer Erde gekrochen, und dorthin wirst du auch zurückkehren, dafür werde ich sorgen!!"




Die Frau machte einen weiteren Schritt auf Zoe zu, das Gesicht mehr denn je zu einer wutentbrannten Fratze verzogen. Zoe konnte das Knacken einzelner Knochen hören, und sah wie Leviathans Gefährten und Gefährtinnen einer nach dem anderen tot zu Boden sanken. Mit gebrochenem Genick.




Wieder erschien einer dieser Blitzgedanken in Zoes Gedächtnis. Sie hatte einmal gewusst, wie man Leviathan beikommen konnte...


Doch mit jedem Schritt, den die violetthaartige Frau näher kam, verblasste diese Erinnerungen wie das Bild der Lichtung, welche eben noch so friedlich ausgesehen hatte, und nun Schauplatz eines grausamen Mordes geworden war.


Auch das Gesicht Leviathans veränderte sich...




Zoe konnte wieder ihre langen Haare auf ihren Schultern fühlen, einen dumpfen Schmerz in ihrem Bein... ihrem Rücken... ihrem Kopf...




Zu ihrem Erstaunen verwandelte sich das Gesicht der Frau in das Dawn’s, welche sie hämische grinsend ansah und mit neutralem Ton meinte:


„Ich habe mich noch gar nicht bei dir bedankt. Meinen Körper magst du damals bezwungen haben, doch mein Geist konnte auf Reisen gehen. Du hast mich immer wieder mit der nötigen Kraft versehen..."


Wieder verwandelte sich das Gesicht. Von Dawn’s engelsgleichen und im Widerspruch zu ihrem Charakter stehenden Aussehen zu dem eines Monsters.


Einer abscheulichen Mischung aus einer riesigen Spinne mit feuerroten Augen und den Fangzähnen eines riesigen Vampirs und einem zottigen Fell.


Scheinbar die visuelle Darstellung des wahren Charakters der Frau.




Zoe schluckte krampfhaft. Eigentlich wollte sie ja schreien, bekam jedoch keinen Laut heraus. Dieses... DING... sollte sie erschaffen haben? Aber wie?




Plötzlich und unvorhersehbar wie alles andere, das sie gesehen hatte, wurde ihr auch dies für den Bruchteil einer einzigen Sekunde klar.


In ihrem Ohren hallte ein Satz wieder, während das erschreckende Bild langsam vor ihren Augen verschwand.




„ICH HASSE DICH!!!"




Vegeta konnte von der jungen Frau in seinen Armen einen gequälten Laut vernehmen. Besorgt sah er auf die kleine Gestalt hinab, die sich wärmesuchend an seine Brust drückte (will auch!!!! *seufz*) und die Augen weit aufgerissen hatte.




„Es ist alles meine Schuld..." hörte er sie wispern.




„Was ist deine Schuld?"


Sie sah ihn hilflos an und schien ihn erst jetzt wieder so richtig wahrzunehmen.


„ich weiß es nicht", meinte sie verzweifelt.


Vegeta wandte seinen Blick wieder nach vorne und drückte sie unbewusst ein wenig fester an sich.


Nicht mehr lange, und sie würden da sein.




***




Dende blickte stolz in Richtung Horizont, wo sich gerade die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne abzeichneten.


Vor zwei Monaten war sein erstes Experiment gründlich fehlgeschlagen, doch nun stand er gemeinsam mit Piccolo und Popo hier, warf einen ersten Blick auf eine vollkommen neue Welt.


Mit Bedauern musste sich der junge Gott eingestehen, dass es nicht vollkommen seine eigene Idee gewesen war, ein Tor in ein Paralleluniversum zu öffnen.


Er hatte schon immer, schon als kleines Kind Visionen gehabt, und konnte manchmal die Zukunft vorhersagen. Vielleicht war
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