So, das ist nun der 8te Teil. In nächster Zeit kann ich warscheinlich nicht mehr so schnell schreiben, da die Schule wieder anfängt und ich mich ranhalten muss. Hatte jetzt zwei Wochen Ferien.






Vier Tage später:


Kaila hatte seit dem Erwachen des grossen Drachen bisher noch nichts von Priester gehört. Sie wusste nur, dass die Mönche ausgeschwärmt waren, um nach fünf heiligen Kristallkugeln zu suchen. Was mmer das auch sein mag. Aber sie hatte auch keine Zeit, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Sie war die Anführerin der Saiyajins und musste sich auf den Angriff von Tykes vorbereiten. Sie liess die kleinen Kinder in den Turm bringen. Sie verstärkte ihre Truppen mit den Saiyajinfrauen und Mädchen, die stark und tapfer waren und kämpfen wollten (was eigentlich auf jeden Saiyajin zutrift, aber ein paar mussten sich ja um die kleinen Kinder kümmern etc...) Waffen wurden verteilt. Kaila wusste, dass Tykes Hauptangriff dem Turm galt, denn er war der Stützpunkt der Saiyajins und zugleich das heilige Zentrum des Planeten. Leider stand er schutzlos in der flachen Ebene und eine Schutzmauer liess sich in der wenigen Zeit, die noch verblieb, nicht bauen. Zu allem Unglück wurden die Magier sabotiert und einer nach dem anderen umgebracht. Der Schutzschild existierte beinahe nicht mehr. Es war ein oder mehrere Verräter unter ihnen.


Vali, Kailas grosser Bruder, hatte man schon entdeckt. Sie hatte es nicht glauben können. Ihr eigener Bruder war ein Verräter! Er war dabei erwischt worden, wie er einen Magier umbringen wollte. Er konnte fliehen und flog mit einer Raumkapsel davon. Sie hatte ihn nicht wieder gesehen... Doch wer brachte nun die Magier um? Es konnte nur ein Mönch oder einer ihrer eigenen Leute sein. Aber wer? Sie war noch am grübeln, als jemand nach ihr rief.


Der grosse Saiyajin, der vor einigen Tagen auf den kleinen Seko aufgepasst hatte, während sie beim Priester war, kam auf sie zugelaufen. Er trug eine Fackel in der Hand, weil es schon düster wurde. Er sah müde aus, denn er hatte seit zwei Nächten nicht mehr richtig geschlafen. Er war einer ihrer engsten Vertrauten und ihr bester Freund. Mit ihm zusammen hatte sie damals die Flucht von Tykes Planeten geplant.


"Kaila, der Priester ruft nach dir! Du sollst in die grosse Halle gehen. Ich glaube, es hat etwas mit dem Drachen zu tun." sagte er. Kaila lächelte ihn an. "Gut. Übernimm das Kommando solange ich weg bin, Leon!" sagte sie zu ihm und rannte die Treppe zum Tor hinauf. Das Tor wurde von einem Mönch geöffnet, doch sie beachtete ihn nicht. Sie lief weiter, durch die grosse Einganshalle und die Wendeltreppe hinab. Als sie in der grossen Halle ankam, hielt sie inne. Der Raum war düster und nur von grossen Kerzen erleuchtet. Vom runden Tisch in der Mitte ging ein bläuliches Schimmern aus. Der Priester aus seinem Thron in der hinteren Hälfte des Raumes rief sie zu sich. Als sie am Tisch vorbei ging, erkannte sie, dass das bläuliche Schimmern vim zwei volleyballgrossen Kristallkugeln kam. Im Innern hatten sie schwarze Sterne, die eine zwei, die andere fünf.


Kaila stellte sich mit einigem Abstand vor dem Thron hin. Der Priester schien zufrieden zu lächeln. "Kaila, Herrin der Saiyajins, nun ist die Zeit endlich gekommen! Der grosse Drachen ist erwacht und ich kann Euch nun vom Geheimnis erzählen!" sagte er feierlich. *Nun spuck hier mal nicht so grosse Töne, Alter! Erzähl es endlich* dachte sie. Sie sagte zum Priester: "Endlich, wird aber auch Zeit!" Der Priester verfiel in ein schallendes Lachen, das in der ganzen Halle widerhallte. Kaila sah ihn finster an. Der Priester hatte sich wieder gefangen und begann zu erzählen.


"Ihr habt sicher die beiden Kristallkugeln auf dem Tisch hinter Euch bemerkt." sagte er. "Es gibt insgesmt fünf von ihnen. Man nennt sie Dragonballs. Wenn alle fünf hier zusammen sind, werde ich den heiligen Drachen Eaurik rufen. Er wird uns zwei Wünsche gewähren! Wenn die Wünsche erfüllt wurden, werden dei Kugeln zu gewöhnlichen Steinen und verteilen sich in alle Himmelsrichtungen. Sie werden erst wieder aktiv, wenn Zeiten grosser Not auf uns zukommen." berichtete er weiter. Kaila staunte. Von solchen Dingen hatte sie noch nie gehört. "Und wie findet ihr diese Kugeln?" wollte sie wissen. "Dafür werden spezielle Mönche ausgebildet. Sie werden von unseren Magiern ausgewählt und ausgebildet. Das Geheimnis wird von Generation zu Generation weiter gegeben.


Doch nun scheint das Ende nah, denn die meisten Magier wurden umgebracht und es gibt keine Nachfolger! Ich hoffe nur, wir finden alle Dragonballs noch bevor uns der Feind angreift!“


„Wo werdet ihr den Drachen rufen? Doch nicht hier drin, oder?“ fragte Kaila weiter. „Nein, die Kugeln werden auf den Platz vor dem Turm hinaus getragen. Dort werde ich dann den Drachen rufen. So, dass ist jetzt genug für heute! Ich lasse Euch wieder rufen, wenn wir alle Kugeln haben.“ Kaila war somit entlassen. Sie lief wieder die Treppe hoch und ging aus dem Turm hinaus zu ihren Leuten.


Mit Leon und zwei anderen Saiyajins, Arakes, der älteste (32) und Leana, einer guten Freundin, in ein Zelt. Die drei waren ihre Berater, Vertraute und Freunde zugleich. Sie war sehr froh, sie zu haben! Sie setzten sich auf den Boden und besprachen die Lage. Leon zeigte ihr einen Ausdruck des Radars. Es zeigte ein grosses Objekt in der Umlaufbahn über der ihrer Gegend. „Das ist Tykes Raumschiff!“ meinte er. „Er wird seine ganze Armee da drin haben, denn es fliegen keine andere, kleinere Raumschiffe in der Nähe.“ Kaila nickte. „Ich habe gerade erfahren, was das Geheimnis des Turms ist!“ sagte sie. „Es könnte eine Hoffnung für uns sein.“ sie begann den anderen alles zu erzählen. „Wow! Hoffen wir, dass es wirklich so ist!“ rief Arakes aus. Leana stützte nachdenklich ihren Kopf in die Hände. Die Besprechung ging weiter. „Was hast du denn, Leana?“ fragte Leon plötzlich. Leana antwortete nicht gleich. „Kaila…“ begann sie langsam. „Wir haben gestern in den Trümmern eines Hauses die Leiche von…“ eine Träne lief ihr die Wange hinab. „… von Jeela gefunden. Wir wollten die letzten Leichen der Feinde verbrennen, als jemand über sie hinweg gestolpert ist. Es war schrecklich!“ „Was??!!“ Kaila konnte es nicht fassen. Eines der tapfersten Saiyajinmädchen, die sie kannte, war tot! „Nein! Warum musste das auch noch passieren?! Musste sie wenigstens nicht leiden?“ Kaila kamen die Tränen. Die beiden anderen Saiyajins schauten bedrückt zu Boden. „Ich weiss es nicht.“ „Was ist mit der Kapsel mit dem Hilferuf? Habt ihr die auch gefunden?“ fragte Arakes. „Nein, sie konnte sie wohl noch rechtzeitig abschicken.“ schniefte Leana.


Kaila packte die wilde Wut. Sie stand so plötzlich und heftig auf, dass die anderen erschraken. „Dafür wird er mir büssen! Ich werde ihn vernichten und wenn es das letzte ist, was ich tue!“ schrie sie. Leon versuchte sie etwas zu beruhigen. „Kaila, du weißt doch, dass Tykes für dich allein viel zu stark ist! Nur wenn wir zusammen halten, haben wir eine Chance! Bitte Kaila, hör auf mich! Wenn du blindlings in den Tod gehst, hilft uns das allen nichts!“ Das sah sie ein. Tränen des Zorns liefen ihre Wangen hinab. Sie bebte. Leon nahm sie tröstend in die Arme und wischte ihr die Tränen ab.


Plötzlich hörten sie von draussen lautes Getöse. Eine Explosion und Schreie. Was war da los? Alle vier sprangen gleichzeitig auf und rannten aus dem Zelt. Sie konnten es kaum fassen. Tykes erste Angriffswelle hatte begonnen…




Bis dann zum nächsten Teil!


euer sweetAnimegirl!