Fanfic: In der Welt der Saiyajins 4 *Diese Augen*

Kapitel: In der Welt der Saiyajins 4 *Diese Augen*








Der Wind wurde immer stärker und stärker. Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Schon längst war auch die Fackel in meiner Hand erloschen. Krampfhaft hielt ich mich an den Ketten fest, die an der Wand hingen. „Was soll den das jetzt?“ quälte ich hervor, lange, würde ich mich nicht mehr so halten können.


Plötzlich kam von allen Seiten der Ton einer grässlich lauten Sirene und alles um mich herum fing an zu verschwinden. Auch die Ketten, an denen ich mich versuchte zu halten, waren mit einem male fort. Ich spürte plötzlich, dass der Wind nicht wie normaler weise blies, sondern zog. Er zog mit aller Kraft (und dieser Wind schien sehr kraftvoll zu sein) an mir, an meinen Kleidern, an meinen Haaren. Ich wurde einfach mit gerissen, wie ein Blatt im Wind, das weder Zielort noch Länge seiner Reise selbst bestimmen konnte.


Aber meine Reise schien nicht lange zu dauern, ebenso plötzlich wie der Wind mich fort riss, wurde ich plötzlich gehalten. Starke Arme hielten mich fest, drückten mich an einen ebenso starken Körper. Es lag eine ungeheure Kraft in diesen Armen und ich konnte nur wenige Bruchteile davon spüren. Ich war mit dem Rücken zu meinem Retter gewand und konnte somit nicht erkennen, wer mich vor meinem ungewollten Rundflug bewahrte. Kein Wort kam über meine Lippen, erst als sich mein Retter, mit mir in den Armen, wandte entglitt mir ein kurzer aber wohl sehr lauter schrei. Meine genauen Worte waren wohl, „OH MEIN GOTT!“. Ich konnte ein riesiges Leck an der Wand mir gegenüber erkennen. Es war wohl so groß, wie zwei normal große Pkws und ebenso breit, mindestens! Ich sah direkt in die Weiten, des Alls.


Die Arme packten mich fester und traten mit mir in Richtung Tür. Dort angekommen legte er seine Hand auf das HASG (Handabdruckscannergerät). Jede seiner, nein, unserer Bewegungen, jeder Schritt, kam mir unendlich lang vor. Der Sauerstoff wurde langsam knapp, ich nahm fast nichts mehr war, wartete nur auf das aufglühen der grünen Lampe. Aber nichts geschah. Immer und immer wieder legte er seine Hand auf das HASG, aber es nützte nichts. Ich spürte wie mein Körper immer und fester gegen seinen gedrückt wurde. Wie konnte er nur stehen? Es müssten doch enorme Kräfte auf ihn ausgeübt werden. Aber er stand da, lies sich nichts anmerken, vielleicht gab es ja auch nichts was er sich hätte anmerken lassen müssen!


Dann, endlich öffnete sich Tür. Schnell traten wir durch sie durch und dann verschloss er die Tür wieder. Sie gab ein lautes knarren von sich und ich hoffte, das sie diesem Druck standhalten könnte. Ich spürte eine leichte Erschütterung durch das Schiff gehen, was war hier los? Er lies mich los, blitzartig drehte ich mich um, um in das Gesicht meines Retters sehen zu können und gleichzeitig stellte ich mir die Frage, welcher Vollidiot so blöd sein konnte in einen Raum zu gehen, in dem die Außenwand fehlte und man somit eigentlich ins Weltall befördert werden müsste. Ich kam, zu nur einer Person, die so bekloppt sein konnte, Son Goku! Meine Augen bestätigten meine Vermutung es war Son Goku, ähm Kakarott! Ihr müsst euch vorstellen, dieser komplexe Gedanken gang der zur meiner Schlussfolgerung führte, dauerte nur wenige zehntel Sekunden. Damit konnte ich doch wohl unser allseits beliebten Bulma Biefs Konkurrenz machen, oder? *stolzsei*


Jetzt im Nachhinein, wüsste ich jede menge Dinge, die ich ihm hätte sagen sollen, aber ich bekam nur ein „Wieso?“ heraus. Und starrte ihn ungläubig an. Es muss wohl ziemlich dämlich ausgesehen haben, den Kakarott schmunzelte kurz, fasste sich dann verlegen an den Hinterkopf und meinte: „Prinz Vegeta hat befohlen dich zu holen! Du hast glück gehabt, dass erst jetzt welche von den Xerax auf diese Seite des Schiffs geschossen haben!“ Ich starrte ihn weiter an und lies mir das eben gesagte noch mal durch den Kopf gehen. Xerax, geschossen, glück gehabt. „Wieso geschossen? Was ist Xerax? Sind wir im Krieg?“ Kakarott sah mich ernst an. „Wir Saiyajns sind immer im Krieg! Jetzt komm, alles andere was du wissen musst, wird dir der Prinz schon selber erzählen!“ Er packte mich fest am Handgelenk und zog mich mehr oder weniger hinter sich her. Schon wieder war deutlich eine Erschütterung zu spüren gewesen, wurden wir etwa beschossen? Und wieder fragte ich mich, was zum Himmel Donnerwetter hier los war. Das konnte doch nicht mit rechten Dingen zu gehen! Ach was sag ich, nichts ging hier mit rechten Dingen zu, ich war irgendwie, von unserem Skaterplatz in eine andere Welt gekommen! Und einmal mehr stellte ich mir die Frage, ob ich vielleicht einfach nur schlief und das ein Traum war, ein Alptraum, nein ein Traum.


Wir gingen durch lange Gänge, kamen aber schließlich wieder an dem Aufzug an, stiegen ein und Kakarott drückte auf +2, nachdem er seine Hand auf das HASG gelegt hatte.


Wenig später machte es „Pling“, wir waren da. Immer noch hielt er mich am Handgelenk fest und zog mich wieder hinter sich her, als wir aus dem Aufzug ausgestiegen waren und wir abermals lange Gänge entlang gingen. Schließlich blieben wir kurz vor einer riesigen Stahltür stehen. Sie war verdreckt, Öl und Schmiere war darauf, genauso wie an den Wänden. Etwas stand, mit gelber Aufschrift, auf der Tür. R5 meinte ich zu erkennen, da ging das Tor auch schon auf.


Da, wieder eine Erschütterung! Hier Unten spürte man sie Deutlicher. Ich hatte mich schon die ganze Zeit über die Stille, die hier Unten Herrschte gewundert, auch das uns niemand entgegen gekommen war, schien mir seltsam zu sein. Jetzt wusste ich warum das so war. Wir traten in so eine Art Abflughalle ein. Es war mehr laut in dieser Halle. Hier standen Gleiter jeder Art und Größe, einige von ihnen konnte man nicht mehr Gleiter nennen, es waren Raumschiffe.


„Raumschiffe in einem Raumschiff!“ dachte ich und musste darüber grinsen. Momentan, war ich froh, dass mich Kakarott immer noch an der Hand hielt, denn bei dem Gewusel, das hier herrschte hatte ich Angst verloren zu gehen. Zick Piloten standen neben ihren Gleitern, waren dabei einzusteigen oder saßen schon in ihnen. Dan waren da Mechaniker, in gelben Öl beschmierten Anzügen wild fluchend hin und her liefen, hier und dort ein wenig schraubten oder schweißten. Wir drängelten uns weiter durch die Menge, bis wir schließlich einen Rabenschwarzen Schopf erblickten, der wie eine Flamme geformt nach oben stand. Und hielten dann direkt auf ihn zu. Da stand er, Prinz Vegeta wie ihn alle nannten. Er strahlte so viel Stärke, Selbstbewusstsein und Stolz aus, das man ihn sofort seinem Stand zuordnen konnte. Jeder der ihn sah, musste allein bei seinem Auftreten wissen, das er von Königlichem Blut war. Wir blieben vor ihm stehen, Kakarott kniete sich hin, aber ich machte keine Anstallten das zu tun. Mir war es zuwider sich in Demut vor ihm hinzuknien.


Ich konnte seinen Missbilligenden Blick spüren, wie er mich kritisch beäugte. Dann ging er einige Schritte auf mich zu, blieb direkt vor mir stehen. Er stand so nah vor mir, das sein Körper den meinen berührte und ich glaube er tat dies mit voller Absicht. Ich rührte mich nicht, sagte kein Wort sah ihm einfach nur in die Augen. Schwarze Augen, Augen so schwarz wie die Nacht, irgendetwas war in ihnen, ich konnte aber nicht deuten was. Langsam senkte er seinen Kopf, ich hörte die Mechaniker nicht mehr, keinen Piloten, der noch mal seine Maschine checkte, nur seinen Atem, gleichmäßig und ruhig. Mein Herz schlug so schnell, das ich dachte es müsste jeden Augenblick wegen Überbenutzung stehen bleiben. Sein Atem streifte meine Wange, meinen Hals, meinen Nacken. Es fühlte sich so unbeschreiblich gut an. Plötzlich spürte ich seine Hand auf meiner Taille, spürte wie er mich noch näher zu sich zog, wie er meinen Körper an seinen drückte. “ Rot, rot, wird bloß nicht rot!“ dachte ich nur. Er führte seinen Mund zu meinem Ohr und flüsterte in einem gebieterischen und auch bedrohlichen Ton in mein Ohr. „Ein solches Verhalten kann ich nicht tolerieren und wenn du dich nicht zusammen reist, und mir nicht, die mir zustehende Ehre erweist, sehe ich mich gezwungen, dich zu töten. Ich könnte aber auch versuchen dir Manieren beizubringen…“ Bei diesen Worten fasste er mich fest am Hintern und drückte mein Unterleib gegen seinen. Ein erschrockenes quicken rutschte mir heraus. Spätestens jetzt hatte sich mein Gesicht rot verfärbt. „ …und ich weiß, dass mir das bestimmt sehr gut gefallen würde!“ Er hauchte noch einen Kuss auf meinen Hals und sah mir dann in die Augen. Immer noch hatte er seine Hand auf meinen Hintern und immer noch übte er diesen druck auf meinen Unterleib aus. „Ich hoffe wir haben uns verstanden, Kleines!“ Er sah mir immer noch in die Augen und machte keinerlei Anstallten unsere Pose zu ändern. Anscheinend wartete er auf eine Antwort. Aus irgendeinem Grund konnte ich mich nicht wehren, oder wollte ich es vielleicht auch gar nicht? Ich hatte das Gefühl, er würde mit mir, bis in alle Ewigkeit so weiter stehen bleiben, wenn ich nicht bald etwas erwidern würde.










So, das war’s auch schon wieder!


Bis demnächst!






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