Fanfic: Wo ai ni (3)

Kapitel: Wo ai ni (3)

Hallo,




hier ist endlich der 3.Teil.


Sorry, das ich solange gebraucht habe, aber ich hatte Probleme mit meinen PC. Ich musste meine Festplatte löschen und meine ganzen FF´s waren weg -_-.


Na ja, das interessiert euch bestimmt nicht...




Danke für die tollen Kommis und Emails. Ich habe mich sehr darüber gefreut!!!




Viel Spaß beim Lesen!!








Son-Gohan schloss seine Zimmertür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Immer wieder huschte ihm eine Frage durch das Gedächtnis: ‚Warum will er mich nicht bei sich haben?’ Es hatte ihn ziemlich verletzt, das Dende ihn fortgeschickt hatte. Piccolo bedeutete dem Jungen sehr viel und darum schmerzte die Ablehnung um so mehr.


Er senkte seinen Kopf und ging zum Bett. Dort angekommen, legte er sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter seinen Kopf. Immer noch kreisten seine Gedanken um seinen Mentor. Es wäre bestimmt besser, wenn er sich nun vom Palast fernhielt. Der Halb-Saiyajin wollte sich um keinen Preis aufzwingen, aber dennoch hätte er gerne eine Antwort auf seine Frage bekommen.


Plötzlich klopfte es an seiner Tür und Chichi kam herein. Sie warf ihrem Sohn einen besorgten Blick zu und setzte sich dann zu ihm aufs Bett: „Was ist los? Ist etwas passiert?“ Son-Gohan schüttelte den Kopf: „Nein, Mama, es ist nichts.“ So vergingen einige Minuten in, denen keiner von beiden ein Wort sprach. Der Junge versank wieder in seine Überlegungen, dass fasste er einen Entschluss und setzte sich ruckartig auf: „Ich gehe noch mal weg. Bis später.“ Mit diesen Worten stand er nun endgültig vom Bett auf und verließ sein Zimmer. Seine Mutter sah ihm etwas verwundert hinterher.


Vor dem Haus angekommen, atmete er tief durch und hob dann ab. Der Halb-Saiyajin flog wieder in Richtung des Palastes. Er musste unbedingt wissen, was mit dem Namekianer los war. Er beschleunigte noch etwas und wenige Minuten später kam auch schon die Plattform in Sicht.


Dende stand wie immer am Rand und schaute auf die Erde hinab. Überrascht hob dieser seinen Blick, als der Junge wieder neben ihn landete. „Son-Gohan, was machst du hier?“ „Ich möchte zu Piccolo,“ sagte der Halb-Saiyajin entschlossen, „ist er in seinem Zimmer?“ Verwundert über den energischen Tonfall des anderen, nickte der neue Gott nur stumm. Der Junge drehte ohne ein weiteres Wort zu sagen um und lief zum Palast.


Nachdem er den Eingang hinter sich gelassen hatte, schritt er die Treppe zu seiner Rechten hinauf und langsam machte sich ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend breit. Was sollte er ihm sagen? Sein Mentor war immer für ihn da gewesen, wenn er etwas auf dem Herzen hatte oder auch nur jemanden zum Reden brauchte. Aber jetzt war irgendwas anderes, was es genau war, wusste er nicht.


Wenige Augenblicke später stand er vor einer verschlossenen Zimmertür. Deutlich fühlte er die Aura von Piccolo im Inneren des Raumes. Seine eigene Energie hatte er schon unterdrückt, als er von zu Hause losgeflogen war. Son-Gohan atmete noch mal tief durch, hob dann seine Hand und klopfte zaghaft an der Tür. Ein gemurmeltes „Herein!“ erklang und der Junge drückte die Klinke herunter. Mit einem leisen Quietschen öffnete sich diese und der Halb-Saiyajin konnte einen Blick in den abgedunkelten Raum werfen. Vorsichtig betrat er das Zimmer, nachdem sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Er sah, dass sein Mentor mit geschlossenen Augen auf seinem Bett lag. Langsam ging er zu ihm hin und blieb weinige Schritte vor ihm stehen. „Hallo Piccolo,“ sprach er den anderen leise an und beobachtete, wie dieser leicht zusammen zuckte.




Ruckartig fuhr der Namekianer hoch und blickte erstaunt auf seinen ehemaligen Schützling. Son-Gohan war zu ihm gekommen und er spürte, das sein Herz einen Sprung machte. „Was machst du hier?“ Die Stimme des Oberteufels glich schon fast einem Flüstern und er hatte das Gefühl, er würde träumen. Der Halb-Saiyajin setzte sich auf die Bettkante und sah den Oberteufel mit großen Augen an: „Ich wollte nach dir sehen. Was hast du? Kann ich dir irgendwie helfen?“


In Piccolos Kopf wirbelten die Gedanken durcheinander. Sein Herz und sein Verstand stritten miteinander. Wie gerne würde er den Jungen nun in seine Arme schließen und nie wieder loslassen?! Hilflos ballte er seine Hände zu Fäusten, nein diesen Wunsch durfte er auf keinem Fall nachgeben, niemals. Er schloss kurz seine Augen, atmete tief durch und sah dann Son-Gohan an: „Es ist besser du gehst jetzt.“ Dieser Satz hatte ihn große Überwindung gekostet. Eigentlich wollte er nicht, das der Junge ging, aber er wusste auch, das er nur diese eine Möglichkeit für ihn gab, wenn er den anderen schützen wollte.


Entschlossen legte der Halb-Saiyajin seine Hand auf Piccolo Arm: „Nein, ich gehe erst, wenn du mir gesagt hast, was mit dir los ist!“ Der Oberteufel schwang seine Beine aus dem Bett und stand auf. Nun ging er langsam zum Fenster und schob etwas den Vorhang zur Seite. Draußen konnte man einen traumhaften Sonnenuntergang verfolgen. Verträumt beobachtete er dieses Naturschauspiel und bemerkte nicht, das Son-Gohan neben ihn getreten war. Überrascht schaute er auf den schwarzen Haarschopf an seinen seine und ohne richtig darüber nachzudenken legte er seinen Arm um den Jungen.


Verwundert blickte der Halb-Saiyajin seinen Mentor an: „Was machst du da?“ Nun bemerkte Piccolo was er getan hatte und nahm schnell seinen Arm wieder herunter: „Es... es tut mir leid!“ In Gedanken sah er schon, das sein Schützling fluchtartig den Raum verließ und nie wiederkam. ‚Wie konnte ich mich nur so gehen lassen? Jetzt ist es vorbei,’ dachte er und schloss seine Augen. Eine einzelne Träne glitzerte in seinen Augenwinkel.




Son-Gohan wusste nicht, wie er auf die Situation reagieren sollte. Okay, die Umarmung hatte ihm gefallen, sehr sogar, aber was sollte er nun tun? Was konnte er überhaupt tun? Er senkte seinen Kopf zu Boden und seufzte auf. Es tat ihm weh zu sehen, wie Piccolo litt. Kurzentschlossen schloss er nun seinerseits den Namekianer in seine Arme. Ob er das richtige machte, wusste er nicht. Er wollte in diesen Moment nur den anderen trösten. Vorsichtig legte er seinen Kopf an die Brust des anderen. Irgendwie gefiel ihm die Nähe seines Mentors.


Piccolo glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Mit allem hätte er gerechnet, aber nicht das Son-Gohan ihn in die Arme schließen würde. Er glaubte vor Glück zu zerplatzen, als er nun die Umarmung erwiderte.








Na, wie war´s? Hoffentlich hat´s euch gefallen... ^_^


Bye Usagi2


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