Fanfic: Maya & Chiaki (6)
Kapitel: Maya & Chiaki (6)
Hi,
hier ist nun der 6.Teil!
Irgendwie wundere ich mich darüber, das diese Geschichte überhaupt jemand liest! Ich persönlich finde sie nicht so gut. Es war auch mein erster Versuch zu schreiben, merkt man, stimmst?
Na ja, trotzdem viel Spaß beim Lesen!!
Die Sonne war gerade aufgegangen, als die Mädchen erwachten. Sie setzten sich hin und erzählten sich die Träume der vergangenen Nacht. Das wiederum warf noch mehr Fragen auf und deshalb ließen sie erst mal das Thema ruhen. Die Freundinnen zogen sie sich an und gingen die Treppe hinunter. Da heute Sonntag war hatten sie keine Schule. Unten angekommen, gingen sie in die Küche und beschlossen erst mal gemütlich zu frühstücken. Maya deckte den Tisch für vier Personen, da Keiichi heute auch nicht arbeiten musste. Es war ein schöner Morgen und die Sonne lachte am strahlend blauen Himmel. Während sie zusammen saßen, kam Maya eine gute Idee. Sie schlug vor ins Einkaufszentrum zu gehen, vielleicht konnten sie in der Buchhandlung oder beim Antiquitätenhändler etwas über Magie finden. Azusa und Yoko waren damit einverstanden und Keiichi hatte auch nichts dagegen. „Natürlich kannst du mit deinen Freundinnen einkaufen gehen. Hier hast du Geld und kaufe dir was schönes dafür. Da du doch so gerne Curryreis magst, koche ich dann heute abend für dich. Deine Freundinnen sind auch herzlich zum Essen eingeladen. Holst du bitte die Zutaten dafür?“ mit diesen Worten holte Keiichi seine Brieftasche hervor und gab Maya 10000 Yen. Das Mädchen zögerte, hatte sie noch das Recht Geld von ihm anzunehmen? Sie sah zu Yoko und als diese kurz nickte, nahm sie das Geld an. „Danke Papa,“ sagte sie zögernd. Irgendwie kam sie sich wie eine Betrügerin vor, so ein falsches Spiel mit ihm zu spielen, aber es ging nicht anders. Maya hatte eine Mission zu erfüllen. „Wenn ich alles erledigt habe,“ schwor sie sich in Gedanken, „werde ich ihm die Wahrheit sagen!“ Das Frühstück war zu ende und Maya wollte gerade den Tisch abräumen, als das Telefon klingelte. Das Mädchen stand auf und nahm den Hörer ab. Dann meldete sie sich. „Hi, ich wollte dich fragen, ob du Lust hast mit mir ins Einkaufszentrum zu gehen. Ich brauche noch für die Aufnahmeprüfung ein Buch und ich hoffe du kannst mir beim Aussuchen helfen,“ Maya spürte wie ihr Herz schneller schlug, denn am anderen Ende der Leitung war Chiaki. Er wollte sich doch tatsächlich mit ihr treffen. „Gerne,“ antwortete sie zögernd, „ich muss da heute auch hin.“ „Toll, dann treffen wir uns in zwei Stunden in Zentrum am Brunnen, ok?“ fragte Chiaki. Das Mädchen war einverstanden und legte auf. Mit gemischten Gefühlen ging sie wieder in die Küche. Azusa und Yoko hatten das Gespräch mitgehört und deshalb beschlossen sie sofort loszugehen.
Das Einkaufszentrum lag in der Innenstadt und deshalb mussten die Mädchen mit dem Bus fahren. Die Fahrt dauerte nicht lange und innerhalb von zwanzig Minuten waren sie angekommen. Heute waren die Geschäfte nicht so voll und deshalb erreichten sie sehr schnell die Buchhandlung. Da waren sehr viele Bücher zu dem Thema Magie. Maya, Azusa und Yoko nahmen sich mehrere heraus und setzten sich an einen Tisch. Das war vielleicht eine Arbeit, die ganzen Bücher durchzuarbeiten. Die Zeit verging sehr schnell, aber die Mädchen hatten noch keinen Ansatzpunkt gefunden. Maya sah auf ihre Uhr und verabschiedete sich von den anderen. Die beiden wollten ihr Glück noch beim Antiquitätenhändler versuchen. Dort hofften sie etwas zu finden. Da Azusa und Yoko zum Abendessen eingeladen waren, konnten die drei dann weiter reden. Maya bat die beiden ihre Einkäufe mitzunehmen. Zusammen verließen die drei Mädchen den Laden.
Draußen angekommen trennten sie sich. Maya ging zu dem Brunnen, der sich mitten in der Einkaufspassage befand. Vom weiten sah sie schon Chiaki, der schon nervös auf die Uhr guckte. Da bemerkte der Junge, dass Maya endlich kam und war sichtlich erleichtert. Die beiden begrüßte sich und gingen in die Buchhandlung, die das Mädchen erst vor wenigen Minuten verlassen hatten. Der Junge schaute sich die Regale mit den Büchern genau an und nur ein paar Momente später hatte Chiaki schon das passende gefunden. Er bezahlte das Buch an der Kasse und verließ dann gefolgt von Maya den Laden. „Danke, dass du mir geholfen hast,“ sagte Chiaki und sah dem Mädchen tief in die Augen, „dafür lade ich dich jetzt zu einem Eis ein!“ Mit diesen Worten nahm er ihre Hand und ging zu dem neueröffneten Eiscafé. Maya spürte, dass sie schon wieder rot wurde. Es war ein schönes Gefühl Chiakis Hand zuhalten. Sie sah ihn nun von der Seite an und bemerkte das er sie auch ansah. Verlegen lächelte sie und wollte gerade was sagen, als die beiden beim Café ankamen.
Chiaki sah sich um und da fand er, was er suchte: Eine kleine Nische im hinteren Teil des Cafés. Nachdem sie sich hingesetzt hatten, kam auch schon die Kellnerin und nahm die Bestellung auf. Während die beiden auf ihr Eis warteten, nahm sich Chiaki vor Maya ein paar Fragen zu stellen. Er wollte, dass sie sich sobald wie möglich wieder an ihn erinnerte. Als erstes fragte er sie nach dem Grund, warum sie nach Japan gekommen war. Aber diese Frage traf bei dem Mädchen einen wunden Punkt. Ohne es zu wollen, liefen ihr plötzlich Tränen die Wangen hinunter. Das hatte Chiaki nicht gewollt, er sprang auf um sie zu trösten. Als er bei Maya stand, schloss er sie in seine Armen. Das Mädchen schluchzte herzzerreißend und klammerte sich an Chiaki fest. Nach einigen Minuten beruhigte sie sich wieder. Maya blieb aber noch weiter so stehen. Es war ein schönes und vor allem ein sehr vertrautes Gefühl, da wusste sie, das nur er Prinz Chiaki sein konnte. Das Mädchen wehrte sich nicht, als Chiaki sich nach vorn beugte und sie zärtlich auf den Mund küsste. „Ich habe dich so sehr vermisst,“ sagte er, „endlich habe ich dich wieder!“ „Du weißt also Bescheid, wer wir wirklich sind, nicht wahr?“ Diese Frage kam langsam über ihre Lippen. Und als der Junge nickte, fiel ihr ein großer Stein vom Herzen. Da kam die Kellnerin mit ihrer Bestellung und die beiden setzten sich wieder hin. Jetzt konnten die beiden über alles reden.
Chiaki erzählte Maya, wie er damals mit ihrer Mutter in diese Welt gekommen war.
„Es war vor vier Jahren, als dein Vater dich und die beiden Priesterinnen an diesen Ort schickte. Kaum wart ihr weg, als die Prophezeiung vom Untergang Majungas eintrat. Die Königin beschloss euch zu folgen und ich bestand darauf mitzukommen. Nach einigen Zögern hatte ich sie überzeugt. Deine Mutter sprach also die Zauberformel aus und Augenblicke später befanden wir uns in dieser Welt. Du hattest von der Reise einen Schock erlitten und konntest dich nicht mehr an mich erinnern. Die Königin beschloss, deine wahre Identität tief in deinem Inneren einzuschließen. Kurze Zeit später trafen wir den Archäologen Keiichi Kudo. Er hatte kurz zuvor seine Frau und seine beiden Kinder bei einem Autounfall verloren. Das war sehr gut für uns und deshalb beeinflusste sie den Mann und gab mir einen anderen Körper. So war ich ab diesem Zeitpunkt dein ´Bruder Jan´. Das war für mich eine sehr schwere Zeit, da ich mich nicht zu erkennen geben durfte. Du glaubst gar nicht, was ich für eine Sehnsucht nach dir hatte! Ich konnte dich zwar jeden Tag sehen und mit dir reden, aber sonst nichts. Dann endlich tauchte der Kelch wieder auf. Die Königin hoffte, ihn in ihre Hände zu bekommen und dir einen großen Teil deiner Arbeit abzunehmen. Wir haben also das Flugzeug in Richtung Japan genommen. Als dann das Feuer an Bord ausbrach, mobilisierte deine Mutter ihre letzten Kräfte und schickte mich zurück nach Deutschland. Bei diesem Spruch gab sie mir auch meinen Körper wieder. Bei deinem Flug haben wir uns dann getroffen. Ich habe dich seitdem immer beobachtet und gehofft, dass du endlich deine Erinnerung wiederfindest. Azusa, Yoko und ich haben uns schon lange Gedanken darüber gemacht, wie wir deine wahre Identität wecken könnten. Jetzt hast du es selbst geschafft.“
Nach diesen Worten, sah Chiaki Maya an. Das Mädchen war sichtlich geschockt. Das hatte sie noch nicht alles gewusst. Nachdem Chiaki bezahlt hatte, verließen sie das Café. Hand in Hand gingen sie die Straße hinunter. Diesmal legten sie den Weg zu Fuß zurück. Die beiden wollten es erst mal richtig genießen, das sie sich wieder gefunden hatten. Schließlich waren sie bei Maya zu Hause angekommen. Vor der Tür nahm Chiaki sie in die Arme und küsste liebevoll ihre Lippen. Es schien, als wollte er sie gar nicht mehr loslassen. So standen die beiden noch mehrere Minuten, bis plötzlich Azusa und Yoko um die Ecke kamen. Die Mädchen brachten auch die Einkaufstüten von Maya mit. Als sie nun alle zusammen waren, gingen sie ins Haus.
Das war nun der 6.Teil. Noch einen habe ich fertig, wenn ihr den auch noch lesen wollt (was ich eher nicht glaube) lasst es mich wissen, ok?
Bye Usagi2